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na_omis Blog

na_omi
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Gottvertrauen

Meine beste Freundin schrieb: "... ach ja, wenn ich das mit dem Gott-Vertrauen besser hinkriegen würde...".
Das brachte mich ins Grübeln, warum sie das so meint und was allgemein darunter verstanden wird.
Gott-Vertrauen ist keine Kuscheldecke, unter der man sich bei aufkommender Faulheit oder Feigheit verkriechen kann, sagend 'Gott macht/kümmert sich schon'.
Ist auch kein Blanco-Schein, mit dem meine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten bis hin zu sündigem Verhalten besseren Wissens verharmlost werden könnte.
Gottvertrauen nimmt keine eigene Entscheidung und Verantwortung ab.
Es ist aber auch keine Garantie für das Gelingen scheinbar christlich-guter Vorhaben.

Meine Freundin ist gerade im kompletten Lebensumbruch und sehr hin- und hergerissen, ob der neu eingeschlagene Weg, beruflich radikal umzuschwenken, richtig ist oder vertane Zeit und Energie ist.
Nach einem Tag nachspüren, konnte ich ihr folgendes schreiben:
"Gottvertrauen. Das ließ mich grübeln.
Gott vertrauen - dass Er uns gut gemacht hat und es gern sieht, wenn seine Kinder in der geschenkten Lebenszeit mit den gegebenen Fähigkeiten so leben, wie es das Innerste zufrieden macht.
Leben, wie Er uns dachte. (Gott hat keinen Gefallen am Leid der Menschen)
Denn wer seine Tage gegen seine Interessen oder eigentliche Begabungen anschwimmen muss, der strahlt Krampf aus und keine Freude, dem bleibt irgendwann keine Kraft und schließlich kein Blick mehr für das Positive (Momente mit Gott) am und im Alltag."


Verfasst: 31.01.2020, 12:23 Uhr

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