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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 5.11.2025, -Gnade hilft mir erkennen, meine Schuld erkennen und sie ihm zu bringen, Vergebung und Befreiung zu erfahren.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.11.2025



Lasst uns unsere Wege
prüfen und erforschen,
und lasst uns zurückkehren
zum HERRN!
Klagelieder 3, 40


Der Lehrtext:


Ich bete darum,
dass eure Liebe immer noch reicher werde
an Erkenntnis und aller Erfahrung,
sodass ihr prüfen könnt,
was das Beste sei,
damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi.
Philipper 1, 9-10




Jeremia beschreibt wie es ihm geht.
Jerusalem ist zerstört.
Viele wurden getötet,
andere weggeführt.
Trümmer um ihn herum.

Er weiß, dass Gott es so herbeigeführt hat.
Es war eine Antwort seiner Gerechtigkeit
und seines Zornes auf die Sünde.


Gott mag tausendmal zu uns reden,
wenn wir aber nicht sein Brot essen,
sondern das unseres Stolzes,
unserer Gier,
unseres Eigenwillens,
dann stehen wir alle einmal vor Trümmern.
Sei es hier
oder vor ihm im Gericht.


Wir haben so oft nicht gehört,
und wenn die Not,
wenn die Folgen unseres Ungehorsams kommen,
dann sind wir frech
und geben ihm die Schuld.


Aber "wir" haben nicht gehört.
"Wir" haben weggesehen.
"Wir" haben dann unser Herz
einem falschen Führer gegeben,
einer der nicht auf Gott hört.


Und das lief ja Jahrhunderte so.
Immer wieder hat Gott durch seine Menschen,
die er berief, zur Umkehr gerufen.

Aber - so dachten sie wahrscheinlich:
"Wir haben ja den Tempel,
wir haben den Kultus,
wir sind ja Davids Stadt."


Aber was die Menschen nicht mehr hatten,
sie hatten keine Furcht des HERRN mehr.

Sie hatten keine Empfindsamkeit für Gott mehr.
Sie wendeten sich mit ihrer Religion zu Gott zwar hin,
aber nicht mit ihrem Herzen.
Sie waren nicht mit ihrem ganzen Herzen bei Gott.


Was nützt eine Halbherzigkeit.
Halbherzigkeit ist eine Lauheit,
hier und da ein wenig religiös.

Aber Gott will keine Religion,
er will Wahrheit.
Glaube, der sich zur Wahrheit hält,
zur Wahrheit, zur Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.


Das ist nicht mehr passiert.
Die Ungerechtigkeit hat alles ausgefüllt.
Die Gerechten wurden verfolgt,
übervorteilt und getötet.

Die Gerechten,
die in aller Schwachheit mit ganzem Herzen glaubten.

Und nun die Trümmer.
Und dazwischen ein paar übriggebliebene Menschen,
Arme, die kaum einen Beruf hatten,
die gering waren.
Alte und Kranke.

Ein riesiger Scherbenhaufen.



Davon handeln die ersten 18 Verse des dritten Kapitels.
Der innere Scherbenhaufen.
Und Jeremia erkennt, das geht von Gott aus.
Es musste an ihn vorbei.



Wir sollten nicht denken,
dass Gott das alles freut.
Er betrübt uns nicht von Herzen.

Sondern es ist unsere Sünde,
unsere Illoyalität,
welche stolz alles zerstört
und den Zorn des Gerichts provoziert.
Irgendwann ist das Maß voll,
dann hatte Gottes Geduld ein Ende.

In Vers 18 des dritten Kapitels der Klagelieder,
spricht Jeremia das erste Mal nicht "Er"
sondern vom "HERRN".
Und da ändert sich sein Blick.
Vorher war sein Blick auf sich selbst gerichtet.



+++++++
Jeremia Klagelieder 3, 18-27
18 Ich sprach: Mein Ruhm
und meine Hoffnung auf den HERRN sind dahin. 

19 Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen,
mit Wermut und Bitterkeit getränkt bin! 

20 Du wirst ja daran gedenken,
denn meine Seele sagt mir’s. 

21 Dies nehme ich zu Herzen,
darum hoffe ich noch: 

22 Die Güte des HERRN ist’s,
dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, 

23 sondern sie ist alle Morgen neu,
und deine Treue ist groß. 

24 Der HERR ist mein Teil,
spricht meine Seele;
darum will ich auf ihn hoffen. 

25 Denn der HERR ist freundlich dem,
der auf ihn harrt, und dem Menschen,
der nach ihm fragt. 

26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein
und auf die Hilfe des HERRN hoffen. 

27 Es ist ein köstlich Ding für einen Mann,
dass er das Joch in seiner Jugend trage. 
+++++++


Der Geist Gottes wohnt im zerschlagenen
und gedemütigten Menschen, …

… der Mensch, der nach Gott fragt.


Und so weitet Gott den Tunnelblick der eigenen Not.
Er spricht durch die Seele zu Jeremia:
"Meine Seele sagt mir's"

Und Jeremia nimmt sich den Trost zu Herzen.
Er erkennt mitten im Gericht, im Zerbruch,
die Handschrift von Gottes Liebe.
Und der Geist gibt ihm einen Trost,
dessen Worte bis heute lebendig sind.

In denen eine ewige Kraft wohnt,
eine Kraft, die der Mensch erfährt,
der wie ein Kind diese Worte glaubt.

Es sind die Worte über einen "Guten Gott".
Wir freuen uns an seinen Worten
und erleben ihre Kraft und Stärke.



Man muss diese Worte viele Male lesen und hören,
still darüber werden und sie auch besingen.
Nicht in Form eines Müssens, als Pflicht.
Sondern als Müssen, weil unser Herz danach drängt,
weil es Worte des ewigen Lebens sind.



+++++++
Jeremia Klagelieder 3, 22-26
22 Die Güte des HERRN ist’s,
dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, 

23 sondern sie ist alle Morgen neu,
und deine Treue ist groß. 

24 Der HERR ist mein Teil,
spricht meine Seele;
darum will ich auf ihn hoffen. 

25 Denn der HERR ist freundlich dem,
der auf ihn harrt, und dem Menschen,
der nach ihm fragt. 

26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein
und auf die Hilfe des HERRN hoffen. 
+++++++

Kannst du hinter jedem Vers 1000 mal dein "Ja" schreiben?

Ja, das kann ich.

Denn ich erkenne den mich liebenden Gott,
der mich nicht von Herzen betrübt,
sondern ewig schon hat er mich geliebt.

Nur ich, ich passe nicht so zu ihm,
kommt mir gerade in meinen Sinn.
Aber bei seinem Golgatha-Tod,
da hat er mich passend gemacht,
und nun hat mein Herz auf seine Güte und Liebe acht.

Er ist doch mein Teil,
zu ihm leb ich hin,
er ist mein Leben und er füllt meinen Sinn.

Mit seiner Gnade, die mir Güte schenkt,
dir mir zeigt, dass er jeden Morgen,
neu und beständig an mich denkt.

Bei ihm ist jeder Moment ein Neuanfang,
weil er Liebe ist,
und an ihm und seinen Worten
hangele ich mich entlang.

Es ist ein Müssen eines Geliebten und Liebenden.
Er muss immer an den anderen denken.
Der andere ist ihm in allem präsent,
und alles was wir erleben,
es bekommt den rosa Schimmer dieser Liebe ab.

So ist es, wenn wir Jesus lieben,
alles, der ganze Alltag,
bekommt einen schönen Glanz seiner Wahrheit,
seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ab.

Und durch den Glauben
rücken wir die Dinge in uns zurecht.
Indem wir uns seine Wahrheit
durch sein Wort uns sagen lassen.



+++++++
Jeremia Klagelieder 3, 27-36
27 Es ist ein köstlich Ding für einen Mann,
dass er das Joch in seiner Jugend trage. 

28 Er sitze einsam und schweige,
wenn Gott es ihm auferlegt, 

29 und stecke seinen Mund in den Staub;
vielleicht ist noch Hoffnung. 

30 Er biete die Backe dar dem, der ihn schlägt,
und lasse sich viel Schmach antun. 

31 Denn der Herr verstößt nicht ewig; 

32 sondern er betrübt wohl
und erbarmt sich wieder
nach seiner großen Güte. 

33 Denn nicht von Herzen plagt
und betrübt er die Menschen. 

34 Wenn man alle Gefangenen auf Erden
unter die Füße tritt 

35 und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugt 

36 und eines Menschen Sache verdreht, –
sollte das der Herr nicht sehen? 
+++++++


Warum betrübt der Herr wohl?

Eigentlich ist es die Folge unserer Sünde,
unseres "Nicht-Hörens",
das uns jedes Mal in die Bredouille bringt,
in die Enge, in Bedrängnis.
Denn Sünde kommt von:

"Nicht auf Gott schauen,
nicht ihm vertrauen,
nicht ihn ehren
und im Gehorsam umkehren,
nicht werden wie ein Kind."

Weil dann immer dabei
uns um uns selbst Drehende sind.

Und unser Herz ist dann nicht gefüllt,
und sucht nach einem anderen Brot,
an und mit dem es sich stillt.

Darum weiß Gott,
so sind wir,
seit dem Fall in die Sünde,
so sind wir gestrickt,
dass unser inneres Wesen
zuerst auf alles andere blickt.

Und wenn dann gar nichts mehr im Leben glückt,
wenn es nahezu fast zu Tode erschrickt,
dann zieht es in Erwägung,
vielleicht,
jene Option,
zu beten zu Gott und zu seinem Sohn.

Er ist in der Regel
der letzte, auf den wir schauen.
Denn das Lügenego hat vor der Wahrheit Ekel,
und will ihr schon gar nicht vertrauen.


Aber wer umkehrt,
Gott darin ehrt,
wie ein Kind zu werden,
der entsorgt das Ego
am Kreuz auf Golgatha,
und wird bereits hier im Gehorsam auf Erden,
zu Gottes Kind und zum seines Sohnes Gefährten.

Gott ist also -
aus der Sicht des ungläubigen desolaten Herzens gesehen,
der letzte, dem wir vertrauen,
weil wir uns selbst so gern anschauen.

Weil wir uns schämen, seinen Worten zu vertrauen,
wie stehen wir denn vor der Welt da,
wenn wir auf Gottes Liebe schauen.


Wunderbar sage ich -
was kümmert mich die Welt,
die doch nur immer ihr eigenes Geld zählt.

Sie ist nicht für mich am Kreuz gestorben,
hat mich nicht zurecht geliebt,
mich mit all meinen Sorgen.
Sondern sie ist ein ängstliches Egoding.
Sie trägt und kennt und will keinen Rettungsring.


Mir aber gibt der gute Gott,
der Vater einen Ring an die Hand.
Mich umarmte er,
als ich ihn wieder fand.

Mir ist er in Jesus auf ewig gut.
Und neu ist seine Güte heute,
macht mir große Freude,
und macht mir einen ehrlichen Mut.


Aber die Welt,
die tritt die Wahrheit mit Füßen,
Stolze Stiefel mit harter Sohle,
die treten und kennen keine Barmherzigkeit.



+++++++
Jeremia Klagelieder 3, 33-42
33 Denn nicht von Herzen plagt
und betrübt er die Menschen. 

34 Wenn man alle Gefangenen auf Erden
unter die Füße tritt 

35 und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugt 

36 und eines Menschen Sache verdreht, –
sollte das der Herr nicht sehen? 

37 Wer darf denn sagen,
dass solches geschieht ohne des Herrn Befehl 

38 und dass nicht Böses und Gutes kommt
aus dem Munde des Allerhöchsten? 

39 Was murren denn die Leute im Leben,
ein jeder über die Folgen seiner Sünde? 

40 Lasst uns erforschen und prüfen unsern Wandel
und uns zum HERRN bekehren! 

41 Lasst uns unser Herz samt den Händen
aufheben zu Gott im Himmel! 

42 Wir, wir haben gesündigt
und sind ungehorsam gewesen,
darum hast du nicht vergeben. 
+++++++


Jeremia schaut auf seinen Gott,
und empfängt alles aus seiner Hand.

So wie auch Hiob sprach:


+++++++
Hiob 1, aus Vers 21
Der HERR hat’s gegeben,
der HERR hat’s genommen;
der Name des HERRN sei gelobt!
+++++++


So empfängt Jeremia auch das von Gott,
was ihm als Böses erscheint.
Aber es ist nicht "das Böse",
die Lüge und Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
aus einem bösen Herzen.

Sondern es ist eine Züchtigung zum Wohle,
ein Gericht, dass der Mensch umkehren solle.

Mögen wir als seine Kinder
auch in Gerichten erschrecken,
er hat uns in Jesus hineingezeugt
und wird uns
an seinem Tage auferwecken.

Ob wir also leben oder sterben, wir sind sein,
und ziehen als Lebenserben in seinen Himmel ein.



So lasst uns prüfen ob wir ehrlich sind,
ob wir auf rechtem Wege
oder auf Wegen die gefährlich sind
leben und wie wir es mit Gott meinen.


Dem Volk unter Manasse wollte Gott nicht mehr vergeben.
Viele haben bei Josia sich nicht wirklich bekehrt,
sie haben nicht mit einer ganzen Umkehr Gott geehrt.

Sondern äußerlich zwar das Religiöse mitgemacht,
aber in ihren Herzen
haben sie ihre Geschäfte ohne Gott erdacht.

Das Volk war es nicht wert,
einen König wie Josia zu haben,
einen der mit ganzem Herzen Gott ehrt,
und versuchte ihn zuzuschütten,
den breiten Graben,
der Sünde
der zwischen den Menschen und Gott war.

Die Oberen haben ein anderes Spiel gespielt,
wollten ihren Status und ihr Habe behalten,
und auch weiter den Kultus verwalten.

Die Hohenpriester dienten ohne der Furcht des HERRN.
Die Herrlichkeit Gottes verlies den Tempel,
sie hat die Stadt Jerusalem verlassen,
ihre Ungerechtigkeit und ihr "Die-Wahrheit-Hassen".

Und keiner hats gemerkt,
sie hatten sich alle an dem,
was vor ihren Augen war, gestärkt.




Was ist dir vor Augen?
Was erfüllt deinen Sinn?
Was erfüllt deinen Sinn ganz?
Oder hast auch du goldene Kälber im Herzen,
und bist bei ihnen im Tanz?

Kannst du wirklich mit ganzem Herzen
Gott in Jesus Christus ehren?
Darum:



+++++++
Klagelieder 3, 40
Lasst uns erforschen
und prüfen unseren Wandel
und uns zum HERRN bekehren! 

*

Lasst uns unsere Wege
prüfen und erforschen,
und lasst uns zurückkehren
zum HERRN!
+++++++

Das geschieht nur in der Furcht des HERRN.
Denn sie hasst das Arge und hat die Wahrheit gern.
Sie ist eine Hingabe in unserem Herzen,
schenkt Umkehren und Gott darin ein Ehren,
zu werden wie ein Kind.
Weil im Lande der Lebendigen nur gewordene Kinder sind.

Denn wenn wir wie Kinder werden,
hier auf Erden,
dann können wir den Vater und Sohn erkennen,
weil wir im Geist und in der Wahrheit anbeten,
und wissen, dass seine Güte uns den Segen mehrt,
so können wir prüfen,
was das Beste ist,
was Gottes Namen wohltut und was ihn ehrt.



+++++++
Philipper 1, 9-10
Ich bete darum,
dass eure Liebe immer noch reicher werde
an Erkenntnis und aller Erfahrung,
sodass ihr prüfen könnt,
was das Beste sei,
damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi.
+++++++



Im Schauen, im Vertrauen auf sein Wort,
wächst unsere Liebe zu ihm hin,
und seine ewige Gnade und Wahrheit
erfüllt uns unseren Sinn.

Schauen wir aber nicht den Anfänger
und Vollender unseres Glaubens an,
so geben wir Raum dem,
der Böses in uns wirken kann.


Wir aber schauen auf Jesus und sein Wort,
er ist unser Schatz,
und sitzt in unserem Herzen auf dem Mittelplatz,
er ist der Bestimmer mit seinem Vergeben,
und so sind wir zurückgekehrt
in ein Gott wohlgefälliges Leben.



*



🙏
"Lieber Vater,
wir haben nur dich und deinen Sohn.
Er ist der bleibende in uns,
der in uns wohnt.
Gib, dass wir seinen Worten stets vertrauen,
und in Demut und Liebe auf ihn schauen."




+++++++
Lasst uns unsere Wege
prüfen und erforschen,
und lasst uns zurückkehren
zum HERRN!
Klagelieder 3, 40


Der Lehrtext:


Ich bete darum,
dass eure Liebe immer noch reicher werde
an Erkenntnis und aller Erfahrung,
sodass ihr prüfen könnt,
was das Beste sei,
damit ihr lauter und unanstößig seid
für den Tag Christi.
Philipper 1, 9-10
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌻


.


Verfasst: 05.11.2025, 04:44 Uhr

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