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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.11.2025
Es wird keiner den andern lehren
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen:
»Erkenne den HERRN«,
denn sie sollen mich alle erkennen,
beide,
Klein und Groß,
spricht der HERR.
Jeremia 31, 34
Der Lehrtext:
Als aber die Hohenpriester
und Schriftgelehrten die Wunder sahen,
die Jesus tat, und die Kinder,
die im Tempel schrien und sagten:
Hosianna dem Sohn Davids!,
entrüsteten sie sich und sprachen zu ihm:
Hörst du auch, was diese sagen?
Jesus sprach zu ihnen:
Ja! Habt ihr nie gelesen:
Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge
hast du dir Lob bereitet?
Matthäusevangelium 21, 15-16
Überschriften in der Lutherbibel bei Jeremia 31:
Abschnittszusammenfassungen,
ein Überblick:
a) Die Heimkehr (Verse 1-14)
b) Die Klage hat ein Ende (Verse 15-26)
c) Die neue Saat (Verse 27-30)
d) Der neue Bund (Verse 31-34)
e) Das unverbrüchliche Heil (Verse 35-40)
++++++
Jeremia 31, 31-34
31 Siehe,
es kommt die Zeit,
spricht der HERR,
da will ich mit dem Hause Israel
und mit dem Hause Juda
einen neuen Bund schließen,
32 nicht wie der Bund gewesen ist,
den ich mit ihren Vätern schloss,
als ich sie bei der Hand nahm,
um sie aus Ägyptenland zu führen,
mein Bund, den sie gebrochen haben,
ob ich gleich ihr Herr war,
spricht der HERR;
33 sondern das soll der Bund sein,
den ich
mit dem Hause Israel schließen will
nach dieser Zeit,
spricht der HERR:
Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben
und in ihren Sinn schreiben,
und ich will ihr Gott sein
und sie sollen mein Volk sein.
34 Und es wird keiner den andern
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen:
"Erkenne den HERRN",
denn sie sollen mich alle erkennen,
beide,
Klein und Groß,
spricht der HERR;
denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben
und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
++++++
Dieser neue Bund
den der Text beschreibt,
gilt dem Rest, der übrigbleibt.
Ein Rest, der geklagt hat
mit Tränen und Worten,
mit Schmerzen im Herzen
wenn sie ihn anschauen,
ihren Durchbohrten.
Dann wird der Herr das zweite mal
erschienen sein
und hat siegreich gegen das Tier gewonnen,
und all die Macht seiner Feinde
ist zerronnen.
Der nicht glaubt,
dem ist es ein Wunschdenken,
eine Träumerei,
aber er ist ja dann auch nicht mehr dabei.
Er wollte Gottes Wahrheit nicht,
seiner Klarheit Licht.
++++++
Jesaja 11, 1-12
1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten
die Armen und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.
5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein
und die Treue der Gurt seiner Hüften.
6 Da wird der Wolf beim Lamm wohnen
und der Panther beim Böcklein lagern.
Kalb und Löwe werden miteinander grasen,
und ein kleiner Knabe wird sie leiten.
7 Kuh und Bärin werden zusammen weiden,
ihre Jungen beieinanderliegen,
und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter,
und ein kleines Kind wird seine Hand
ausstrecken zur Höhle der Natter.
9 Man wird weder Bosheit noch Schaden tun
auf meinem ganzen heiligen Berge;
denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN,
wie Wasser das Meer bedeckt.
10 Und es wird geschehen zu der Zeit,
dass die Wurzel Isais dasteht
als Zeichen für die Völker.
11 Und der Herr wird zu der Zeit
zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken,
dass er den Rest seines Volks loskaufe,
der übrig geblieben ist
in Assur, Ägypten, Patros, Kusch, Elam,
Schinar, Hamat und auf den Inseln des Meeres.
12 Und er wird ein Zeichen aufrichten
unter den Völkern und zusammenbringen
die Verjagten Israels
und die Zerstreuten Judas sammeln
von den vier Enden der Erde.
++++++
Das wird sein,
wenn die Menschen
mit ganzem Herzen nach ihm trachten,
wenn sie nach ihn fragen
und seine Gebote achten.
Er wird das schenken, er allein.
++++++
Jesaja 33, 5+6
5 Der HERR ist erhaben,
denn er wohnt in der Höhe.
Er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt.
6 Und du wirst sichere Zeiten haben:
Reichtum an Heil, Weisheit und Klugheit;
die Furcht des HERRN wird Zions Schatz sein.
++++++
"Er hat Zion
mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt."
Heute jedoch
ergibt sich ein anderes Bild.
Es ist noch nicht die Zeit dazu erfüllt.
Heute ist es so, dass jeder sich
mit seinen eigenen Gedanken
und mit eigenen Kräften füllt.
++++++
Jeremia 31, 34
Es wird keiner den andern lehren
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen:
»Erkenne den HERRN«,
denn sie sollen mich alle erkennen,
beide,
Klein und Groß,
spricht der HERR.
++++++
Noch ist es so,
dass wir einander Hilfe bedürfen,
um den Herrn zu erkennen,
dass wir einander stützen und trösten,
stärken im Glauben an unseren Herrn.
Aber diese Zeit, von der die Bibel spricht,
sie kommt uns entgegen mit ihrem Licht.
Sie bringt die Erlösung dieser Welt,
weil dann Jesus wiederkommt,
und seine Füße auf den Ölberg stellt.
++++++
Sacharja 14, 1-4
1 Siehe, es kommt für den HERRN der Tag,
dass man in deiner Mitte austeilen wird,
was man dir geraubt hat.
2 Denn ich werde alle Völker
sammeln zum Kampf gegen Jerusalem.
Und die Stadt wird erobert,
die Häuser werden geplündert
und die Frauen geschändet werden.
Und die Hälfte der Stadt wird gefangen weggeführt werden,
aber das übrige Volk
wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
3 Und der HERR wird ausziehen
und kämpfen gegen diese Völker,
wie er zu kämpfen pflegt am Tage der Schlacht.
4 Und an jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen,
der vor Jerusalem liegt nach Osten hin.
Und der Ölberg wird sich in seiner Mitte spalten
vom Osten bis zum Westen
zu einem sehr weiten Tal,
sodass die eine Hälfte des Berges
nach Norden und die andere nach Süden weichen wird.
++++++
Es wäre sinnvoll, das ganze vierzehnte Kapitel
bei Sacharja zu lesen …
Wir sollten uns aber heute,
zweitausendfünfundzwanzig, am ersten Advent,
uns an Jesu Worte halten,
damit unser Herz ihn erkennt.
Es geht nicht um ein Erwartungsgefühl,
sondern um ein Anschauen
unser lebendigen Hoffnung,
nämlich Jesus,
dass wir ihm mit ganzem Herzen vertrauen.
Vielleicht wird uns dann bewusst,
die Kleinheit unseres Lebens,
was wirklich wichtig ist und was nicht,
wir bitten ihn von Herzen:
"Herr stell uns in deiner Worte Licht."
"Du bist unsere alleinige Hoffnung,
unser Morgen,
du Treuer, du verlässt uns nicht."
"Hilf, dass wir alles in uns,
in unserem Denken, Fühlen
ja mit unserem ganzem Wesen,
dir heute einen Eintritt vorbereiten
magst in uns gegen unsere Ansichten streiten,
dass wir loslassen,
was zum Loslassen ist,
und uns festhalten an dir, Herr Jesus Christ.
Dass wir erkennen,
alles, was wir haben,
dass wir es haben als hätten wir es nicht,
alles Genommene und deine Zugaben,
dass wir sie stellen in dein Licht.
Hier sind Besitz, Familie und Leben,
alles Haben,
Denken, Dinge, Ansichten,
Wünsche und Gaben, … .
Du möchtest es mit deiner Gnade
durchleuchten, belichten,
und uns, war dir passt,
was uns nicht zerstört,
uns wieder geben,
das, was deiner Meinung nach,
zu uns gehört.
Dein Wiederkommen,
dein Advent,
dass in uns unser Herz
voll Sehnsucht nach dir brennt.
Dass in uns die Flamme deiner Liebe
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit übe.
Dass wir zurückkehren zur Unmündigkeit von dir,
nicht so schnell große Worte schwingen,
sondern uns selbst dir hingeben,
dir unsere Sünde und unsere Schuld bringen.
So wie du unsere Schuld und Sünde getragen hast.
Und jede davon trugst du, wurde deine Last,
so dass ich nun sie nicht mehr hab,
alle und alles sank mit dir ins Grab.
Deine ganze Liebe,
deine heiße Liebe,
deine ehrliche Liebe,
ist, was ich brauch und in dir hab.
So sprichst du kehre um!
Wie frage ich zurück?
"Werde wie ein Kind,
empfange wie ein Kind,
und hab auf mich deinen Blick."
++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
*
Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
*
Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
++++++
So preist Jesus die Unmündigen im Losungswort.
und auch in Matthäus 11, 25 preist
er seinen Vater mit diesen Worten:
++++++
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
++++++
Keiner kann sich das nehmen,
keiner kann es sich organisieren,
keiner kann es durch Methoden
oder Rituale gewinnen,
wer sich Gnade verfügbar machen will,
als habe er Mittel sie zu beherrschen,
der ist dabei Menschen zu verführen.
Und deren Werke werden zerrinnen.
Das kann in jeder Gruppe,
Denomination und Kirche passieren,
wir sind so schnell dabei,
ehren unsere eigene Suppe,
und liefern den eigenen Brei.
Kein Ritual beugt seine Knie für dich,
keine Methode spricht zu Gott unter Tränen
"Ich liebe dich".
Dass tut nur das eigene Herz,
das berührt ist
von des Gekreuzigten Schmerz.
Dem Gott sich als der Heiland offenbart.
In ihm beginnt er seinen Glauben,
in ihm ist Gottes Geist am Wirken
und täglich im Herzen derer,
die ihn lieben, am Start.
++++++
Matthäusevangelium 21, 12-17
12 Und Jesus ging in den Tempel hinein
und trieb hinaus
alle Verkäufer und Käufer im Tempel
und stieß die Tische der Geldwechsler um
und die Stände der Taubenhändler
13 und sprach zu ihnen:
Es steht geschrieben:
"Mein Haus soll ein Bethaus heißen";
ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.
14 Und es kamen zu ihm
Blinde und Lahme im Tempel,
und er heilte sie.
15 Als aber die Hohenpriester
und Schriftgelehrten die Wunder sahen,
die er tat,
und die Kinder,
die im Tempel schrien und sagten:
Hosianna dem Sohn Davids!,
entrüsteten sie sich
16 und sprachen zu ihm:
Hörst du auch, was diese sagen?
Jesus sprach zu ihnen:
Ja! Habt ihr nie gelesen:
"Aus dem Munde
der Unmündigen und Säuglinge
hast du dir Lob bereitet"?
17 Und er ließ sie stehen
und ging zur Stadt hinaus
nach Betanien und blieb dort über Nacht.
++++++
Die Hohenpriester und Schriftgelehrten …
die oft und häufig ihre eigenen Gedanken ehrten.
Wir wissen, dass die Hohenpriester
zu dieser Zeit alle Sadduzäer waren,
sie glaubten nur an die fünf Bücher Mose,
und sie glaubten nicht an die Auferstehung.
Sie nahmen nur das aus der Geschichte
für sich in Anspruch,
was ihnen Recht war,
aber bei einer wirklichen Umkehr,
machten sich viele rar.
Sie lebten vom Tempelgeschäft,
sie waren der "fromme Adel":
Sie verdienten an allen geopferten Tieren mit.
Sie waren reich
und verzehrten der Witwen Häuser.
Bei den Schriftgelehrten
wird es wahrscheinlich so zu der Zeit gewesen sein,
dass ein Teil davon
in die sadduzäische Richtung tendiert,
und ein anderer Teil eher
in pharisäische Richtung sich ausrichtete,
und evtl. auch den vielen Zwischenpositionen
der eigenen Erkenntnisse.
Aber so genau weiß ich das nicht.
Menschen, die sich zu den Pharisäern zählten,
oder denen ihre Sichtweise näher war,
waren von vorneherein nicht böse oder schlecht.
Wenn man davon absieht,
dass alle Menschen Sünder sind,
und kein Mensch im Vergleich mit Gott
gut genannt werden kann,
was auch Jesus
in der Gestalt des Fleisches
mit gutem Grund bei sich selbst eben auch ablehnte.
Die Pharisäer wollten Gott mit ganzem Herzen dienen.
Ihr Herz war aufrichtiger als das Herz der Sadduzäer
im Allgemeinen,
deswegen "im Allgemeinen", weil nur Gott allein
schließlich ins Herz schauen kann.
Aber die Pharisäer meinten es ernst.
Allerdings schlugen sie über die Strenge.
Was war passiert?
Sie entwickelten unbewusst den Drang nach
einer Sicherheit.
Alles "richtig" machen,
ja alles soweit richtig gemacht zu haben,
es erforderte immer einen Vergleich.
Aber in einem Vergleich
kann man nicht Gott anschauen,
sondern man schaut auf sein Spiegelbild,
oder auf den anderen Menschen.
"Danke, dass ich nicht so bin wie er …"
Ein Bild von Gott wird im Herzen gestaltet
und täglich durch gute Werke bemalt.
Und so wird ihre Sicht auf Gott
von ihrem Ego verwaltet.
Aber was sagte Gott?
++++++
2. Mose 20, 1-5a
1 Und Gott redete alle diese Worte:
2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter haben
neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis [Abbild] machen,
weder von dem,
was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden,
noch von dem,
was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
++++++
Auch wir tragen Bilder
von Gott mehr oder weniger in uns.
Wir sollen aber auf sein Wort schauen.
Sein Wort zeichnet das Bild.
Nicht die Kirchen,
nicht irdische Weisheit,
sondern ganz allein sein Geist und sein Wort.
Aber wir tendieren dazu,
unseren Geist dazu zu mischen.
Dann lesen wir neutestamentliche Worte
u. a. mit dem Geist des Gesetzes.
Es ist nicht so, dass das Gesetz am Sinai
ungültig wurde,
aber von Gott gezeugte Kinder,
sie haben es nicht mehr als Gegenüber.
Denn es wurde in Christus erfüllt.
Paulus musste sich da sehr
mit den Galatern auseinandersetzen.
Die Erfüllung des Gesetzes Christi
bedarf einer anderen Sichtweise,
als die Erfüllung der 10 Gebote,
die für uns in Christus erfüllt wurden.
Es geht jetzt um das Gesetz des Glaubens,
in und mit dem wir die Gnade und Wahrheit erkennen.
Dabei werden wir von unserem Ego entwaffnet.
Denn das Ego liebt die Welt.
Wer aber die Welt liebt,
in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Der ist nicht umgekehrt und geworden wie ein Kind.
Und wir lieben deshalb auch nicht
die Klugheit der Welt,
wir betrachten sie,
prüfen sie,
und das gute behalten wir.
Denn es sind auch gute Dinge darin.
Aber diese Dinge heiligen wir
und bringen sie unter den Gehorsam Christi.
Wir übernehmen sie nicht 1:1.
Wenn also ein Mensch von "Wertschätzung" spricht,
so können wir das durchaus anerkennen,
auch wenn der Begriff aus der
humanistischen Psychologie kommt.
Aber dahinter verbirgt sich ein ganz anderes Kleid.
Ein anderes Menschenbild.
Ein Mensch, der keiner Erlösung bedarf.
Die Wertschätzung aber war schon immer da,
denn sie ergoss sich im Leiden Jesu
auf Golgatha
und Gottes Liebe zu uns verleiht uns dort
unseren Wert.
Unser Wert ist gekoppelt an seine Liebe,
die uns den Wert aus Gnade zumisst.
Wir führen den Begriff Wertschätzung,
entkleiden ihn seiner irdischen Kleidung.
Aber wir wertschätzen den Menschen nicht,
aufgrund seines "Wesens",
sondern aufgrund der Gnade,
die Gott ihm gewährt.
Wir wertschätzen den Sünder,
den sündigen Menschen.
Das sind wir auch.
Darin geben wir die Barmherzigkeit Gottes weiter.
Aber wir sind Teil von Gottes Wahrheit geworden,
wir sind durch den Geist Gottes Kinder,
aus der Wahrheit,
und Söhne und Töchter des Lichts geworden.
Wir bauen keine Schranke auf zu dem Menschen,
aber wir haben eine innere Distanz zu seinen Werken.
Das geht.
Das geht nur in der Einfalt des Herzens,
in der Umkehr zu werden wie ein Kind.
Denn nur von hier aus kann ich einfältig lieben.
So denke ich darüber.
Und so bin ich glücklich darin,
dass ich und mein Mitmensch geliebt sind
von einer großen unverdienten Gnade.
Das will ich ihm irgendwie mitteilen,
mit aller Mühe und Geduld.
Dazu brauche ich aber eine
ständige Aktualisierung von Gottes Liebe
in meinem Innern, in meinem Herzen.
Nicht ein Erlebtes,
und daraus abgelegtes Wissen,
sondern eine neue Güte und Gnade,
die ich immer und allezeit im Glauben empfange,
empfangen darf, empfangen kann,
und letztendlich auch empfangen muss,
ein "an ich ihm bleiben".
Das geschieht in Gnade,
nach der wir uns täglich ausstrecken.
auch wenn ich nicht daran denke
lässt er sie über mir scheinen.
Es ist kein verkrampftes Glauben,
sondern ein sich fallen lassen in Gottes Liebe,
ein festes Rechnen mit seiner Liebe und Güte,
verbunden mit einer aktuellen frischen Freude.
Die mir in seinem Wort
begegnet
und mich immerfort
mit Gnade beregnet.
++++++
Johannesevangelium 15, 7-8
7 Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
werdet ihr bitten, was ihr wollt,
und es wird euch widerfahren.
8 Darin wird mein Vater verherrlicht,
dass ihr viel Frucht bringt
und werdet meine Jünger.
++++++
Und in dieser seiner Liebe
bin ich auch geborgen und geschützt,
behütet und bewahrt auf ewig.
Als Unmündiger.
Und so komme ich laufend zu Jesus.
Seine Worte sind mein Herzschlag.
Er wiederholt sich, ich wiederhole seine Worte.
++++++
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
++++++
Gott ist sanftmütig,
von Herzen demütig.
Und wir?
Sind wir es auch,
so werden wir ihm heute begegnen.
Als allzeit von ihm Geliebte, Errettete,
glauben wir einfach seinen Worten
und empfangen sie wie Menschen,
die wie Kinder geworden sind.
Wir empfangen sie wie ein Kind.
++++++
2. Korinther 5, 19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
*
Kolosser 3, 2-3
2 Trachtet nach dem, was droben ist,
nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben,
und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
*
Kolosser 3, 23
Alles,
was ihr tut,
das tut von Herzen als dem Herrn
und nicht den Menschen,
++++++
Denn wir schauen auf das Unsichtbare.
Das wird uns zuteil durch die Worte Gottes.
Kann sein Wort in dir erscheinen,
gleich einem Engel des HERRN?
Kannst du es empfangen wie ein Kind?
Spürst du deinen Geist,
der alles sortieren, richten und beherrschen will?
Dann schau auf Jesus allein,
auf seine Worte
in der Schrift,
und auch jene,
die er durch seine Boten sprach.
++++++
Johannesevangelium 17,
19 Ich heilige mich selbst für sie,
auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir,
auf dass sie vollkommen eins seien
und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst,
wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
damit sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe die Welt gegründet war.
25 Gerechter Vater,
die Welt kennt dich nicht;
ich aber kenne dich,
und diese haben erkannt,
dass du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun,
damit die Liebe,
mit der du mich liebst,
in ihnen sei und ich in ihnen.
++++++
*
🙏
"Vater, es ist unvorstellbar,
dass die gleiche Liebe,
mit der du deinen Sohn liebst,
Gott, mit der du dich liebst,
dass du diese deine Liebe nicht zurückhältst
sondern auch uns damit liebst."
"Uns, in der Schwachheit unseres Herzens.
Wer sind wir,
dass du uns ansiehst?
Du siehst uns in unserer jeweiligen Not.
Meine Herzenstür klemmt,
und mein Herz ist unaufgeräumt,
magst du überhaupt eintreten?
"In unserem Zerfallen kommen wir vor dich,
so erscheinen wir vor dir,
guter Vater kümmere dich um mich,
drücke sie sanft ein die verklemmte Tür."
"Immer wieder hast du es vermocht,
meine Liebesflamme zu erwecken
aus dem glimmenden Docht.
So wollte ich dann
mich gerne zu dir hin ausstrecken."
"Komm wieder,
immer wieder,
jeden Tag und jeden Moment,
dass mein Herz dich und Jesus,
den Sohn deiner ewigen Liebe erkennt."
"Denn darin ist das ewige Leben.
Gib, dass ich lebe und übe Vergeben.
da Leben und Vergeben so nah beisammen sind.
Hilf mir immer wieder umzukehren
und zu werden vor dir wie ein Kind,
und dich in Wahrheit zu ehren."
"Erbarme dich über unser Land,
dass dich so wenig kennt,
und sich langsam von der Schönheit
deines Weihnachtens trennt."
"Wenn ins Herz deine Vergebung kommt
mit ihrem Friedenslicht,
und in uns deine Stimme ertönt:
"Kind, fürchte dich nicht!"
Ich habe dich erlöst,
komm und sei mein.
Möchtest in Jesus errettet sein."
So bin ich dein und du bist mein."
"Liebten wir alle dich von ganzen Herzen,
dich und dein Wort,
wir müssen uns nicht einander lehren,
du wärst unser unsichtbarer
gemeinsamer Zufluchtsort."
++++++
Es wird keiner den andern lehren
noch ein Bruder den andern lehren
und sagen: »Erkenne den HERRN«,
denn sie sollen mich alle erkennen, beide,
Klein und Groß, spricht der HERR.
Jeremia 31, 34
Der Lehrtext:
Als aber die Hohenpriester
und Schriftgelehrten die Wunder sahen,
die Jesus tat, und die Kinder,
die im Tempel schrien und sagten:
Hosianna dem Sohn Davids!,
entrüsteten sie sich und sprachen zu ihm:
Hörst du auch, was diese sagen?
Jesus sprach zu ihnen:
Ja! Habt ihr nie gelesen:
Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge
hast du dir Lob bereitet?
Matthäusevangelium 21, 15-16
++++++
Danke, für das Lesen. 🌷
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