Jetzt registrieren
Einloggen

simon.haufes Blog

simon.haufe
Hier bloggt:
simon.haufe
34 Jahre
53844 Troisdorf

Die Geschichte vom Goldregenpfeifer

Die Geschichte vom Goldregenpfeifer - Goldregenpfeifer,Schöpfung,Vertrauen Kennst du schon die Geschichte vom Goldregenpfeifer? Ich finde diese gewaltig, lies selbst...

Der Goldregenpfeifer wird in Alaska geboren. Nach der Geburt lernt er sehr bald das Fliegen und nachdem seine Eltern ihm dieses beigebracht haben, verlassen sie ihn.
Nachdem seine Eltern weg sind, beschäftigt er sich nur noch mit einer Sache: Fressen, und zwar von morgens bis abends. Und in drei Monaten legt er auf diese Weise 70 g zu, dass ist, als würden wir nach drei Monaten anstatt 80 kg auf einmal 2,5 Zentner wiegen.
Dieses Übergewicht frisst er sich an, weil er das zusätzliche Körpergewicht als notwendigen Treibstoff für die Flugreise von Alaska nach Hawaii braucht, denn dort wird er seine Eltern wieder treffen.
Diese Reise ist 4.500 km lang. Der Goldregenpfeifer fliegt 88 Stunden, ohne sich ein einziges Mal auszuruhen, das sind drei Tage und vier Nächte.
Er bewegt seine Flügel dabei 250.000 mal auf und ab, wir Menschen müssten also eine Viertelmillion Liegestütze machen, um das vergleichen zu können.
Der Goldregenpfeifer fliegt die ganze Strecke mit einer Fluggeschwindigkeit von etwa 51 km/h. Wenn er nämlich schneller fliegen würde, dann bräuchte er zuviel Energie zum Überwinden der Luftreibung, würde er langsamer fliegen, dann würde er zuviel Treibstoff allein für den Antrieb verbrauchen. In beiden Fällen würde er mit Sicherheit nicht in Hawaii ankommen.
Goldregenpfeifer fliegen immer in Gruppen und immer in Keilformation, so spart jeder gegenüber dem Einzelflug 23% Energie. Die Stärksten von ihnen wechseln sich vorne ab, denn dort ist die Belastung am größten. Nur so reichen ihnen die Reserven auch bis zum Ziel. Wenn sie alleine fliegen würden, würden sie es nicht schaffen und der Treibstoff würde vorher ausgehen. Auf diese Art und Weise hat der Vogel noch 6,8 g Fett zur Verfügung, wenn er auf Hawaii ankommt, kann sich bei Ankunft erst einmal ausruhen und muss nicht am ersten Tag bereits wieder auf Futtersuche gehen.

Was ich mir wünschen würde ist, dass du ein unerschütterliches Vertrauen zu deinem Schöpfer im Himmel aufbaust. Das wird mit Sicherheit nicht von Heute auf Morgen passieren. Aber es ist gut, wenn du dich tagtäglich auf die Reise begibst.
Denn woher weiß der Goldregenpfeifer, wie viel zusätzliche Gramm er sich anfressen muss, um diese Strecke bewältigen zu können? Woher weiß er überhaupt, wohin er fliegen muss, wie findet er diese Insel? -- Auf der Strecke gibt es keinerlei Orientierungspunkte!

"Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr Wert als sie?" -- Matthäus 6, 26

Ich wünsche dir viel Kraft und eine absolut große Portion an Motivation, die Herausforderungen der kommenden Tage in SEINEM Namen zu meistern!


Verfasst: 06.04.2014, 06:58 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.