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freiheitdings Blog

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66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 30.8.2025, -Du bist es, unser Vater, du lässt uns durch deine große Gnade in Jesus genesen und am Leben bleiben, durch alle Sterbensmomente hindurch.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.8.2025



Herr,
du lässt mich genesen und am Leben bleiben.
Jesaja 38, 16


Der Lehrtext


Es traf sich aber,
dass der Vater des Publius
mit Fieber und Durchfall darniederlag.
Da ging Paulus zu ihm hinein und betete,
legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.
Apostelgeschichte 28, 8



Hiskia erhielt von Gott ein gutes Zeugnis,
(Die hier verwendeten Bibelstellen
sind aus der Schlachterbibel entnommen.)



+++++++
2. Könige 18
5 Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels,
so dass unter allen Königen von Juda
keiner seinesgleichen war,
weder nach ihm noch vor ihm.

6 Er hing dem Herrn an,
wich nicht von ihm ab und befolgte die Gebote,
die der Herr dem Mose geboten hatte.

7 Und der Herr war mit ihm;
und überall, wo er hinzog, hatte er Gelingen.
Er fiel auch ab von dem König von Assyrien
und diente ihm nicht.
+++++++


Eines der schockierenden Erlebnisse
während seiner Regierungszeit war,
als er in seinem 6. Regierungsjahr erleben musste,
dass das Nordreich Israel erobert und weggeführt wurde.


Es blieben jetzt nur noch die Stämme
Juda und Benjamin übrig,
das sogenannte Südreich.

Aber auch hier, dazwischen, waren Leviten
aus den Stämmen des Nordreichs
in das Gebiet Judas gezogen,
2. Chronik 11, 13-16

Und vermutlich waren auch etliche andere
aus den 10 Stämmen des Nordreichs
nach Juda gezogen,
einfach, weil sie die gottlosen Könige
nicht ertragen hatten.

Hiskia war etwa 31, als er den Fall Samarias erlebte.
Mit 25 Jahren wurde er König.

Seine erste Amtshandlung als König war,
dass er sich um Gottes Ehre kümmerte.



+++++++
2. Chronik 29, 3-11
3 Im ersten Monat des ersten Jahres seiner Regierung
öffnete er die Türen am Haus des Herrn
und besserte sie aus.

4 Und er ließ die Priester und Leviten kommen
und versammelte sie auf dem Platz gegen Osten,

5 und er sprach zu ihnen:
Hört mir zu, ihr Leviten!
Heiligt euch jetzt und heiligt das Haus des Herrn,
des Gottes eurer Väter,
und schafft das Unreine aus dem Heiligtum hinaus!

6 Denn unsere Väter haben sich versündigt
und getan, was böse ist in den Augen des Herrn,
unseres Gottes,
und haben ihn verlassen;
denn sie haben ihr Angesicht
von der Wohnung des Herrn abgewandt
und ihr den Rücken gekehrt.

7 Auch haben sie die Türen der Vorhalle zugeschlossen
und die Lampen ausgelöscht
und dem Gott Israels kein Räucherwerk angezündet
und kein Brandopfer dargebracht im Heiligtum.

8 Daher ist der Zorn des Herrn
über Juda und Jerusalem gekommen,
und er hat sie der Misshandlung
und Verwüstung preisgegeben,
dass man sie auszischt[2],
wie ihr mit euren Augen seht.

9 Denn siehe,
eben deswegen sind unsere Väter
durch das Schwert gefallen
und unsere Söhne,
unsere Töchter und unsere Frauen
gefangen weggeführt worden!

10 Nun habe ich im Sinn,
einen Bund zu machen mit dem Herrn,
dem Gott Israels,
damit sein brennender Zorn sich von uns abwendet.

11 Nun, meine Söhne, seid nicht nachlässig;
denn euch hat der Herr erwählt,
damit ihr vor ihm steht und ihm dient
und damit ihr seine Knechte seid
und ihm Räucherwerk darbringt!
+++++++


Und so stellte Hiskia den Priesterdienst wieder her.
Das war nicht einfach ein religiöses Handeln.
Es war eine Darstellung des Verhältnisses zwischen Gott
und seinem Volk.
Das sich in den Opfern widerspiegelt.
Aber es war nur ein Teil.
Es sollte sich im Gehorsam des Herzens zu Gottes Wort
widerspiegeln.
So dass andere Völker es sehen und Gott preisen.

Und jedes dieser Opfer hatte seine Bedeutung.
Sie alle waren Hinweisschilder auf das eine große Opfer
auf Golgatha, dass der ewige Gott
zu tun beabsichtigte.

Und in Jesus, dem einen "eingeborenen" Sohn des Vaters,
mit Jesu Leben und Sterben
wurden diese Opfer alle erfüllt.


Hiskia wollte gehorchen und trachtete danach,
das Passa zu feiern.
Dazu sandte er Boten aus.
Nicht nur durch Judäa
sondern auch durch das Nordreich, (2. Chronik 30).

Er lud sie alle zum Passa ein.
Unter anderem stand in seinem Brief:



+++++++
2. Chronik 30, 8-11
8 So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter,
sondern ergebt euch dem Herrn[3]
und kommt zu seinem Heiligtum,
das er auf ewig geheiligt hat,
und dient dem Herrn, eurem Gott,
so wird sich die Glut seines Zorns von euch wenden!

9 Denn wenn ihr zum Herrn umkehrt,
so werden eure Brüder und eure Kinder
Barmherzigkeit finden vor denen,
die sie gefangen halten,
so dass sie wieder in dieses Land zurückkehren können.
Denn der Herr, euer Gott, ist gnädig und barmherzig,
und er wird das Angesicht nicht von euch wenden,
wenn ihr zu ihm umkehrt!

10 Und die Läufer gingen von einer Stadt zur anderen
im Land Ephraim und Manasse und bis nach Sebulon;
aber man verlachte und verspottete sie.

11 Doch etliche von Asser und Manasse
und Sebulon demütigten sich und kamen nach Jerusalem.
+++++++


Im 6. Regierungsjahr Hiskias fiel Samaria,
vgl. 2. Könige 17.
11 Jahre vorher, etwa im Jahr 733 v. Chr.,
also etwa 5 Jahre vor Beginn der Regentschaft Hiskias,
wurde bereits ein Teil des Nordreichs
gefangen genommen und weit weg gebracht.
Es wurde von Tiglat-Pileser III nach Assyrien deportiert,
vgl. 2. Könige 15, 29.

Deswegen hegte Hiskia die Hoffnung,
wenn die Israeliten im Nordreich
umkehren würden,
würde Gott gnädig sein,
und die Gefangenen vielleicht wiederbringen.

Das ist ein sehr schöner Zug von Hiskias Herz.

Im 14. Jahr von Hiskias Regierungszeit
war der assyrische König Sanherib in Juda eingefallen.

Hier steht nicht,
dass Hiskia Gott um Hilfe bat.
Vielmehr versuchte er in eigener Weisheit
Sanherib mit Gold und Silber zu bestechen,
vgl. 2. Könige 15, 29.

Dazu nahm er Silber aus dem Tempel
und aus seinem eigenem Vermögen,
und das Gold, oder ein Teil davon,
war von den Türen des Tempels.

Aber Sanherib wollte mehr,
vermutlich wollte er auch das Problem "Juda"
ein für alle Mal lösen,
so wie er es Assyrien mit Samaria getan hatte.

Die Bewohner, vor allem die Gebildeten,
die Fachleute, wegführen
und andere Völker ansiedeln.
So zerstört man die Identität der Völker.

So lies Sanherib einen Schmäh-Brief an Hiskia schreiben.
Diesen Brief
breitete Hiskia schließlich im Tempel vor Gott aus.

Worauf Gott dem König durch den Propheten Jesaja
den Trost zukommen lies,
und seinen Engel sandte,
um den Großteil des Heeres vor Jerusalem zu schlagen.

Die Assyrer kehrten heim,
und Sanherib wurde von zweien seiner Söhne umgebracht.

Und um diese Zeit war deie Erkrankung Hiskias.
Hiskia war zu dieser Zeit 39 Jahre.
Seine Regierungszeit betrug 29 Jahre.
So starb er mit 54 Jahren.

Im 14. Jahr seiner Herrschaft erkrankte Hiskia.
in diesem Jahr befreite Gott Juda von den Assyrern.
Wir wissen, das um 722 vor Christus Samaria erobert wurde.
Im 6. Regierungsjahr Hiskias.
Also war seine Regierungszeit ungefähr
von 728 bis 674 v. Christus.


Aber - und das möchte ich hier fragen:
Wer bewirkte die Herrschaft, sein Königtum?
Wer schenkte Hiskia das gehorsame Herz?
Wer schenkte ihm das Gelingen?
Wer schenkte ihm die Liebe zu Gott und zum Volk?



Und jetzt wurde Hiskia krank.



+++++++
2. Könige 20, 1-6
1 In jenen Tagen wurde Hiskia todkrank.
Da kam der Prophet Jesaja,
der Sohn des Amoz, zu ihm und sprach zu ihm:
So spricht der Herr:
Bestelle dein Haus;
denn du sollst sterben und nicht am Leben bleiben!

2 Da wandte er sein Angesicht gegen die Wand
und betete zum Herrn und sprach:

3 Ach, Herr, gedenke doch daran,
dass ich in Wahrheit und mit ganzem Herzen
vor dir gewandelt bin und getan habe,
was gut ist in deinen Augen!
Und Hiskia weinte sehr.

4 Als aber Jesaja noch nicht
aus dem mittleren Hof hinausgegangen war,
da geschah es,
dass das Wort des Herrn folgendermaßen an ihn erging:

5 Kehre um und sage zu Hiskia,
dem Fürsten meines Volkes:
So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David:
Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen angesehen.
Siehe, ich will dich heilen;
am dritten Tag wirst du in das Haus des Herrn hinaufgehen;

6 und ich
will
zu deinen Lebenstagen noch 15 Jahre hinzufügen;
und ich
will
dich und diese Stadt
aus der Hand des Königs von Assyrien erretten;
und ich will diese Stadt beschirmen um meinetwillen
und um meines Knechtes David willen!
+++++++


Hier fordert Hiskia noch ein Zeichen, das Gott ihm gibt.
In Jesaja 38 ist dem ganzen noch ein Lied hinzugefügt,
aus dem der Losungsvers ist.

2. Chronik 32 fasst das ganze Geschehen
zusammen mit einem Satz:



+++++++
24 Zu jener Zeit wurde Hiskia todkrank.
Da betete er zum Herrn;
der redete mit ihm und gab ihm ein Wunderzeichen.
+++++++

Bald nach seiner Genesung zeigte Hiskia
Gesandten aus Babel alle - alle- Schätze Judas.
Hierin hatte er sich gegen Gott erhoben.
Denn eigentlich waren es Gottes Schätze.

Wir lesen oben wie Gott zu Jesaja spricht:
"Sage zum Fürsten __m_e_i_n_e_s__ Volkes.
Gott sah den Überrest Israels,
das waren zu jener Zeit Juda, Benjamin und
jene, die aus den 10 Stämmen geflohen waren,
als __s_e_i_n__ Volk.


Hier hatte Hiskia in seinem verborgenen Innern
nicht ganz ein ungeteiltes Herz.
Er hielt sich zu Gott,
Die Versuchung des Stolzes
über den ganzen Reichtum, seine Erfolge,
arbeitete, nagte an ihm.

Wir kennen das bestimmt auch an uns selbst.
Das muss kein Reichtum sein,
das kann Wissen sein, etwas was wir taten …,
wo wir versucht sind,
es auf unsere eigene Karte zu schreiben,
uns auf die Schulter zu klopfen,
auf uns stolz sind … .

Wir können das an Hiskias Verhalten und Worten erkennen.



+++++++
2 Da wandte er sein Angesicht gegen die Wand
und betete zum Herrn und sprach:

3 Ach, Herr, gedenke doch daran,
dass ich in Wahrheit und mit ganzem Herzen
vor dir gewandelt bin und getan habe,
was gut ist in deinen Augen!
Und Hiskia weinte sehr.
+++++++

Hiskias Augen sind gehalten im Schauen
auf sein Werk.

Und es steht hier auch nicht:
"Und Hiskia wandte seine Augen in die Höhe, zu Gott!"
Sondern es steht hier,
dass Hiskia die Wand anschaute.

Die Krankheit sollte Hiskia auch "erden".
Und es mutet auch so an,
wenn wir sein Lied lesen.
Und damit meine ich nicht,
dass wir Hiskia unterstellen,
dass er es nicht ernst meinte.

Aber irgendwie hängt er an sich,
an dem was er tat.
Ich war doch immer "gut".
Wie kann ich jetzt krank werden?


Aber, wie sich später herausstellen sollte,
ist die Sünde in unserem natürlichen Wesen mächtig.
Und aus dem Herzen kommen
immer wieder ihre neuen Triebe.


Das Lied Hiskias:



+++++++
Jesaja 38, 9-20
9 Eine Aufzeichnung Hiskias,
des Königs von Juda,
als er krank gewesen
und von seiner Krankheit wieder genesen war:

10 Ich sprach:
In meinen besten Jahren
muss ich zu den Toren des Totenreichs eingehen!
Ich bin des Rests meiner Jahre beraubt.

11 Ich sprach:
Ich werde den Herrn nicht mehr sehen,
den Herrn im Land der Lebendigen;
bei den Abgeschiedenen
werde ich keinen Menschen mehr erblicken.

12 Meine Wohnung wird abgebrochen
und wie ein Hirtenzelt von mir weggeführt.
Ich habe mein Leben ausgewoben wie ein Weber;
er wird mich vom Kettgarn abschneiden.
Ehe der Tag zur Nacht wird,
machst du ein Ende mit mir!

13 Ich lag da bis zum Morgen [und dachte]:
Einem Löwen gleich,
so wird er mir alle meine Gebeine zermalmen.
Ehe der Tag zur Nacht wird,
machst du ein Ende mit mir!

14 Ich zwitscherte wie eine Schwalbe,
wie eine Drossel, und gurrte wie eine Taube.
Meine Augen blickten schmachtend zur Höhe:
Ach, Herr, ich bin bedrängt;
tritt als Bürge für mich ein!

15 Was [anderes] sollte ich sagen?
Er aber redete zu mir und führte es auch aus!
Ich will nun mein Leben lang vorsichtig wandeln
wegen dieser Bekümmernis meiner Seele.

16 O Herr, dadurch lebt man,
und in all diesem besteht das Leben meines Geistes!
So wirst du mich gesund machen und aufleben lassen.

17 Siehe, zum Frieden diente mir bitteres Leid;
du hast ja meine Seele liebevoll umfangen
und sie aus der Grube des Verderbens herausgezogen;
denn du hast alle meine Sünden
hinter deinen Rücken geworfen!

18 Denn das Totenreich kann dich nicht loben,
noch der Tod dich preisen;
und die in die Grube fahren,
können nicht auf deine Treue hoffen;

19 sondern der Lebendige, ja,
der Lebendige lobt dich, wie ich es heute tue.
Der Vater erzählt den Kindern von deiner Treue.

20 Herr! Dafür, dass du mich gerettet hast,
wollen wir alle Tage unseres Lebens
unser Saitenspiel erklingen lassen im Haus des Herrn!
+++++++


Das Licht des Evangeliums,
von der Rettung, Erlösung und Auferstehung,
leuchtet bereits hier auf.


Die Erkrankung und ihre Heilung ist Hiskia
auf dem ersten Blick, vordergründig
zum Segen geworden.
Die Heilung aber war Gnade allein.


In 2. Chronik 32, 24-32 wird alles zusammen gefasst.


Nach drei Jahren kommt innerhalb der verbliebenen
15 Jahre seine Sohn Manasse auf die Welt.

Der bereits mit 12 Jahren auf dem Thron kommt
und in seiner langen Herrschaft bis zu seiner Umkehr
im Kerker im Lande Babel
es schlimmer treibt als alle Könige vor ihm.
Und das Volk machte mit.

Das wollte Gott ihnen nicht mehr vergeben.
Und es wird dann eintreten,
was Gott bereits Hiskia ankündigte,
dass alles, was er den Gesandten aus Babel zeigte
an Schätzen auch nach Babel kam.


Hiskias Wunsch,
in seinem Gebet, in seinem Lied:



+++++++
15 Was [anderes] sollte ich sagen?
Er aber redete zu mir und führte es auch aus!
Ich will nun mein Leben lang vorsichtig wandeln
wegen dieser Bekümmernis meiner Seele.

16 O Herr, dadurch lebt man,
und in all diesem besteht das Leben meines Geistes!
So wirst du mich gesund machen und aufleben lassen.
+++++++

Dass er vorsichtig wandeln wollte,
hat sich nur teilweise erfüllt.

Dann da folgte sein Überheben,
und da war sein Sammeln von Schätzen.
Salomo sammelte Weisheit, Reichtum,
Sicherheit und Frauen, so schien es,
es wurde ihm zum Verhängnis.
Hiskia sammelte irdische Schätze.



+++++++
2. Chronik 32, 24-31
24 Zu jener Zeit wurde Hiskia todkrank.
Da betete er zum Herrn;
der redete mit ihm und gab ihm ein Wunderzeichen.

25 Aber Hiskia vergalt die Wohltat nicht,
die ihm widerfahren war,
sondern sein Herz überhob sich.
Da kam der Zorn über ihn
und über Juda und Jerusalem.

26 Als aber Hiskia sich darüber demütigte,
dass sein Herz sich überhoben hatte,
er und die Einwohner von Jerusalem,
kam der Zorn des Herrn nicht über sie,
solange Hiskia lebte.

27 Und Hiskia hatte sehr viel Reichtum und Ehre;
und er sammelte sich Schätze von Silber,
Gold und Edelsteinen, von Gewürzen,
Schilden und allerlei kostbaren Geräten.

28 Er hatte auch Vorratshäuser für den Ertrag des Korns,
Mosts und Öls;
und Ställe für allerlei Vieh und Schafhürden.

29 Und er baute sich Städte
und hatte sehr viel Schafe und Rinder;
denn Gott gab ihm sehr viele Güter.

30 Er, Hiskia, war es auch,
der den oberen Ausfluss des Gihonbaches verstopfte
und ihn westlich abwärts, zur Stadt Davids leitete.
Und Hiskia hatte Gelingen in allem,
was er unternahm.

31 Als aber die Gesandten
der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden,
um sich nach dem Wunder zu erkundigen,
das im Land geschehen war,
da verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen,
damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.
+++++++


Am Schluss kommt noch ein trauriger Zug.
Als Gott ihm ankündigt, was sein wird,
hat er nicht mehr reagiert,
wie er vermutlich früher reagiert hätte.



+++++++
2. Könige 20, 16-19
16 Da sprach Jesaja zu Hiskia:
Höre das Wort des Herrn!

17 Siehe, es kommt die Zeit, da alles,
was in deinem Haus ist
und was deine Väter bis zu diesem Tag gesammelt haben,
nach Babel weggebracht werden wird;
es wird nichts übrigbleiben!
spricht der Herr.

18 Und von deinen Söhnen,
die von dir abstammen werden,
die du zeugen wirst, wird man welche nehmen,
und sie werden Kämmerer sein
im Palast des Königs von Babel!

19 Da sprach Hiskia zu Jesaja:
Das Wort des Herrn,
das du geredet hast, ist gut!
Denn, sprach er,
es wird ja doch Friede und Sicherheit sein
zu meinen Lebzeiten!
+++++++

Hallo,
Hiskia,
das klingt ein wenig wie
"nach mir die Sintflut!"

Wo war der Hiskia,
der jetzt in Sack und Asche gegangen wäre,
der eine Umkehr in seinem Volk ausgerufen hätte.

Er war nicht mehr da.
Und auch das Volk,
das auf der Welle des Erfolgs mit Hiskia
mitgelaufen war,
es änderte sich,
als der Wind von Manasse wehte.



Wie aber soll ich den Bogen zum Lehrtext spannen?



+++++++
Apostelgeschichte 28, 8
Es traf sich aber,
dass der Vater des Publius
mit Fieber und Durchfall darniederlag.
Da ging Paulus zu ihm hinein und betete,
legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.
+++++++


Ohne Zweifel kann Gott immer und überall
mit verschiedenstem treuen Motiven eingreifen.
Er kann auch zu jeder Zeit heilen.
Aber er tut es nicht um des Heilens willen.

Wichtiger ist doch,
dass das innere, unser Herz
in das Bild Jesu umgestaltet wird,
und wenn dann ein anderer Wind weht,

dass wir uns nicht anpassen und mit laufen,
sondern auf Jesus alleine schauen,
auf seine Worte hören, sie tun
und in den vielen kleinen Dingen des Alltags
treu sind und uns verändern lassen.

Also - keine Wundersucht, Heilungssucht,
sondern Sucht nach dem einen,
der unser Herz umgestalten und fest machen kann.

Fest machen will und kann an seinem Sohn,
festmachen in der Liebe,
festmachen an seinem Wort der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Es ist alleine seine Gnade,
sie leiht uns das Leben,
den Ehemann, die Ehefrau,
die Kinder, die Kraft, die Arbeit,
das gelingen -
und in dem allen auch,
Grenzen, Mauern, Erkrankungen, Schwäche.

Lasst uns erfüllt sein von dieser seiner Gnade.
Dann wird uns auch ihr Geist erfüllen,
Dann werden wir auch am Weinstock
hängen bleiben.
Mit dieser Gnade sind wir auch erfüllt
durch die Wahrheit.

Durch den Geist der Wahrheit.
Sein Thema ist nicht er selbst
sondern ganz allein Jesus,
und damit aber auch der Vater,
weil Jesus zeigt dauernd auf den Vater.

Er ist sein Ebenbild, Jesus weist auf seinen Vater,
der eben allein durch Jesus
"unser Vater" geworden ist.

Mein Vater. Dein Vater.
Ist der eine gute Vater im Himmel
durch Jesus dein Vater geworden?

Durch sein Leben und Sterben am Kreuz auf Golgatha?
Durch das Bezahlen deiner Schuld?
Durch die Befreiung von deiner Gefangenschaft in der Sünde?
Durch die Kraftlosigkeit des Fluches?

Ist der gute Vater im Himmel,
der Vater Jesu,
ist er auch dein Vater geworden.
Hat er dich zu Jesus seinem Sohn gezogen.

Denn das ist von dem einen Vater der Wahrheit
verfügt:
"Er lässt durch seinen Sohn
mich genesen und am Leben bleiben."



*



🙏
"Lieber Vater,
du bist der, der uns züchtigt,
nicht aus Freude,
du hast keinen Gefallen am Fallen eines Menschen.
Aber wir -
lassen wir uns von dir noch etwas sagen?
Sind uns deine täglichen Worte die Beachtung wert?"

"Dass unser Herz sich doch zu deiner Wahrheit kehrt!
Nicht deinem Wort sich stolz verwehrt.
Durch deinen Sohn schenkst du uns das Leben.
Durch sein Opfer am Kreuz
und durch sein und dein Vergeben"

"Ach, dass wir doch Vergebende sind,
umgekehrt und geworden wie ein Kind."


*


"Hilf auch deinem Volk,
schenke Gnade, zu dir umzukehren,
hörende Ohren, die sich nicht wehren.
Und sei ihnen aus Gnade ein Schild,
auch wenn sie fliehen aus deinem Barmherzigkeitsbild."


*


"Hilf auch den Müttern,
in ihren Schwangerschaften,
dass sie nicht selbst entscheiden
über Tod und Leben,
Begegne ihnen in Treue und Güte,
schenke ihnen einen Umkehrwillen,
und eine Freude darauf,
ihr Kind zu stillen."

"Darf ich das bitten?,
Menschen sind doch dein Geschenk.
Lade sie zur Vergebung zu dir ein,
du wolltest doch Pate ihrer Kinder sein."


*


"Vater vergib Menschen,
die uns zu ihren Feinden machen,
die deine Wahrheit hassen.
Gib,
deine Gnade möge sie nicht in ihrer Verlorenheit lassen."

"Wenn sie uns und unseren Geschwistern
Ehre, Freiheit und Gesundheit nehmen,
wenn sie sie verfolgen und töten,
weil sie meinen,
dass sie durch ihre Götzen nicht anders können,
und dann auch noch zu ihren Götzen dankend dafür beten."


*


"Danke Vater für deine täglichen Treue,
für deine Güte, sie ist uns täglich neu,
noch dreht sich die Erde täglich aufs neue,
noch schlägt das Herz aufgrund deiner Treu.

"Hilf uns in allem,
immer wieder auf dich zu schauen,
deinem Namen,
dem Namen Jesu ganz zu vertrauen.
Seinem - für uns heilsamen Wesen -
weil "Dich Liebende" an seinem Namen genesen.
Sie finden täglich,
augenblicklich, sofort,
heilsames Leben durch dein Wort."




+++++++
Herr,
du lässt mich genesen und am Leben bleiben.
Jesaja 38, 16


Der Lehrtext


Es traf sich aber,
dass der Vater des Publius
mit Fieber und Durchfall darniederlag.
Da ging Paulus zu ihm hinein und betete,
legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.
Apostelgeschichte 28, 8
+++++++


Danke, für das Lesen. 💮


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Verfasst: 30.08.2025, 10:50 Uhr

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