Jetzt registrieren
Einloggen

Rebe68s Blog

Rebe68
Hier bloggt:
Rebe68
56 Jahre
1010 xxx

Gedanken zum Fest der Wochen ("Pfingsten"/"Shavuot")

Wiederherstellung nach dem Turmbau zu Babel und folgender Sprachverwirrung:

(aus 1. Mose 11)

1 Und die ganze Erde hatte eine einzige Sprache und dieselben Worte.
4 Und sie sprachen: Wohlan, lasst uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, dass wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden!
5 Da stieg YHWH herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, den die Menschenkinder bauten.
6 Und YHWH sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben.
7 Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
8 So zerstreute YHWH sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.

Was geschah in Babel?

    [~] Die Menschen wollten SICH einen Namen (und damit Ehre) machen, statt Gott zu preisen.
    [~] YHWH sorgte dafür, dass sie einander nicht mehr verstanden.
    [~] und zerstreute sie in alle Länder.


(aus Apg. 2)
Schließlich kam das Pfingstfest. Auch an diesem Tag waren sie alle wieder am selben Ort versammelt. 2 Plötzlich setzte vom Himmel her ein Rauschen ein wie von einem gewaltigen Sturm; das ganze Haus, in dem sie sich befanden, war von diesem Brausen erfüllt. 3 Gleichzeitig sahen sie so etwas wie Flammenzungen, die sich verteilten und sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederließen. 4 Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie begannen, in fremden Sprachen zu reden; jeder sprach so, wie der Geist es ihm eingab.
5 ´Wegen des Pfingstfestes (Wochenfestes) hielten sich damals fromme Juden aus aller Welt in Jerusalem auf. 6 Als nun jenes mächtige Brausen vom Himmel einsetzte, strömten sie in Scharen zusammen. Sie waren zutiefst verwirrt, denn jeder hörte die Apostel und die, die bei ihnen waren,] in seiner eigenen Sprache reden. 7 Fassungslos riefen sie: »Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? 8 Wie kommt es dann, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört? 9 Wir sind Parther, Meder und Elamiter; wir kommen aus Mesopotamien und aus Judäa, aus Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, 10 aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten und aus der Gegend von Zyrene in Libyen. Sogar aus Rom sind Besucher hier, 11 sowohl solche, die von Geburt Juden sind, als auch Nichtjuden, die den jüdischen Glauben angenommen haben. Auch Kreter und Araber befinden sich unter uns. Und wir alle hören sie in unseren eigenen Sprachen von den wunderbaren Dingen reden, die Gott getan hat!«


Was passierte damals?

  • Dem Gebot Gottes folgend waren Israeliten aus den unterschiedlichsten Ländern nach Jerusalem gepilgert um YHWH gemeinsam das Fest der Wochen zu feiern.
  • YHWH sorgte dafür, dass sie einander auf wundersame Weise wieder verstanden, als sprächen sie alle eine Sprache
  • Sie priesen den HERRN und Seine wundervollen Taten


50 - Zahl der Wiederherstellung

Um den Termin für das Fest der Wochen zu ermitteln, gibt Gott folgende Anweisung:
(aus 3. Mos. 23)
5 Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen,
16 bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann dem Herrn ein neues Speisopfer darbringen.


Die Zählung der 50 Tage zum Wochenfest hin beginnt nach dem Tag des wöchentlichen Sabbats in der Passahwoche, an dem auch die Erstlingsgarbe dargebracht wird. Es werden 7 Wochen à 7 Tage plus ein Tag gezählt. So findet das Fest der Wochein immer an einem ersten Tag der Woche statt, hat jedoch kein fixes Kalenderdatum.

Das selbe Vorgehen finden wir auch im Zyklus der Sabbat- und Jubeljahre, was uns bereits erahnen lässt, dass es da einen wichtigen Zusammenhang gibt.
(aus 3. Mos. 25)
8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre abzählen, nämlich siebenmal sieben Jahre, sodass dir die Zeit der sieben Sabbatjahre 49 Jahre beträgt.
9 Da sollst du Hörnerschall ertönen lassen im siebten Monat, am zehnten [Tag] des siebten Monats; am Tag der Versöhnung sollt ihr ein Schopharhorn[b] durch euer ganzes Land erschallen lassen.
10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt im Land eine Freilassung ausrufen für alle, die darin wohnen. Es ist das Halljahr[c], in dem jeder bei euch wieder zu seinem Eigentum kommen und zu seiner Familie zurückkehren soll.


Im 50. Jahr, dem Hall- oder Jubeljahr, wird alles wiederhergestellt. Alles verkaufte Land fällt an den ursprünglichen Besitzer zurück und Sklaven müssen in die Freiheit entlassen werden. Auch im Pfingstereignis sehen wir die Wiederherstellung, die Gott für uns von langer Hand geplant und vorbereitet hat.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch einerseits, dass für die Erfüllung dieses Festes das Einhalten desselben von entscheidender Bedeutung war. Andernfalls wären damals nicht so viele Gläubige aus allen Ländern beieinander gewesen. Andererseits ist die Kenntnis des Sabbat- bzw. Sabbatjahr-Zyklus unabdingbar sowohl für das Omerzählen auf das Wochenfest hin, als auch in der Zählung der Jubeljahre zur Wiederherstellung.

Ich denke, dass Yeshua, unser Herr Jesus, und YHWH, der HERR, unser himmlischer Vater, die Braut Christi für sich zubereitet, die er in der Erfüllung der Herbstfeste bei seiner Wiederkunft zu sich holen wird, damit sie dann für immer bei ihm bleibe.

HalleluYAH und Maranatha!
Komm bald, Herr!


Verfasst: 19.06.2021, 16:59 Uhr
Editiert: 19.06.2021, 17:00 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.