Die Tage habe ich mit jemandem geschrieben. Ich habe berichtet, was mich gerade beschäftigt. Dabei fiel der Satz: "Eine Nachricht hat mich in die Knie gezwungen!" und sofort fiel mir auf: Es hätte doch besser heißen müssen: "...auf die Knie gezwungen..."
Nun ist es mit Knien bei mir gerade nicht so günstig...aber das ist auch nicht wichtig.
Wichtig ist, dass mich schlechte Nachrichten und Umstände nicht verzweifeln lassen, sondern dass ich mit ihnen zu Gott komme!
Und selbst, wenn mir die Kraft fehlt, lange Gebetszeiten zu "zelebrieren", ein einziger Schrei: "JESUS", reicht aus!
Die blutflüssige Frau aus Markus 5/25ff. berührte sogar heimlich nur den Saum des Gewandes von Jesus und sie wurde auf der Stelle geheilt!

Mein Zugang zu Jesus ist Lobpreis und Anbetung. Da passiert es schonmal, dass ich unter Tränen Lobpreislieder singe. Manchmal schleicht sich dann der Gedanke ein: "Was tust Du hier eigentlich? Es klingt doch wie Hohn! Dir gehts beschissen und Du singst Texte, die genau das Gegenteil von dem ausdrücken, was du fühlst!..."
Lobpreis ist kein Gefühl! Lobpreis ist eine Entscheidung! Ich entscheide mich, Gott die Ehre zu geben, egal, wie ungünstig es aussieht und wie mies die Umstände sind!
Und während ich singe, merke ich, wie sich meine Trauer in Freude verwandelt. Die Umstände sind immernoch die selben, aber meine Sicht darauf verändert sich. Vielleicht habe ich danach auch eine Lösung für die Probleme, aber selbst wenn nicht, ich weiß, Gott sieht mich, Er hat die Kontrolle und Er hat mich nicht vergessen.
Und ich weiß, ich bin nicht allein!
GOTT IST DA!