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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.6.2025
Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth,
alle Lande sind seiner Ehre voll!
Jesaja 6, 3
Der Lehrtext:
Der Engel sprach mit großer Stimme:
Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre;
denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!
Und betet an den,
der gemacht hat Himmel und Erde
und Meer und die Wasserquellen!
Offenbarung 14,7
Heilig,
wenn dir etwas heilig ist,
dann steht es außerhalb der Norm,
tastet man es an,
so erregt es deinen Zorn.
Heilig hat keinen Selbstzweck,
etwas anderes ist geheiligt,
mindestens etwas Zweites ist daran beteiligt.
Heilig ist nach einem Bibelverständnis
etwas auf die Seite Gestelltes,
das als Unvermischbares mit anderen Dingen gilt.
Es ist in sich abgeschlossen und rein,
in sein Wesen, in seine Funktion
kann niemand anderes hinein.
Heilig ist abgesondert,
nicht passend zum Rest der Vorstellbarkeit,
"Heilig ist nicht aus der Welt,
nicht unterworfen der vergänglichen Zeit."
Heilig sind nicht Menschen-Gedanken,
das hätte der Mensch zwar gerne,
und wo er sein Denken heilig nennt,
da ist bald ein Leid,
was man zu jeder Zeit
aus der Geschichte kennt.
Wenn Herrschern etwas heilig ist,
dann pressen sie ihre Völker da hinein,
Römische Kaiser
waren sich selber heilig,
und so mussten die Untertanen sie anbeten,
und ihnen gefügsam sein.
Die Heiligkeit, die aber Gottes Wort nennt,
kommt nicht von einem Ort
unter dem Sternenzelt,
sie kommt aus einem anderem Sein,
in unsere Vergänglichkeit hinein.
Sie kommt aus einem heiligen Mund,
und tut sich hier auf der Erde
durch Worte der Wahrheit kund.
Sie kommt aus einem heiligen Mund,
ein Mund der Worte
aus einem heiligen Innern spricht,
das Innere es ist rein,
zu aller Zeit,
es ist Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Die sich auf dieser Erde nieder kündet,
und durch schwache Menschen
und dann in Jesus alleine - ohne Abstriche -
wieder findet.
So ist der Mensch,
durch den sich die Sünde frisst
von sich aus niemals heilig,
weil in ihm
nicht Gottes Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist.
Und wie sehr versucht Gott
uns Menschen zu erreichen,
und uns seiner lebendigen Wahrheit,
seiner lebendigen Gerechtigkeit
und seiner lebendigen Barmherzigkeit anzugleichen.
Er versucht es mit Geboten
bei uns, den von ihm Getrennten,
bei uns den vergänglichen Toten.
Aber unser unheiliges Herz,
das alles was es anrührt quasi unheiligt,
also ins Verderben bringt,
es ist in uns nichts an Gottes Reinheit beteiligt,
weil die Sünde in uns unser Inneres zur Lüge zwingt.
Lüge nimmt gerne ein wenig Wahrheit auf,
und beteiligt sie,
verstreut sie,
in ihrem Lügenlauf.
Sie vermischt die Wahrheit mit Lüge,
und schon ist es geschehn,
man kann keine wirkliche Wahrheit mehr sehn.
Es ist wie mit einer PIN,
wenn eine Nummer verändert ist,
dazugefügt oder weggenommen,
sie ergibt keine Wirkung,
sie macht keinen Sinn,
man wurde betrogen,
und die Karte wird eingezogen.
So ist die Sünde dabei,
unser Leben in den Tod einzuziehen.
Wahrheit dagegen,
nimmt auf ihren lichten Wegen,
niemals, nicht ein Körnchen Lüge auf.
Das ist ihre Heiligkeit,
die Lüge prallt von ihr ab,
und alles was Lüge ist,
ist von vornherein zeitlich
und muss früher oder später in ein Feuergrab.
Lüge zwingt,
sie kommt oft süß,
verspricht uns Licht und ein Paradies,
sie verspricht sogar
als eine Kopie
einer Heiligkeit,
an Menschen Horden,
sie kämen ins Paradies
durch anderer Menschen Ermorden.
Und könnten dort
ganz nach menschlicher Lust,
mit ihren Augen schauen,
jeder für sich, eine Vielzahl von Frauen.
Lüge zwingt,
für sie muss man sein Gehirn verbiegen,
sie sperrt Menschen ein
und will ihren Geist besiegen.
Sie will sich ständig
unter dem Deckmantel der Wahrheit vermehren,
und schreckt niemals zurück,
anderer Menschen Würde zu zerstören.
Sie setzt sich gern auf Gottes Thron,
so, wie sie sich ihn ausmalt,
in Ideologien und Religionen sich ihn ausdenkt,
und leider ist es unser Herz,
dass dafür bitter bezahlt.
Von der Sünde wird man nur mit dem Tod beschenkt.
Doch Gott hat der Sünde und der Lüge
widerstanden,
sie prallen ab von seinem Wesen,
und alles was mit der Sünde verklebt ist,
mit ihrer Lüge,
ihrer Ungerechtigkeit
und Unbarmherzigkeit,
das ist das, was wir in der Heiligen Schrift
des Vaters Jesu lesen,
alles was mit der Sünde verklebt ist,
sind Menschen, welche die Lüge auffrisst,
sie sind nie in der Wahrheit gewesen.
Die Sünde liebt Lüge,
zwar auch Wahrheit,
aber nur jene mit Lügenkernen,
stets will sie den Menschen
von der einen heiligen Wahrheit Gottes entfernen.
Man betet gemachte Dinge an,
vom Talisman bis zu den Sternen.
Gemachte Dinge ohne Ohren,
kein Ding ist da,
was mir in meinen Schmerzen zuhören kann,
ich bin in mir selbst
mit ihr, meiner Sünde,
in einem "Verloren".
Wir Menschen lieben die Wahrheit nicht,
und doch ist in uns eine Ahnung,
aber diese Ahnung ist kein guter Kern,
es ist ein Stück Ewigkeit geblieben,
in dem,
dass nichts unser Herz wirklich füllen kann,
egal wie gut scheint uns unsere Planung.
Nichts ist in uns,
was das Glück festhalten kann,
ein Glück,
dass auch im Schmerz noch größer wäre,
weil unser Herz von Lüge und Sünde
so löchrig ist,
und gibt seinem Schöpfer keine Ehre.
Und doch gibt es eine Heimat,
nach der wir uns sehnen,
aber wir haben kein eigenes Licht
und finden?,
nein, wir finden sie nicht!
So hat uns Gott Ewigkeit ins Herz gelegt,
aber Sünde hat es verdorben.
Sünde die uns von Gottes Reinheit trennt,
hat uns mit Lüge erworben.
So ist unser Inneres
zu einem Ich-Wesen mutiert,
und unser Ego,
dass mit dem Stolz zusammen arbeitet,
das sozusagen mit dem Hochmut kollaboriert,
unser Ego ist es,
das auf dem Thron unseres Herzens,
als Bestimmergewalt, uns ins Verderben führt.
Eine Untreue,
eine Illoyalität,
die Gott verleugnet,
seine unsichtbare Realität,
und nur auf sich selbst
und eigenem Denken und Fühlen
sich verpflichtet zeigt,
der sogenannte freie Mensch,
der sich vor seinen eigenen Werken beugt.
Vor seinen eigenen Gedankengebäuden,
andere Menschen zwingt
ihnen Ehre zu zeigen.
Darum hasst er auch nicht selten Gottes Wort,
die aus ihrer Reinheit
in seine Unreinheit eindringen,
denn die Sünde im Menschen,
sie vermag es nicht,
die Wahrheit Gottes zur Unwahrheit zu zwingen.
Denn in der Sünde ist nur ein
kurzatmiges, zerstörerisches Licht.
Kein aufdeckendes Licht der Wahrheit,
sie deckt auf unsere Ungerechtigkeit,
Kein aufdeckendes Licht der Wahrheit,
ein warmes Licht der Gnade,
aus Gottes Barmherzigkeit.
Das mag zu allen Zeiten,
die Macht, die Regentschaft der Sünde in uns,
welche im Ego von uns Menschen sitzt,
sie liebt Lüge,
und Lüge mag Gottes Reinheit nicht leiden.
Sie verformt den Menschen
und bietet Religion,
aber sie schenkt keine ewige Würde
durch den ewigen Sohn.
Sie automatisiert die Liebe,
streut Lüge ins Getriebe,
durch den Sand der Tradition.
Durch den Sand menschlicher Gedanken,
die doch alle an Vergänglichkeit kranken.
Die Sünde stellt menschliches Werden
und menschliches Denken,
gleichberechtigt neben Gottes Worte,
und gibt darüber an,
auch ihre eigenen Worte wären "heilig" zu nennen,
Aber alle Menschenworte,
werden in der Wahrheit geläutert,
und das menschliche Stroh dabei,
es wird verbrennen.
Wahr ist nur, was aus Gottes Mund kommt,
der in der Höhe und im Heiligtum thront,
und er lässt sich herab,
im Schwachen, Geringen zu wohnen,
der gedemütigt und zerschlagen ist,
die Barmherzigkeit Gottes wird jene belohnen,
die in ihrem Herzen nicht die Lüge schonen.
+++++++
Jesaja 57, 14-16
14 Und er spricht:
Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße
aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem,
den ich geschaffen habe.
+++++++
So hatte Gott damals Johannes berufen,
zu predigen über die Sünde
und dem Heiligen Gottes Bahn,
ihm Platz zu machen.
Sich vorzubereiten auf Gott selbst,
auf den Messias, den Erlöser, Gottes Sohn,
das Herz reinigen von aller Sünde,
und frei zu machen den inneren Thron.
Durch Umkehr alleine
kann das geschehen.
Aber keine religiösen Hände, Sinne und Beine,
sondern es ist "ein Werden wie ein Kind".
Weil in Gottes Reich
nur Menschen sind,
die wie gewordene Kinder wurden,
der Mensch, der wird wie ein Kind,
weil dem Menschen,
der geworden ist wie ein Kind,
die Liebesgedanken des Vaters
offenbart worden sind.
Gottes Worte kommen aus Gottes Mund
Menschenworte tun aus sich heraus
niemals Wahrheit kund.
Sie könnten bestenfalls
durch einen von Gottes Wort gereinigten Sinn
Gottes Wort bestätigen,
aber niemals seine Worte selber tätigen.
An erster Stelle steht, was Gott denkt und spricht,
in Kirchenbüchern ist nur ein Widerschein-Licht.
Und leider auch da und dort Lügenlicht,
darum können ihre Bücher keine Wahrheit sein,
Wahrheit kommt nur aus Gottes Mund,
aus seinem Geist allein.
Und dieser,
er tut es den Unmündigen kund,
und lässt das Kundtun
bei den Klugen und Weisen dieser Welt sein.
Ihnen offenbart er sich nicht,
denn sie vermischen gerne Gottes Wahrheit
seiner Worte Klarheit,
mit ihren Namen und ihrem vergänglichen Licht.
Auch meine Worte sind nur ein Widerglanz,
niemals sind menschliche Erkenntnisse ganz.
Denn Gottes Reinheit,
kaum dass der Mensch sie denkt,
wird sie bereits vom Menschen eingeschränkt,
und ist nicht mehr in sich heilig und rein.
Das kann auch niemals durch Menschen sein.
Niemals kommen menschliche Worte
auf eigene Rechnung in Gottes Namen,
er selbst,
er spricht seine Worte
nur durch seinen Geist ganz allein,
er sprich seine Worte allein,
und allein gültig ist auch sein Amen,
Und nur er belebt sie,
und nur seine Worte
führen uns zu einem ewigen,
schon heute gültigen Gerettet- und Glücklichsein
+++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
+++++++
Das sind Worte aus Gott,
der ewig ist,
der sich das Recht herausnahm,
wer will es ihm nehmen,
dass er Mensch wurde
und in seinem Sohn zu uns kam.
Die Sünde hat da reagiert,
und spricht in ihrem Funzellicht,
"Gott hat keinen Sohn, einen Sohn gibt es nicht."
Das hat sie deshalb getan,
weil sie weiß, dass sich unser Herz
keinen Gott mit einem Sohn vorstellen kann.
Weil das menschliche Herz in seinem Stolz
doch so nach Klugheit und Weisheit trachtet,
hat Gott in seiner Klugheit und Weisheit,
alle menschliche Klugheit und Weisheit verachtet.
+++++++
Matthäusevangelium 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
+++++++
Es gibt schon eine Klugheit,
es ist die Klugheit die Gott ehrt,
Eine Weisheit,
die Gottes Ehre seiner Wahrheit vermehrt.
Eine Weisheit,
welche die Furcht des HERRN begehrt.
Die Furcht des HERRN,
welche der Anfang der Weisheit ist,
ein Hassen des Argen und Bösen,
ein Lieben der Wahrheit,
ihr Worte hörbereit zu lesen.
Zu lesen und zu tun,
und im Bündel der Lebendigen,
in seinen guten Versprechen zu ruh 'n.
Man sagt, Geld beruhigt,
mich aber beruhigen Gottes Versprechen,
seine Liebe, seine Worte, seine Güte,
die eine Liebe zur Wahrheit,
zur Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist
und auch den Geringen nicht vergisst.
+++++++
Jesaja 29,13-16
13 Und der Herr sprach:
Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde
und mit seinen Lippen mich ehrt,
aber ihr Herz fern von mir ist
und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten,
die man sie lehrt,
14 darum will ich auch hinfort
mit diesem Volk wunderlich umgehen,
aufs Wunderlichste und Seltsamste,
dass die Weisheit seiner Weisen vergehe
und der Verstand seiner Verständigen
sich verbergen müsse.
15 Weh denen,
die mit ihrem Plan verborgen sein wollen
vor dem HERRN
und mit ihrem Tun im Finstern bleiben
und sprechen: »Wer sieht uns und wer kennt uns?«
16 Wie kehrt ihr alles um!
Als ob der Ton dem Töpfer gleich wäre,
dass das Werk spräche von seinem Meister:
Er hat mich nicht gemacht!,
und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner:
Er versteht nichts!
+++++++
Menschengebote können auch Kirchengebote sein.
Es zählt vor Gott,
im Sinne von "Gültig sein",
nur,
was aus Gottes Mund kommt.
Von Tradition ist da keine Spur.
Die Tradition schafft ein Menschengebot,
aber durch das Halten von einem Menschengebot,
wird der Mensch nicht lebendig
sondern bleibt weiter im Tod.
Ja, sagt man,
unser Tradition ist durchdrungen von Gottes Geist,
wenn dem so wäre,
so wäre sie mit Gottes Wort im Einklang
und aus einem Guss,
denn was der Geist Gottes gestern sagte,
ist auch für heute für ihn en Muss.
Sie können ihm nicht gereuen.
Nicht ein Muss im menschlichen Sinne,
sondern,
darin, dass er sich nicht widerspricht,
und hört man von ihm heute,
dass er heute etwas anderes sagt,
so ist darin nicht sein gestriges Licht.
Aber, so beharrt man auf das Neue,
und verlässt somit das eine reine Treue,
das eine das wirkliche Wort,
das allein heilig ist,
und im menschlich hinzugefügten Neuem,
nur als Helfer beteiligt ist.
+++++++
1. Korinther 1, 18-21
18 Denn das Wort vom Kreuz
ist eine Torheit denen,
die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden,
ist es Gottes Kraft.
19 Denn es steht geschrieben:
»Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen,
und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.«
20 Wo sind die Klugen?
Wo sind die Schriftgelehrten?
Wo sind die Weisen dieser Welt?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt durch ihre Weisheit
Gott in seiner Weisheit nicht erkannte,
gefiel es Gott wohl,
durch die Torheit der Predigt
selig zu machen, die da glauben.
+++++++
Die Sünde hat die Inhalte der Worte ausgewechselt,
und so eine andere Form des "Heiligseins" gedrechselt.
Heilig aber ist,
was Gott mit sich selbst verbunden hat.
Was immer er auch selbst gereinigt hat.
Heilig ist, wen "er" allein heilig spricht,
dass sind die Menschen,
die als Geringe Jesus vertrauen,
auf seine Worte und seine Taten schauen,
denn Jesus ist das ewige Licht,
Gnade und Wahrheit kommen anders nicht.
+++++++
Johannesevangelium 1, 1-18
1 Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.[1]
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht,
was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben,
und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.
6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt,
der hieß Johannes.
7 Der kam zum Zeugnis,
damit er von dem Licht zeuge,
auf dass alle durch ihn glaubten.
8 Er war nicht das Licht,
sondern er sollte zeugen von dem Licht.
9 Das war das wahre Licht,
das alle Menschen erleuchtet,
die in diese Welt kommen.
10 Es war in der Welt,
und die Welt ist durch dasselbe gemacht;
und die Welt erkannte es nicht.
11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden: denen,
die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
14 Und das Wort ward Fleisch [4]
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes zeugt von ihm und ruft:
Dieser war es,
von dem ich gesagt habe:
Nach mir wird kommen,
der vor mir gewesen ist;
denn er war eher als ich.
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
+++++++
Der,
durch dessen Namen Vater sprach
und jetzt im All die Sterne prangen,
der war auch in seiner großen Liebe
zu Vaters Wahrheit,
zu seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
für mich,
für meine Sünde und Schuld,
an einem - meinem - seinen Kreuz gehangen.
Erkennen wir ihn,
die ewige Liebe nicht?,
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
die am Kreuz sterbend spricht,
"Vergib ihnen,
denn sie wissen nicht was sie tun"
und Jesus ging dann für uns in eine Nacht,
für ein
mein Herz
erlösendes
"Es ist vollbracht".
Durch sein Leiden hat er alles gewendet,
sein eimaliges Leiden,
sein ganzes Herz,
mit aller seiner Kraft,
hat allein
er allein, Jesus allein, hat es gemacht,
für alle Zeiten
meinen ewigen Schmerz
für alle Zeiten hat er es geschafft,
durch sein Opferblut
meine Sünde, meine Schuld
für immer auf die Seite gebracht,
in diesem Sterben wegen unserer Nacht.
Und Jesus tat,
was er den Vater tun sah,
an seiner Stelle hing er
zu unserer Rettung
und seiner Ehre am Kreuz auf Golgatha.
So bin ich nun auf ewig gefunden,
gerettet durch Jesu Sterben,
gereinigt durch seine Wunden,
und kann sein Leben mit erben.
So bin ich umgekehrt,
wie ein Kind geworden,
und doch ganz in einem Denken,
ein Denken aber, dass durch ihn geheiligt ist,
das an seinen Werken durch stetes Empfangen
beteiligt ist.
Ein Denken das Gottes Wort liebt und isst,
es hat das Segel der Freiheit gehisst,
denn der Geist Gottes tapezierte
hinein in mein Leben,
in mein Herz, meinen Sinn, seine Worte:
"Mein Kind, ich liebe dich,
und vergebe dir,
im Namen Jesus ist es geschehen,
so dass du auf ewig gerettet bist.
Und allezeit wird meine lebendige Gnade
durch mein ewiges Wort zu dir stehen.
So empfange und greif zu,
es ist dir bereits heute schon eine gültige Ruh."
+++++++
Johannesevangelium 17, 14-26
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben,
und die Welt hasst sie;
denn sie sind nicht von der Welt,
wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte nicht,
dass du sie aus der Welt nimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt,
wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie in der Wahrheit;
dein Wort ist die Wahrheit.
18 Wie du mich gesandt hast in die Welt,
so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
19 Ich heilige mich selbst für sie,
auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir,
auf dass sie vollkommen eins seien
und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst,
wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
damit sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe die Welt gegründet war.
25 Gerechter Vater,
die Welt kennt dich nicht;
ich aber kenne dich,
und diese haben erkannt,
dass du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun,
damit die Liebe,
mit der du mich liebst,
in ihnen sei und ich in ihnen.
+++++++
Was sollen wir nun hierzu sagen,
in diesen schnellen sterbenden Tagen?
Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre;
den die Stunde seines Gerichts ist nah,
da müssen wir alle unser Leben vor Gott tragen,
und bekennen ob es mit ihm oder ohne ihn war.
Ach, dass wir ihn doch heute erkennen,
wie gut der gute Vater im Himmel
es mit uns meint,
es ist in allem
sein Wohlgefallen,
wenn seine Gnade uns bescheint,
wenn unser Herz es gut mit Jesus meint.
Durch Jesus, seinen Sohn,
entstanden Himmel und Erde,
das Meer und die Wasserquellen,
Sand, Gräser und Bäume an unzähligen Stellen.
Aber auch die Rettung am Kreuz auf Golgatha,
in Jesus war der ganze Vater da.
Der sich zum Zerbrochenen,
zum Verglimmenden,
neigt
und sich brennend in einem Dornenbusch zeigt.
Der auch uns nicht verglimmen lässt,
nicht zerbrechen lässt,
halten wir das Wort seiner Vergebung in Jesus fest.
Aber für den Stolz,
unser Ego,
das ist darüber gar nicht froh.
Denn es wird hinaus getragen,
von dem Menschen der umgekehrt ist,
der geworden ist wie ein Kind.
Er hat das Ego am Kreuz entsorgt,
und tut es mit dessen Zucken immer wieder,
dort hat er eine Flatrate der Vergebung geborgt,
ein empfindsames Herz
und immer neue Freiheitslieder.
So hat er mir meine Schuld und Sünde vergeben,
in Freiheit gehe ich,
durch seine Güte stehe ich,
manchmal wankend tapse ich,
durch mein neues
mir geschenktes ewiges Leben.
*
"Vater, dein Wort,
meines Fußes leuchte und ein Licht
auf unserem Weg.
Deine guten Worte,
zu denen du uns ein neues empfindsames Herz
gegeben hast.
Ein Herz, das ein Umkehrherz ist,
jede Umkehr zu deiner Ehr.
Jede Umkehr,
dein "Uns-Entgegenlaufen",
dein "Uns-Umarmen",
"Ein-uns-Küssen" mit deinem Erbarmen.
Danke für die große Freude,
die du hineingießt in unser Heute."
*
"Dass auch Israel das erlebt,
das wäre so schön,
durchdrungen von deiner Wahrheit,
deiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
dann würde es andere auch mit mehr Gnade ansehn.
Vergib uns unsere große Schuld,
und auch ihnen die ihre.
Lass deine Gnade mit uns allen sein."
*
"Lass deine Gnade auch mit den Müttern sein,
die ein Kind, sei es auch noch so klein,
in diesen Tagen
unter ihrem Herzen tragen.
Ach hätte es doch einen schönen Platz
ein paar Zentimeter weiter oben,
in ihrem Herzen und ihrem Sinn,
und empfände die Mutter das werdende Leben
doch als Geschenk, als einen Gewinn."
"Mir steht es nicht zu, zu bestimmen,
Vater, du allein siehst das Herz,
weißt um all ihren Schmerz,
du kannst alles verändern und wenden.
Du allein weißt um alle Tage,
hältst uns in großer Geduld,
uns mit unser Schuld,
in deinen barmherzigen Händen."
*
"Vater, segne im Namen Jesu Menschen,
die deine Worte nicht lieben,
sondern hassen,
und Menschen die dich lieben,
schlagen und einsperren lassen.
Die sogar noch denken,
sie täten es mit einem guten Sinn,
und denken sie loben ihren Gott in diesen Tagen,
während sie Kinder des Höchsten erschlagen.
Schwer wieg ihr Tod vor dir,
doch deine Liebe am Kreuz sie gilt auch
denen, die dich nicht lieben,
sie zu retten,
aus ihres Hasses Ketten."
"Vergib ihnen ihre Schuld,
hilf ihnen umzukehren,
und dich und deine ewige Wahrheit zu ehren.
Befreie von jedem falschen Gottesbild,
das Menschen tötet
und macht die eigenen Herzen wild,
so dass man in Hass für Hass betet."
"Vater, du hasst die Sünde,
den Menschen aber liebst du,
darum leidest du an ihrer Stelle
und vergibst du."
*
"Vater, vergib uns, deinen Kindern,
unsere Halbherzigkeit,
darin ist kein Glaube,
sondern nur eine uns
einschläfernde Ungläubigkeit."
"Wir kommen nicht umhin,
zu erkennen,
dass es unmöglich ist,
von unserer Seite her,
dich zu lieben mit ganzem Sinn."
"Du allein, in Jesus, deinem eingeborenen Sohn,
du allein bist Schild
und unser ewiger sehr sehr großer Lohn"
"So können wir heute nur empfangen,
empfangen, erhalten, bekommen,
so wie der jüngere Sohn es tat,
er ist zu dir zurückgegangen,
und wurde von dir geküsst
und von dir in deine Arme genommen."
"So ist allezeit unser Werden und Sein,
deine Gnade kommt in unsere Herzen hinein,
ein stetiges "Unser-Kommen-und-Umarmtsein".
"Aus Gnade sind wir geheiligt,
aus Gnade am Leben Jesu beteiligt,
so sind wir dein geliebtes Kind.
Von dem das Böse abprallt,
und der Mensch aber
durch deine Gnade
Würde ahnt und gewinnt.
Wenn wir herzlich nah bei deinen Worten sind."
+++++++
Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth,
alle Lande sind seiner Ehre voll!
Jesaja 6, 3
Der Lehrtext:
Der Engel sprach mit großer Stimme:
Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre;
denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!
Und betet an den,
der gemacht hat Himmel und Erde
und Meer und die Wasserquellen!
Offenbarung 14,7
+++++++
Danke, für das Lesen. 💮
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