23 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —,
24 und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken,... (Hebr 10:23-24, Schlachter)
10,23 Die zweite Ermahnung lautet, dass wir »das Bekenntnis der Hoffnung unwandelbar festhalten« sollen. Nichts darf uns von dem mutigen Zeugnis abhalten, dass unsere einzige »Hoffnung« in Christus liegt.
Es gab damals diejenigen, die versucht sein mochten, die zukünftigen, unsichtbaren Segnungen um der gegenwärtigen, sichtbaren Dinge des Judentums willen aufzugeben. Für sie findet sich hier die Erinnerung daran, dass derjenige, »der die Verheißung gegeben hat … treu ist«. Seine Verheißungen können nicht hinfällig werden, und niemand, der ihm vertraut, wird je enttäuscht werden.
Der Heiland wird kommen, wie er verheißen hat, und sein Volk wird für immer bei ihm sein und ihm gleich sein.
10,24 Wir sollten auch Möglichkeiten finden, unsere Mitgläubigen dazu zu ermutigen, »Liebe« zu üben und »gute Werke« zu tun. Im Sinne des NT ist »Liebe« kein Gefühl, sondern eine Willensentscheidung. Uns wird befohlen zu lieben; deshalb geht es um etwas, das wir tun können und sollen. »Liebe« ist die Wurzel, »gute Werke« sind die Frucht.
Durch unser Vorbild und unsere Lehre sollten wir andere Gläubige zu einem solchen Leben »anreizen«.
O dass wir blühen wie ein Garten, drauf die Gnade niedertaut, und dein Kind in treuem Warten deines Geistes Früchte schaut.
(Verfasser unbekannt)
(William Macdonald)
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Watchman Nee schreibt:
Der menschliche Wille ist das Organ, Entschlüsse zu fassen.
Etwas zu begehren oder nicht, etwas zu wählen oder nicht – das sind typische Willensentschlüsse. Der Wille ist das „Ruder“, mit dem der Mensch auf den Wogen seines Lebens dahinsteuert.
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