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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.6.2025
Warum gibt Gott
dem Leidenden Licht und Leben denen,
die verbittert sind,
die sich sehnen nach dem Tod,
doch er kommt nicht?
Hiob 3, 20-21
Der Lehrtext:
Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört
und habt gesehen,
zu welchem Ende es der Herr geführt hat;
denn der Herr ist barmherzig
und ein Erbarmer.
Jakobus 5, 11
Warum tut Gott das,
"dem Leidenden Licht und Leben geben."
Weil er Liebe ist?
Weil er um die Schwachheit von uns weiß?
Er weiß um unsere Schwachheit,
zu einer Zeit, wo er uns noch egal war.
Wir, die von ihm nichts wissen wollten,
damals, als er uns nicht interessierte.
Aber hier, bei Hiob,
er hatte ja immer Gott vor Augen,
die Gnade hatte ihn beschenkt,
behütet und bewahrt.
Aber eines hatte er noch nicht erlebt,
dass all sein Erleben allein Gnade ist.
Und nun hatte Gott den Versucher die Erlaubnis gegeben,
Satan wollte Hiob sichten wie den Weizen.
Er versprach sich davon,
dass Hiob nur deswegen an Gott glaubt,
weil er etwas davon hat.
Dass Hiob dann abfallen würde.
So ist Satans Denken.
Kennen wir diese - seine - Gedanken in uns?
Was hätte Hiob
am Tage des Gericht zu Jesus denn gesagt?
Hätte er nicht "vielleicht" in Gefahr gestanden,
zu sagen:
Habe ich nicht Gott immer gedient?
Hatte er nicht in allem Gottes Willen getan.
Jesus sagte ja explizit:
Als er die Menschen wegschickte von seinem Thron!
"Ich kenne euch nicht!"
Aber hier, Hiob hatte er gekannt.
Hiob verlor in kürzester Zeit
seine Herden, die meisten Knechte,
und seine Kinder.
"Alle Rinder und Eselinnen wurden geraubt
und deine Knechte erschlagen,
ich allein bin entronnen,
dass ich dir’s ansagte." (Hiob 1, 14+15)
Noch während dieser redete,
erfolgte die nächste Nachricht:
"Feuer Gottes fiel vom Himmel
und verbrannte Schafe und Knechte und verzehrte sie,
und ich allein bin entronnen,
dass ich dir’s ansagte." (Hiob 1, 16)
Der 2. Knecht hatte noch nicht ausgeredet,
da brachte der nächste die Nachricht:
"Die Chaldäer machten drei Abteilungen
und fielen über die Kamele her und nahmen sie weg
und erschlugen die Knechte mit der Schärfe des Schwerts,
und ich allein bin entronnen,
dass ich dir’s ansagte." (Hiob 1, 17)
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Hiob 1, 18-22
18 Als der noch redete, kam einer und sprach:
Deine Söhne und Töchter aßen und tranken
im Hause ihres Bruders, des Erstgeborenen,
19 und siehe,
da kam ein großer Wind von der Wüste her
und stieß an die vier Ecken des Hauses;
da fiel es auf die jungen Leute,
dass sie starben, und ich allein bin entronnen,
dass ich dir’s ansagte.
20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid
und schor sein Haupt und fiel auf die Erde
und neigte sich tief
21 und sprach:
Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen,
nackt werde ich wieder dahinfahren.
Der HERR hat’s gegeben,
der HERR hat’s genommen;
der Name des HERRN sei gelobt! –
22 In diesem allen sündigte Hiob nicht
und tat nichts Törichtes wider Gott.
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Bald darauf erhielt Satan auch das Recht,
Hiobs Gesundheit anzutasten.
Und auch hier war sein Denken,
dass spätestens dann der Mensch
den Glauben an Gott aufgibt,
wenn's ihm ans Leder geht.
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Hiobs 3 Freunde waren gekommen,
um ihn zu trösten und waren erschrocken,
sie erkannten ihn nicht,
sie weinten und jeder zerriss sein Kleid
und warf Staub gen Himmel auf seinen Kopf.
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Hiob 2, 13
13 und saßen mit ihm auf der Erde
sieben Tage und sieben Nächte
und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen,
dass der Schmerz sehr groß war.
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Der Losungstext ist aus der Klage Hiobs,
als er den Tag seiner Geburt verfluchte.
Wir haben nicht das Recht,
ihn zu tadeln oder Vorwürfe zu machen.
Er war hier in einem solch großen Schmerz.
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Hiob 3,
16 wie eine Fehlgeburt, die man verscharrt hat,
hätte ich nie gelebt, wie Kinder,
die das Licht nie gesehen haben.
17 Dort haben die Frevler aufgehört mit Toben;
dort ruhen, die viel Mühe gehabt haben.
18 Da haben die Gefangenen allesamt Frieden
und hören nicht die Stimme des Treibers.
19 Da sind Klein und Groß gleich
und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
20 Warum gibt Gott das Licht dem Mühseligen
und das Leben den betrübten Herzen –
21 die auf den Tod warten, und er kommt nicht,
und nach ihm suchen mehr als nach Schätzen,
22 die sich sehr freuten und fröhlich wären,
wenn sie ein Grab bekämen –
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Hiob hat hier dennoch im Glauben gehandelt.
Er hatte Gott nicht verworfen.
Und Gott hat diese Worte ihm nicht vorgeworfen.
Gott hatte Vertrauen zu Hiob.
Er nennt ihn "seinen Knecht".
Ein Mensch, der ihm untertan war,
nach ihm fragte, gehorchte.
So konnte Gott über ihn sagen:
"Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden,
fromm und rechtschaffen,
gottesfürchtig und meidet das Böse." (Hiob 1, 8)
Gott aber fügte beim zweiten Mal (Hiob 2, 3) dazu:
"... und hält noch fest an seiner Frömmigkeit".
So ist es bei Luther übersetzt,
In anderen Übersetzungen werden für das Wort "Frömmigkeit" z. B. Rechtschaffenheit,
Lauterkeit, Tadellosigkeit verwendet.
DIe Zürcher Bibel schreibt:
... Und noch immer hält er sich schuldlos, …
King James:
… and still he holdeth fast his integrity ...
Hebrew Text: Westminster Leningrad Codex:
… bə·ṯum·mā·ṯōw, ma·ḥă·zîq wə·‘ō·ḏen·nū …
… his integrity he holds fast and still …
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Hiob 27, 5+6
5 Das sei ferne von mir,
dass ich euch recht gebe;
bis ich sterbe,
will ich von meiner Unschuld nicht lassen.
6 An meiner Gerechtigkeit halte ich fest
und lasse sie nicht;
mein Gewissen beißt mich nicht
wegen eines meiner Tage.
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Gott wird später Hiob darin nicht widersprechen.
Es ist also keine Aufschneiderei.
Hiob achtete Gott in allem,
und war gerecht in seinem Tun.
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Hiob 29, 11-16
11 Denn wessen Ohr mich hörte,
der pries mich glücklich,
und wessen Auge mich sah, der rühmte mich.
12 Denn ich errettete den Armen, der da schrie,
und die Waise, die keinen Helfer hatte.
13 Der Segen des Verlassenen kam über mich,
und ich erfreute das Herz der Witwe.
14 Gerechtigkeit war mein Kleid,
und wie Mantel und Turban umhüllte mich das Recht.
15 Ich war des Blinden Auge und des Lahmen Fuß.
16 Ich war ein Vater der Armen,
und der Sache des Unbekannten nahm ich mich an.
. . .
24 Wenn ich ihnen zulachte,
so glaubten sie es kaum,
und das Licht meines Angesichts
tröstete die Trauernden.
25 Ich bestimmte ihren Weg und saß obenan
und thronte wie ein König über der Schar,
als einer, der die Trauernden tröstet.
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Hiob 31, 5+6
5 Bin ich gewandelt in Falschheit,
oder ist mein Fuß geeilt zum Betrug?
6 Gott möge mich wiegen auf rechter Waage,
so wird er erkennen meine Unschuld!
*
Hiob 32, 2-4
2 Aber Elihu, der Sohn Barachels des Busiters,
aus dem Geschlecht Ram, ward zornig.
Er ward zornig über Hiob,
weil er sich selber für gerechter hielt als Gott.
3 Auch ward er zornig über seine drei Freunde,
weil sie keine Antwort fanden
und doch Hiob verdammten.
4 Elihu aber hatte gewartet,
bis sie mit Hiob geredet hatten,
weil sie älter waren als er.
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Elihu redet in Sanftheit mit Hiob.
Hiob solle sich vor ihm nicht fürchten:
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Hiob 33, 6-12
6 Siehe, vor Gott bin ich wie du,
und aus Lehm bin auch ich gemacht.
7 Siehe, du brauchst vor mir nicht zu erschrecken,
und mein Drängen soll nicht auf dir lasten.
8 Du hast geredet vor meinen Ohren,
den Ton deiner Reden höre ich noch:
9 "Ich bin rein, ohne Missetat,
unschuldig und habe keine Sünde.
10 Siehe, Gott erfindet Vorwürfe wider mich,
er betrachtet mich als seinen Feind;
11 er hat meine Füße in den Block gelegt
und hat acht auf alle meine Wege."
12 Siehe, darin hast du nicht recht,
muss ich dir antworten;
denn Gott ist mehr als ein Mensch.
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Im Kapitel 21 hadert Hiob mit dem Glück
der Menschen, die sich nicht um Gott scheren.
Wie Asaf im Psalm 73 sieht er dann auf ihr Ende.
Vers 16:
" Doch siehe, ihr Glück steht nicht in ihren Händen,
und der Rat der Gottlosen ist ferne von mir."
Und doch kommt er sich vor, wie im falschen Film.
Das was ich hier erlebe - moment mal -
ist das nicht ein Filmteil für gottlose Menschen".
Ich passe mit meiner Gerechtigkeit nicht in dieses Leid.
Denn die Gottlosen sehen keinen Nutzen darin, Gott zu dienen.
Sie fragen in Vers 15:
"Wer ist der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten?
Oder was nützt es uns, wenn wir ihn anrufen?"
Hiob hielt sich weiter für gerecht,
er konnte keine Sünde an sich entdecken.
Und daraus zog er einen festen Schluss,
möglicherweise,
"wenn ihm das jetzt alles passiert,
steht da nicht Gott in seiner Schuld?"
Elihu ist dabei,
ihm diesen Zahn zu ziehen.
In seiner dritten Rede geht er darauf ein.
Und er legt sich auch richtig ins Zeug.
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Hiob 35, 1-11
1 Und Elihu hob an und sprach:
2 Hältst du das für recht, nennst du das
"meine Gerechtigkeit vor Gott",
3 dass du sprichst:
"Was nützt sie mir?
Was habe ich davon,
dass ich nicht sündige?"
4 Ich will dir antworten ein Wort
und deinen Freunden mit dir.
5 Schau gen Himmel und sieh;
und schau die Wolken an hoch über dir!
6 Sündigst du, was kannst du ihm schaden?
Und wenn deine Missetaten viel sind,
was kannst du ihm tun?
7 Und wenn du gerecht wärst,
was kannst du ihm geben
oder was wird er von deinen Händen nehmen?
8 Nur einem Menschen wie dir
kann deine Bosheit etwas tun
und einem Menschenkind deine Gerechtigkeit.
9 Man schreit, dass viel Gewalt geschieht,
und ruft um Hilfe vor dem Arm der Großen;
10 aber man fragt nicht:
"Wo ist Gott, mein Schöpfer,
der Lobgesänge gibt in der Nacht,
11 der uns klüger macht
als die Tiere auf Erden
und weiser als die Vögel unter dem Himmel?"
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Ob Hiob merkt, das Elihu für ihn spricht?
Jedenfalls nutzt Elihu jede freie Sekunde,
so scheint es zumindest, und er fährt fort und
sagt einen der schönsten Sätze der Heiligen Schrift:
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Hiob 36, 5
5 Siehe,
Gott ist mächtig und verwirft niemand;
er ist mächtig an Kraft des Herzens.
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Und nun folgt möglicherweise eine Beschreibung dazu:
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Hiob 36, 6-
6 Den Frevler erhält er nicht am Leben,
sondern schafft dem Elenden Recht.
7 Er wendet seine Augen nicht von dem Gerechten,
sondern mit Königen auf dem Thron lässt er sie sitzen
immerdar, dass sie groß werden.
8 Und wenn sie gefangen liegen in Ketten und elend,
gebunden mit Stricken,
9 so hält er ihnen vor,
was sie getan haben,
und ihre Sünden,
dass sie sich überhoben haben,
10 und öffnet ihnen das Ohr zur Warnung
und sagt ihnen,
dass sie sich von dem Unrecht bekehren sollen.
11 Gehorchen sie und dienen ihm,
so vollenden sie ihre Tage im Guten
und ihre Jahre in Wonne.
12 Gehorchen sie nicht,
so laufen sie in den Tod
und vergehen in Unverstand.
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Das positive Beispiel ist Manasse,
der schlimmste König auf Judas Thron.
Er kam nach Babel in den Kerker.
Dort rief er den HERRN um Hilfe an,
und als er sein Königtum wieder zurückbekam,
erkannte er, dass der HERR Gott ist.
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2. Chronik 33, 10-13
10 Und wenn der HERR
zu Manasse und seinem Volk reden ließ,
merkten sie nicht darauf.
11 Darum ließ der HERR über sie kommen
die Obersten des Heeres des Königs von Assur;
die nahmen Manasse gefangen mit Fesseln
und legten ihn in Ketten und brachten ihn nach Babel.
12 Und als er in Angst war,
flehte er zu dem HERRN, seinem Gott,
und demütigte sich vor dem Gott seiner Väter.
13 Und als er bat,
ließ sich der HERR erbitten
und erhörte sein Flehen
und brachte ihn wieder als König nach Jerusalem zurück.
Da erkannte Manasse, dass der HERR Gott ist.
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Ein negatives Beispiel war Salomo, der nicht umkehrte.
Aber Hiob war nicht von seiner Einstellung bzgl.
seiner Gerechtigkeit abzubringen.
Elihu weissagt dann in Vers 16:
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Hiob 36, 15-16; 20
15 Aber den Elenden
wird er durch sein Elend erretten
und ihm das Ohr öffnen durch Trübsal.
16 So reißt er auch dich
aus dem Rachen der Angst
in einen weiten Raum,
wo keine Bedrängnis mehr ist;
und deinen Tisch füllt er mit Gutem.
…
20 Sehne dich nicht nach der Nacht,
die Völker wegnimmt von ihrer Stätte!
…
Hiob 37, 19-24
19 Zeige uns, was wir ihm sagen sollen;
denn wir können nichts vorbringen vor Finsternis.
20 Wenn jemand redet,
muss es ihm gesagt werden?
Hat je ein Mensch gesagt,
er wolle vernichtet werden?
21 Eben sah man das Licht nicht,
das hinter den Wolken hell leuchtet;
als aber der Wind daher fuhr,
da wurde es klar.
22 Von Norden kommt goldener Schein;
um Gott her ist schrecklicher Glanz.
23 Den Allmächtigen erreichen wir nicht,
der so groß ist an Kraft und reich an Gerechtigkeit.
Das Recht beugt er nicht.
24 Darum sollen ihn die Menschen fürchten,
und er sieht keinen an,
wie weise sie auch sind.
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Ohne es zu wissen bereitet Elihu
die Rede des HERRN aus dem Wettersturm vor.
Hiob brauchte einfach mehr Zeit,
um das alles zu verarbeiten,
außerdem tat ihm alles weh -
da will man eigentlich nur noch sterben.
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Warum gibt Gott
dem Leidenden Licht und Leben denen,
die verbittert sind,
die sich sehnen nach dem Tod,
doch er kommt nicht?
Hiob 3, 20-21
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Der Tod kommt nicht zu Hiob,,
einfach weil er noch kein Recht dazu hat.
Aber das Leben kommt zu Hiob.
Lebendige Worte aus dem Wettersturm:
Gott stellte Hiob zur Rede.
In Bezug auf seine, Gottes Kraft und Weisheit.
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Hiob 40, 1
1 Und der HERR antwortete Hiob und sprach:
2 Wer da meint, alles besser zu wissen,
sollte der mit dem Allmächtigen rechten?
Wer Gott zurechtweist, der antworte!
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Nach der zweiten Rede des HERRN antwortet Hiob:
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1 Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
2 Ich erkenne, dass du alles vermagst,
und nichts, das du dir vorgenommen,
ist dir zu schwer.
3 "Wer ist der,
der den Ratschluss verhüllt
mit Worten ohne Verstand?"
Darum hab ich ohne Einsicht geredet,
was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe.
4 "So höre nun, lass mich reden;
ich will dich fragen, lehre mich!"
5 Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen;
aber nun hat mein Auge dich gesehen.
6 Darum gebe ich auf
und bereue in Staub und Asche.
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Das betrifft seine Einstellung
bzgl. der eigenen Gerechtigkeit.
Die eigene Gerechtigkeit darf nicht unser Gegenüber sein,
sie ist nicht der Gegenstand, den wir anschauen.
Denn aus ihr kommt kein Leben.
Leben kommt aus Jesus. Jesus ist das Leben.
Ihn schauen wir an.
Und er ist bei dem Elenden,
Gedemütigten und Zerschlagenen.
Hier wohnt Gott.
Er ist Hiob näher, als dieser es ahnt.
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Jesaja 57, Vers 15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Im 19. Kapitel hatte Hiob Gott
mit diesen Worten geehrt:
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25 Aber ich weiß, dass mein Erlöser [Löser] lebt,
und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben.
26 Nachdem meine Haut so zerschlagen ist,
werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.
27 Ich selbst werde ihn sehen,
meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.
Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.
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Das sah Gott und wusste es.
Und so sollte auch unser Herz sein.
Unser Herz in unserer Brust
sollte sich sehr sehnen nach Jesus.
Und auch hier, mehr als 500 Jahre vor Hannas Loblied,
geschieht, was sie besang:
+++++++
1. Samuel 2, 6-9
6 Der HERR tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
7 Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche,
dass er ihn setze unter die Fürsten
und den Thron der Ehre erben lasse.
Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN,
und er hat die Erde darauf gesetzt.
9 Er wird behüten die Füße seiner Heiligen,
aber die Frevler sollen zunichtewerden in Finsternis;
denn viel Macht hilft doch niemand.
+++++++
*
"Vater, danke für dein Wort.
Danke für deine Gerechtigkeit,
die in Jesus Christus Mensch geworden ist.
Danke für deine/seine Liebe zu uns Menschen.
Voller Güte wendest du dich uns zu.
Mit deinem Reichtum an Gnade,
der du mächtig bist an der Kraft des Herzens.
Danke für deine Vergebung heute und alle Tage.
An Geduld, an Wärme deines Herzens,
ein/dein gutes Vater-Herz."
*
"Ob auch Israel dein Vaterherz erkennt?
ich kann es nicht sagen in dieser Zeit.
Einst wenn alles zerschlagen ist,
nach böser Gewalt und bösem Streit,
werden sie rufen nach dir und deinem Namen,
und als Messias Jesus wirst du wieder kommen,
und die übrig gebliebenen Treuen
werden von dir angenommen.
Ein kleiner Rest, wie prophezeit
vor langer Zeit.
Erbarme dich über uns und über dein Volk.
*
"Schenke allen Müttern ein gutes Mutterherz.
auch wenn sie in Nöten und Ängsten sind,
berühre sie mit Liebe, Liebe für das Kind.
Auch Liebe für alle werdenden Kinder,
die Kleinen die noch in der Mutter verborgen,
und hoffentlich auch geborgen
sind.
Sprich den Müttern Mut zu und auch Demut,
ihre Kinder auszutragen,
sie ahnen nicht, welche Schätze sie da haben.
Und eines Tages wirst du es ihnen Danken,
mit Lachen, mit Liedern, mit Geschenken,
wenn einst nicht gewollte Kinder doch leben und
in Dankbarkeit an ihre Mütter denken."
*
"Vater, vergib unseren Mitmenschen,
die Jesu Botschaft als Feind betrachten.
Die Jesus als Feind betrachten.
Weil dies dann auch uns gilt.
Vergib ihnen und schenke uns ein gütiges Herz für sie".
"Vater, du bist in Jesus unser Leben.
Wir sind reich und geborgen in dir.
Wir haben eine schöne Zukunft nach dem Tod
und schon heute.
Mit dir, mit deinem Sohn, deiner Liebe, deiner Gegenwart."
"Das haben deine dir feindlich gesonnenen Menschen nicht.
Ach, wenn sie das doch verstehen könnten,
dass du ihnen alle Schuld vergeben hast."
*
"Lieber Vater schenke uns und unseren Geschwistern,
Freimut dein Wort zu verkündigen und es auszuleben."
"Segne unsere Geschwister in den Gefängnissen und
gib ihnen Hoffnung und Mut.
Reiße sie aus dem Rachen der Angst
in einen weiten Raum,
wo keine Bedrängnis mehr ist.
Fülle ihren Tisch mit Gutem,
decke ihnen ihren Tisch im Angesicht ihrer Feinde,
im dunklen Tal erleuchte sie und stelle deine
Engel an ihre Seite."
"Gib, dass wir an Nöten und Krankheiten nicht verzweifeln.
komme hinein in unsere Schmerzen, in unsere Traurigkeit,
fülle alles mit deiner Präsenz,
mächtig bist du an Kraft deines Herzens."
"Gelobt und gepriesen sei dein Name, lieber Vater,
den du über alle Namen gestellt hast,
mit dem du dich eins machst und identifizierst,
Jesus, deinen eingeborenen Sohn, unseren Retter und Herrn."
Ein Name voller
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit."
+++++++
Warum gibt Gott
dem Leidenden Licht und Leben denen,
die verbittert sind,
die sich sehnen nach dem Tod,
doch er kommt nicht?
Hiob 3, 20-21
Der Lehrtext:
Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört
und habt gesehen,
zu welchem Ende es der Herr geführt hat;
denn der Herr ist barmherzig
und ein Erbarmer.
Jakobus 5, 11
+++++++
Danke, für das Lesen. 🪻
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