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Papst Franziskus I.

Papst Franziskus I.: Neuer Papst aus Argentinien, Franzikus I
Papst Franziskus I.: Papst, Franziskus I. Nachfolger Stuhl Petri
Papst Franziskus I.: Alle Gläubigen, Katholiken us.
Papst Franziskus I.: Gemeinde
Papst Franziskus I.: -

Beschreibung

Franziskus (Papst)

Franziskus (lateinisch Franciscus PP.; bürgerlich Jorge Mario Bergoglio SJ; * 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom und als Papst Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sowie Staatsoberhaupt und Souverän des Vatikanstaats.[1] Vor seiner Wahl durch das Konklave war er Kardinalpriester sowie Erzbischof von Buenos Aires.

Am 20. Mai 1992 wurde Bergoglio von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Buenos Aires und Titularbischof von Auca ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Buenos Aires, Antonio Kardinal Quarracino, am 27. Juni. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Mercedes-Luján, Emilio Ogñénovich, und der Apostolische Nuntius in Argentinien, Ubaldo Calabresi. Am 3. Juni 1997 wurde er zum Koadjutorerzbischof ernannt und folgte Kardinal Quarracino nach dessen Tod am 28. Februar 1998 als Erzbischof von Buenos Aires. Gleichzeitig war er Bischof für die Gläubigen der orientalischen Riten, die in Argentinien leben. Papst Johannes Paul II. nahm ihn 2001 mit der Ernennung zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Roberto Bellarmino in das Kardinalskollegium auf. Er gehörte unter anderem der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an.

Im Konklave 2005, bei dem 115 Kardinäle wahlberechtigt waren, soll Bergoglio laut Zeitungsberichten, die sich auf die Tagebuchaufzeichnungen eines anonymen Kardinals stützten, im ersten Wahlgang 10, im zweiten Wahlgang 35 und im dritten Wahlgang 40 Stimmen erhalten haben.[21] Danach soll er auf die Kandidatur verzichtet haben.

Am 8. November 2005 wurde er für drei Jahre zum Vorsitzenden der argentinischen Bischofskonferenz gewählt und am 11. November 2005 im Amt bestätigt.

Bergoglios Kardinalswappen trug das Motto „Miserando atque eligendo“, wörtlich „durch Erbarmen und Auserwählen“; übertragen auf den Träger des Mottos etwa „durch Erbarmen auserwählt“. Es stammt aus einem Kommentar Bedas zu Mt 9,9-13 EU, in welchem es heißt:


„Vidit... Iesus publicanum, et quia miserando atque eligendo vidit, ait illi, Sequere me. Sequere autem dixit imitare. Sequere dixit non tam incessu pedum, quam executione morum. Qui enim dicit se in Christo manere, debet sicut ille ambulavit, et ipse ambulare.“

„Jesus sah den Zöllner, und weil er ihn mit Erbarmen und zugleich mit auserwählendem Blick ansah, sprach er zu ihm: ‚Folge mir‘. Mit ‚Folgen‘ meinte er ‚Nachahmen‘, und nicht so sehr mit den Füßen als vielmehr durch die Lebensweise. Denn wer sagt, er sei in Christus, muss selbst so wandeln, wie jener es tat.“

– Beda Venerabilis: Homiliae 22,2[22

Nach dem Rücktritt Papst Benedikts XVI. am 28. Februar 2013 begann am 12. März 2013 das Konklave, an dem 115 Kardinäle teilnahmen. Am zweiten Tag des Konklaves erhielt Jorge Mario Kardinal Bergoglio, der wegen seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit[24] eher als Außenseiter bei der Papstwahl gegolten hatte, im fünften Wahlgang die nötige Zweidrittelmehrheit und wurde zum 266. Papst und somit zum 265. Nachfolger des heiligen Petrus gewählt.

Er nahm den lateinischen Papstnamen Franciscus an, der im Deutschen mit „Franziskus“ wiedergegeben wird.[25] Laut Vatikansprecher Federico Lombardi ist die nachgestellte Ordnungszahl I. solange nicht zu verwenden, wie kein weiterer Papst den Namen „Franziskus“ wählt.[26][27] Im Gegensatz dazu setzte Papst Johannes Paul I. 1978 von Beginn an die römische Ordnungszahl „I.“ an seinen Doppelnamen.

Gegen 20:22 Uhr zeigte sich Franziskus auf der Benediktionsloggia des Petersdoms und begann mit folgenden Worten:


„Brüder und Schwestern! Guten Abend! Ihr wisst, es war die Aufgabe des Konklaves, Rom einen Bischof zu geben. Es scheint, meine Mitbrüder, die Kardinäle, sind fast bis ans Ende der Welt gegangen, um ihn zu holen. … Ich danke euch für diesen Empfang. Die Diözese Rom hat nun ihren Bischof. Danke. Zunächst möchte ich ein Gebet sprechen für unseren emeritierten Bischof Benedikt XVI. Beten wir alle gemeinsam für ihn, dass der Herr ihn segne und die Mutter Gottes ihn beschütze. Vater unser …Gegrüßet seist du, Maria …Ehre sei dem Vater…“

– Papst Franziskus[28]

Wahl des Namens [Bearbeiten]

In einer Presseaudienz am 16. März 2013 erklärte Papst Franziskus, er habe sich nach dem heiligen Franz von Assisi benannt. Außerdem schilderte der Papst, wie es zu der Namenswahl kam und warum er sein Pontifikat in der Tradition des heiligen Franziskus sieht:


„Manche wussten nicht, warum der Bischof von Rom sich Franziskus nennen wollte. Einige dachten an Franz Xaver, an Franz von Sales und auch an Franz von Assisi. Ich erzähle Ihnen eine Geschichte. Bei der Wahl saß neben mir der emeritierte Erzbischof von São Paolo und frühere Präfekt der Kongregation für den Klerus Kardinal Cláudio Hummes […] Als die Sache sich etwas zuspitzte, hat er mich bestärkt. Und als die Stimmen zwei Drittel erreichten, erscholl der übliche Applaus, da der Papst gewählt war. Und er umarmte, küsste mich und sagte mir: ‚Vergiss die Armen nicht!‘ Und da setzte sich dieses Wort in mir fest: die Armen, die Armen. Dann sofort habe ich in Bezug auf die Armen an Franz von Assisi gedacht. Dann habe ich an die Kriege gedacht, während die Auszählung voranschritt bis zu allen Stimmen. Und Franziskus ist der Mann des Friedens. So ist mir der Name ins Herz gedrungen: Franz von Assisi. Er ist für mich der Mann der Armut, der Mann des Friedens, der Mann, der die Schöpfung liebt und bewahrt. Gegenwärtig haben auch wir eine nicht sehr gute Beziehung zur Schöpfung, oder? Er ist der Mann, der uns diesen Geist des Friedens gibt, der Mann der Armut. … Ach, wie möchte ich eine arme Kirche für die Armen!“

– Papst Franziskus: Ansprache an die Medienvertreter[29][30]

Trotz des klaren Bezugs zu Franz von Assisi hat sich im deutschen Sprachgebrauch statt Franz rasch die eingedeutsche Form des lateinischen Franciscus durchgesetzt.[31]

Verlauf des Pontifikats [Bearbeiten]

Franziskus empfing am Morgen des 15. März 2013 das Kardinalskollegium im Apostolischen Palast und rief die Kardinäle mit „Cari fratelli, forza!“ („Liebe Brüder, los!“) zur brüderlichen Einheit und zur Verkündigung des Christentums mit vereinten Kräften auf:


„Die Wahrheit des Christentums ist anziehend und überzeugend, weil sie auf das tiefe Bedürfnis der menschlichen Existenz antwortet...“

– Papst Franziskus: Programmatische Aufforderung an die Kardinäle zur Verkündigung des Evangeliums[32]

Bei einer Audienz für die Pressevertreter am 16. März 2013 sprach er sich für eine „arme Kirche für die Armen“ aus, für mehr Hilfe für Bedürftige und für eine materielle Zurückhaltung der Kirche. Er bezeichnete das Verhältnis der Menschen zur Schöpfung als „nicht sehr gut.

  • Homepage:
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  • Gruppenart:
    Gemeinde
  • Zielgruppe:
    Alle Gläubigen, Katholiken us.
  • Sichtbarkeit:
    Weltoffen (für alle sichtbar)
  • Mitglieder:
    41
  • Land:
    überregional
  • Gründung:
    17.03.2013, 22:50 Uhr

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