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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 9.5.2025
Dein Volk spricht:
»Der HERR handelt nicht recht«,
während doch sie nicht recht handeln.
Hesekiel 33, 17
Der Lehrtext:
Geht es bei Gott etwa ungerecht zu?
Gewiss nicht!
Römer 9, 14
Wir lieben in unserer Trägheit
mehr die Sicherheit als die Beweglichkeit.
Und lieben es auch wenig, siehe,
alles was kostet uns Mühe,
lieben wenig, Gott zu ehren,
und unser ganzes Herz zu ihm zu kehren.
Da heißen wir Schubladen willkommen,
Menschen in Bilder zu pressen,
Sie mit Sternen zu bekleben,
mit Zeichen, die zeigen,
wie wir uns über sie erheben.
Zu Jesu Zeit,
ach, zu aller Zeit,
waren die anderen meistens die Bösen,
so lässt sich ein Gesetz in unserem Herzen lesen.
Und waren sie Sünder,
im Gegensatz zu uns,
so denken wir doch von uns,
wir, die wir rein,
dann finden wir Käfige,
da stecken wir sie hinein.
Dann kommen Sätze aus unserer Herzens Wiese:
"Ich dank dir mein Gott,
dass ich nicht so bin wie diese".
Von mir denk ich groß,
der andere, der Sünder,
der ist (ja) gottlos.
So haben manche in sich eine Schubladenfabrik,
dabei sind sie ständig am Schauen,
anderer Menschen Würde zu nehmen und zu klauen,
sie kommen bei ihrem inneren Vegetieren
nicht hinterher, Menschen einzusortieren.
Das ist die träge lügnerische Sicherheit,
und jeder Mensch trägt in sich so ein Kleid.
Mit dem er der Barmherzigkeit wehrt,
"Ich bin der Gute,
denn das muss ich ja sein,
also bist du der Böse",
und schwer geht anderes in unsere Birne hinein.
Bei Gott,
den unser Herz schon täglich und oft verwarf,
geht es ganz anders zu im Licht,
ganz anders ist sein Wollen,
aber davon abhängig ist er nicht,
es ist nicht sein Bedarf.
Er sieht den toten Menschen,
dabei trägt Gott in sich aber Lebendigkeit,
und hilft dem Toten
durch die Umkehr zu seinen Geboten
hin zur Gnade, die ewig ist,
hinein in eine lebendige Unvergänglichkeit.
Nicht das Tun macht den Menschen angenehm,
sondern das eine entscheidende Ding zu verstehen,
dass alle Menschen,
egal ob groß oder klein,
ein großes Trum, "a great Trum",
oder es könnte das kleinste sein,
dass alle Menschen,
nicht in einer Schublade gefangen sind,
weil Gottes Gedanken zum Menschenkind
voller Gnade und Barmherzigkeit sind.
Schwarzweiß sind letztendlich nur solche Sachen:
die Sünde und die Gerechtigkeit,
die Lüge und die Wahrheit
die Unbarmherzigkeit und die Barmherzigkeit.
Hier gibt es ein Schwarzweiß.
Das eine ist Tod und das andere ist Leben.
Die Sünde gibt Lüge und Hass,
Gott gibt Brot und Wein und Vergeben.
Aber Schubladen hat Gott auch.
2 hat er, es gibt nur die zwei,
aber es gilt für alle das Hoffen,
Gottes Schubladen sind immer offen.
Man kann hier wechseln, es steht uns frei,
und er sieht uns liebend an,
und trägt in sich kein festes Bild von uns,
so dass ich nicht zu ihm wechseln kann.
So wechsle ich vom Tod zum Leben,
und auch im Leben ist manches Leid und Not,
aber niemals wieder möchte ich,
vom Leben hin wechseln in den Tod.
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11 So sprich zu ihnen:
So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR:
Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen,
sondern
dass der Gottlose
umkehre von seinem Wege und lebe.
So kehrt nun um von euren bösen Wegen.
Warum wollt ihr sterben,
ihr vom Hause Israel?
12 Und du, Menschenkind,
sprich zu deinem Volk:
Wenn ein Gerechter Böses tut,
so wird’s ihm nicht helfen,
dass er gerecht gewesen ist;
und wenn ein Gottloser
von seiner Gottlosigkeit umkehrt,
so soll’s ihm nicht schaden,
dass er gottlos gewesen ist.
Auch der Gerechte kann nicht am Leben bleiben,
wenn er sündigt.
13 Denn wenn ich zu dem Gerechten spreche:
Du sollst leben!,
und er verlässt sich auf seine Gerechtigkeit
und tut Böses,
so soll all seiner Gerechtigkeit
nicht mehr gedacht werden,
sondern er soll sterben um des Bösen willen,
das er getan hat.
14 Und wenn ich zum Gottlosen spreche:
Du sollst sterben!,
und er bekehrt sich von seiner Sünde und tut,
was recht und gut ist, –
15 sodass der Gottlose das Pfand zurückgibt
und erstattet, was er geraubt hat,
und nach den Satzungen des Lebens wandelt
und nichts Böses tut –,
so soll er am Leben bleiben und nicht sterben,
16 und all seiner Sünden, die er getan hat,
soll nicht mehr gedacht werden,
denn er hat nun getan,
was recht und gut ist;
darum soll er am Leben bleiben.
17 Aber dein Volk spricht:
»Der Herr handelt nicht recht«,
während doch sie nicht recht handeln.
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Uns passt das nicht so ganz,
dass Gott barmherzig ist.
Dass seine Gerechtigkeit eine andere ist.
Und dass seine Wahrheit über allem thront.
Wir hätten gerne alles nach unserer Fasson,
wo doch in uns der angeblich gute Mensch,
mit seinen Gütigkeit wohnt.
Aber täglich zeigt uns die Geschichte
an uns eine andere Seite,
die wir verdrängen,
und kommt zu uns ein kritisches Wesen,
so muss es möglichst bald hängen.
Zumindest muss das mit der Kritik geschehen,
die unsere innere gute Bilanz so verhagelt,
weil wir müssen vor unserer eigenen Lüge bestehen,
und so wird manche Wahrheit von uns
an das Kreuz unserer Selbstsucht genagelt.
Aber Güte dem Bösen,
der umkehrt,
wer weiß, ist ihm denn zu trauen?
So schaut dann unser neidvolles Schauen.
Die Güte ist aber für jene,
die gebrochenen, demütigen Geistes sind,
die umkehren und werden vor Gott wie ein Kind.
Nicht für die, die alles besser wissen,
und sich, ihre eigene Ehre
und ihre Eitelkeiten küssen.
Dem Demütigen schenkt Gott Gnade!
Dem Schubladenabsperrer,
dem Menscheneinteiler,
der nicht Vergebende,
er hat keine Güte in seinem Haus,
mit ihm wird nicht barmherzig verfahren,
er wird gemessen wie er misst,
auch wenn er noch so religiös scheint oder ist.
Dem aber der umkehrt,
läuft der Vater entgegen,
küsst ihn,
umarmt ihn
und gibt ihm seinen Segen.
Und der gleiche, der in der Höhe thront,
dessen Reinheit alle Himmel durchdringen,
er ist der gleiche
der auch im zerbrochenen Menschen wohnt,
der demütig am Verglimmen ist
und kennt in sich nicht mehr ein Singen.
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Jesaja 57, 14-21
14 Und er spricht: Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen
und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke
den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem,
den ich geschaffen habe.
17 Ich war zornig über die Sünde ihrer Habgier
und schlug sie, verbarg mich und zürnte.
Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens.
18 Ihre Wege habe ich gesehen,
aber ich will sie heilen und sie leiten
und ihnen wieder Trost geben;
und denen, die da Leid tragen,
19 will ich Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede denen in der Ferne
und denen in der Nähe, spricht der HERR;
ich will sie heilen.
20 Aber die Gottlosen sind wie das ungestüme Meer,
das nicht still sein kann
und dessen Wellen Schlamm und Unrat auswerfen.
21 Die Gottlosen haben keinen Frieden,
spricht mein Gott.
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Ist nun dies eine Schublade:
"Die Gottlosen"
mit ihren stolzen Kleidern und Hosen,
ja, aber sie haben sie selbst gewählt,
sie lieben die Lüge,
die ihre dünne Fassade stählt.
Und doch ist auch ihnen der Wechsel nicht versperrt,
solange wir leben ist Umkehrzeit,
solange wir leben steht die Gnade wartend bereit,
um uns bei der Umkehr zu begleiten,
und uns ein ewig beständiges Leben
mit Glück in Gott zu bereiten.
Das ist tausendmal schöner
und besser als aller Tand,
was wir festhalten
mit alternder und sterbender Hand.
Noch ist die Haut glatt,
doch schon an einem anderen Morgen,
wird die Zeit zu schlagen
und es werden uns Schmerzen zwicken
an den schweren Tagen,
weil keiner ein Patent auf glatte Haut hat.
Die Sünde bezahlt uns unsere Sünden
mit Schmerzen und mit Tod.
Wir haben es in der Hand, schon heute,
dass wir heraustreten aus dieser Nacht,
und gehen hin zu Gott,
der in Jesus rief, es ist vollbracht.
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2.Korinther 5, 19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber [1]
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
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Denn am Kreuz hat Jesus unsere Sünde getragen,
kein Währungsverfall bis zu den heutigen Tagen,
Der Sohn hat gelitten,
ein Leben erstritten,
ein ewiges Leben,
durch Leiden und Sterben hin zum Vergeben.
Und wenn wir umkehren,
zu Gott umkehren
von den falschen Wegen,
bei denen wir uns selbst anbeten
und uns selbst nur ehren.
Wenn wir uns also abkehren von den Lügen der Welt,
hineilen zum Vater, der seine Engel aufgestellt,
um uns bereits heute mit viel Neuem,
einem neuen Leben zu erfreuen,
durch Jesu Vergebung,
durch sein vergossenes Blut,
so finden wir uns wieder
durch sein Vergeben
plötzlich in einem neuen Leben.
Dann gibt es auch neue Lieder,
dann gibt es ein neues Sein,
den der Ewige zieht in unsere Zerbrechlichkeit ein.
Und mit ihm sein Wesen,
das Böse zu hassen,
und sich nicht auf Täuschung und Lüge zu verlassen.
Gott ist verschwenderisch in seiner Güte,
in seinen guten Dingen,
die er uns schenken will,
allein unser Herz wird zu selten vor ihm still.
So füllt er noch vor Tagesanbruch das Herz,
und kommt hinein in unsere Freude
und unseren Schmerz.
Hinein in unser Gebrochensein,
niemals lässt er uns jemals allein.
Denn das ist für jeden Menschen sein Wille,
ein ewiges Leben mit nicht vorstellbarer Fülle.
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Geht es bei Gott etwa ungerecht zu?
Gewiss nicht!
Römer 9, 14
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Aber doch, Gott ist der Bestimmer,
bestimmt er nicht?
Wie ist das mit der Liebe,
muss sie lieben oder ist sie frei?
Kann Liebe denn unter Zwang lieben?
Oder braucht sie eine Freiheit dazu?
Wer nutzt hier welche Freiheit?
Wir Menschen nutzen sie dazu,
zu tun, was wir wollen,
doch nicht dazu,
was wir zum Leben tun sollen.
Wir nutzen die Freiheit nicht,
um hier auf Erden,
umzukehren und wie ein Kind zu werden.
Um uns jenem Leben anzugleichen,
mit dem wir durch Tode hindurch
das beständige Leben erreichen.
Wir suchen von uns aus nicht
sein Licht.
Und Gottes Liebe geht uns hinterher,
nicht etwa weil sie es muss,
wir verweigern uns ihren Armen,
denn wir hassen ihre Wahrheit,
ihre Gerechtigkeit und ihr Erbarmen.
So beten wir unser Ego an,
und an unserem Ego klebt das Blut
von Gottes Gerechtigkeit dran.
Immer, alle Zeit,
liegen wir geheimnisvoll
mit Gott im Streit.
Wir liegen mit dem Leben im Streit.
Und haben immer weniger Zeit.
Wirklich, in Wahrheit, Ehrlichkeit umzukehren,
und Gottes gerechtes Handeln zu ehren.
Weil halt,
weil wir es erlauben,
dass Satan uns Gott
als Bösen in unser Herz hinein malt.
So auch hier, dass Gott Bestimmer
seiner Gnade sein darf,
das darf er nicht, sagt der Mensch,
der sich mit ihm überwarf.
Gott muss so lieben, wie ich es will,
ansonsten, wie ich in unserem Herzen lese,
ist Gott allein der Böse.
Aber es liegt in Gottes Ermessen,
uns lebendig zu machen,
wir haben keinerlei Rechte
in allen Lebenssachen.
Und auch hier wollen wir ihm Gutes
mit Bösem vergelten,
wir wollten gerne seine Gerechtigkeit schelten.
Das Sandkorn hält dem Meer seine Wellen vor,
und darin ist es ein Narr und ein großer Tor.
Es spricht:
Mich machst du rund,
mir tust du Bewegung kund,
aber der arme Sand im Landesinnern,
er muss oder darf anders bleiben,
das muss ich dir ins Stammbuch schreiben.
Das ist der Stolz in uns,
mit seiner Diagnose, der Erstellten:
"Gott ist ungerecht",
so sprechen wir in unserem kurzen Leben
und vorübergehendem Zelten.
Aber so haben wir nichts verstanden.
Im Stolz sind wir am Vergehen,
nur in der Demut vor Gott,
werden wir das Leben sehen.
Gene wiederhole ich mich,
wiederhole seine ewigen Worte,
der Weg durch die enge Pforte,
hin zu seinem Leben,
mit einer unvorstellbaren Hochtzeitstorte.
In Jesus ist das Leben allein,
im gekreuzigten und auferstandenen Sohn,
gibt sich Gott jenen,
die ihn von ganzem Herzen lieben,
seine Worte, seinen Sohn,
gibt er sich ihnen als sehr großen,
schönen, ewigen Lohn.
(1. Mose 15, 1).
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
[nichts als Recht tun und Güte lieben]
und demütig sein vor deinem Gott.
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So finde ich Gottes Gerechtigkeit,
und er wird mir entgegenlaufen,
wenn ich umkehre und werde wie ein Kind.
weil in seiner unsichtbaren Welt,
wir Menschen nur geliebte Kinder sind.
Die Professionen, die Namen, das Können,
so ist es mit allem,
alles andere ist dann von uns abgefallen.
*
"Danke, Vater für deine Gnade,
dein unverdientes Erbarmen,
wir haben eine beängstigend große Freiheit
in unseren Beinen und in unseren Armen,
entweder Stiefel anzuziehen
und in Reih und Glied dazu marschieren,
oder in schönen und schweren Tagen
einander in Liebe Lasten tragen."
"Gib' Gnade, dass wir recht wählen in unseren Tagen.
Keine Stiefel, mit denen wir nach anderen treten,
sondern Herzen und Arme, deren Hände sich falten
um zu dir im Geist und in der Wahrheit zu beten."
"Erbarme dich auch über Israel,
ungesäuertes Brot aus reinem Mehl,
schenke ihnen Gnade und Wahrheit,
die in Jesus geworden ist,
einst wird es erkennen,
dass es in ihm geborgen ist."
"Schenke jedem ungeboren Kind
Gnade, dass es zum Leben findt',
dass seine Mutter es bald in Händen hält,
und glücklich ist mit dem Kind vor deiner Welt.
Begegne den Müttern,
sprich in ihr Leben mit Güte und Gnade hinein,
und lass beide dich einst finden und gerettet sein."
"Erbarme dich auch über unser Feinde,
die doch nicht unsere Feinde sind.
Wir aber die ihren,
durch Satans Manipulieren,
so verfolgen sie deiner Wahrheit Kind.
Gib ihnen Gnade, dich zu finden, zu erkennen,
und deinen Retternamen "Jesu"
in Freiheit der Liebe zu rufen und zu nennen."
"Gib auch uns heute ein Herz,
dass dich in allen Wegen erkennt,
Jesus den König des Augenblicks nennt,
Jesus, der uneingeschränkt König ist,
und auch als guter Hirte
keines seiner Schafe vergisst."
"Lieber bin ich ein Schaf an Jesu Seite,
und das bin ich mit großer Freude,
als dass ich mich auf den Weiden der Welt
selber weide."
"Jesus, unser Herr,
wirke auch in mir ein ganzes Hingeben,
ein liebendes Herz aus deinem Leben,
mit großer Freude und ganzem Vergeben.
Deine Gerechtigkeit,
sei, wie ein Bruder es sagte,
unser Schmuck und Ehrenkleid."
+++++++
Dein Volk spricht:
»Der HERR handelt nicht recht«,
während doch sie nicht recht handeln.
Hesekiel 33, 17
Der Lehrtext:
Geht es bei Gott etwa ungerecht zu?
Gewiss nicht!
Römer 9, 14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
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