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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.6.2025
etwas lang
Er wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande.
Jesaja 11, 4
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu ihnen:
Geht hin und sagt Johannes wieder,
was ihr hört und seht:
Blinde sehen und Lahme gehen,
Aussätzige werden rein und Taube hören,
Tote stehen auf
und Armen wird das Evangelium gepredigt.
Matthäus 11, 4-5
In diesem Abschnitt des Jesaja-Buches
tut Gott gewaltige Dinge kund.
Er kann und schafft das Unmögliche,
es kommt aus seinem Mund.
Die Worte Gottes sind auf eine spätere Zeit gerichtet.
Aber im Glauben empfangen
wir heute bereits für uns
seine Zusagen und seinen Trost,
seine Hilfe und seine Korrektur.
Der Text meint das Kommen des Messias.
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Jesaja 11, 1-10
1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten
die Armen und rechtes Urteil sprechen
den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.
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Es ist das zweite Kommen des Messias.
Er wird richten.
Und es wird eine Zeit sein,
in dem vieles, uns unmöglich Erscheinendes,
geschieht:
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5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein
und die Treue der Gurt seiner Hüften.
6 Da wird der Wolf beim Lamm wohnen
und der Panther beim Böcklein lagern.
Kalb und Löwe werden miteinander grasen,
und ein kleiner Knabe wird sie leiten.
7 Kuh und Bärin werden zusammen weiden,
ihre Jungen beieinanderliegen,
und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter,
und ein kleines Kind wird seine Hand
ausstrecken zur Höhle der Natter.
9 Man wird weder Bosheit noch Schaden tun
auf meinem ganzen heiligen Berge;
denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN,
wie Wasser das Meer bedeckt.
10 Und es wird geschehen zu der Zeit,
dass die Wurzel Isais dasteht
als Zeichen für die Völker.
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Dies ist alles bei Jesu erstem Kommen nicht geschehen.
Zu jener Zeit aber,
wird Jesus bei seinem Volk wohnen.
Er wird ihm begegnen zu einem Zeitpunkt,
wo es zerschlagen ist,
wo Demut in ihren Geist eingekehrt ist.
Er wird kommen,
den Geist der Gedemütigten zu erquicken
und das Herz der Zerschlagenen.
Sie werden weinen um den,
den sie durchbohrt haben.
Dessen Wahrheit und Gerechtigkeit,
dessen Rechte und Güte sie durchbohrt,
durchgraben haben.
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Jesaja 57, 14-15
14 Und er spricht:
Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße
aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
*
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Sacharja 12, 10
Aber über das Haus David
und über die Bürger Jerusalems
will ich ausgießen
den Geist der Gnade und des Gebets.
Und sie werden mich ansehen,
den sie durchbohrt haben,
und sie werden um ihn klagen,
wie man klagt um das einzige Kind,
und werden sich um ihn betrüben,
wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.
*
Johannesevngelium 19, 37
Und ein anderes Schriftwort sagt:
»Sie werden auf den sehen,
den sie durchbohrt haben.«
*
Offenbarung 1, 7
Siehe, er kommt mit den Wolken,
und es werden ihn sehen alle Augen und alle,
die ihn durchbohrt haben,
und es werden wehklagen um seinetwillen
alle Stämme der Erde.
Ja, Amen.
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Wenn wir solche Worte lesen,
erfahren wir immer etwas von Gottes Wollen
und von seinem Wesen.
Er ändert sich nicht,
er ist nicht heute so und morgen so.
Er selbst verändert nicht seinen Charakter.
Die geschichtlichen Umstände sind anders.
Die Zusammenhänge sind anders.
Aber Gottes Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
haben kein Ende.
Seine Güte ist alle Morgen neu.
Wenn wir also solche Worte aus Jesaja 11 lesen,
dann erfahren wir auch etwas über Gottes Wesen.
Über das Wesen Jesu und seinem Vater,
der durch Kreuzigung und Auferstehung im Glauben
Vater geworden ist.
Wie es auch bei Hanna war,
die im Geist Gottes aussprach, nämlich Gottes Art:
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1. Samuel 2, 6-9
6 Der HERR tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
7 Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche,
dass er ihn setze unter die Fürsten
und den Thron der Ehre erben lasse.
Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN,
und er hat die Erde darauf gesetzt.
9 Er wird behüten die Füße seiner Heiligen,
aber die Frevler sollen zunichtewerden in Finsternis;
denn viel Macht hilft doch niemand.
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Das ist Vaters tägliches Geschäft.
Er vermag zu töten und aufzuerwecken von den Toten.
Wiewohl uns letztendlich die Sünde tötet,
das Gericht über die Sünde,
aus der nichts Gutes kommt und der wir
unser ganzes Leben versprochen haben.
Wir persönlich können nichts dafür,
dass wir unter der Knechtschaft der Sünde und des Todes
geboren wurden!
Aber nun können wir etwas dafür,
dass wenn wir die Botschaft der Erlösung gehört haben,
wenn wir nicht umkehren
und werden wie die Kinder,
sondern wenn wir unter dieser Gefangenschaft
des Egos, des Selbst,
der Regentschaft unserer Lüste und Begierden,
in uns selbst zu herrschen, bleiben.
Wenn wir unter dieser Unfreiheit bleiben wollen.
Dafür können wir etwas.
Dafür müssen wir Verantwortung übernehmen.
Wir tragen Verantwortung
über jeden Gedanken, den,
wenn er in uns auftaucht,
wir nachgehen,
ihn anschauen,
mit ihm spielen
und ihn zu Wort und Tat werden lassen.
Gedanken darüber,
dem anderen etwas zu unterstellen,
Gedanken, über ihn schlecht zu denken,
Gedanken des Neidigseins,
des Wegnehmen-Wollens,
des Haben-Wollens,
des Hasses, des Töten-Wollens,
des Wegdrücken-Wollens ... .
Ach,
da kann jeder selbst viele Dinge
auf eine Liste schreiben,
eine Liste,
welche Gedanken in uns aufsteigen,
und wozu wir,
noch ehe wir uns versehen,
unsere Zustimmung geben.
Wenn wir ein Gespräch anfangen,
ein unsichtbares Gespräch,
hochkommende Gedanken,
mit unseren Gefühlen und unserem Denken
anschauen,
wie man die Frucht eines Baumes anschaut,
und denkt,
die Früchte schmecken,
sie schauen doch verlockend aus.
Aber zu jener Zeit wird dies an einem Ort
nicht mehr geschehen.
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Jesaja 11, 9
9 Man wird weder Bosheit noch Schaden tun
auf meinem ganzen heiligen Berge;
denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN,
wie Wasser das Meer bedeckt.
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Das ist heute noch nicht der Fall in der uns
bekannten Welt.
Aber es geschieht dennoch.
Dort wo Jesus regiert und sein Reich wächst.
Und dieses, Jesu Reich,
"Vater, unser guter Vater im Himmel,
du in deiner unsichtbaren,
uns doch so sehr nahen Welt,
dein Name sei geheiligt"
Dieses Reich ist getrennt,
separiert von allem sündigen Wesen,
ein Reich, in dem wir
ihn in der Furcht des HERRN achten und ehren.
"Dein Reich, es komme zu uns,
in uns hinein, in unseren Willen,
durch die Regentschaft
deines Sohnes in unserem Herzen."
Ein Reich,
in dem wir umkehrten von der Finsternis
hin zum Licht.
Ein Reich,
in dem wir mit unserem Menschsein
wie Kinder wurden.
Ein Reich des Lichts,
bewohnt von Söhnen und Töchtern des Lichts,
sie hungert nach Ehrlichkeit, nach Recht und Güte.
Ein Reich deiner Wahrheit,
ein Reich deiner Gerechtigkeit
und ein Reich deiner Barmherzigkeit.
Dein Reich komme.
Dein Reich, wo dein Wille geschieht.
Gedanken, Worte und Taten der Wahrheit,
Gedanken, Worte und Taten deiner Gerechtigkeit,
Gedanke, Worte und Taten deiner Barmherzigkeit.
Ein Aushalten der Not in Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
Ein Beten in Wahrheit und Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
durch deinen Geist der Wahrheit.
Der uns frei macht,
denn "wen du freimachst, der ist recht frei".
Hier erfüllt sich, was geschrieben steht
beim Propheten Micha.
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt,
Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1] Wörtlich: »nichts als Recht tun und Güte lieben«
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Hier erfüllen sich die Liebesgebote Gottes.
Es ist ein Reich,
in dem wir uns gegenseitig Lasten tragen.
In dem wir einander vergeben.
Wo die Wolfesnatur in uns zur Ruhe kommt,
und wir unter der Herrschaft des Lammes wohnen.
Wo die ins uns reißende Sünde
nicht mehr herrschen kann,
und wir Rücksicht auf alle Böcklein nehmen.
Wo wir in große Schwachheit,
wie ein Kind geworden sind,
wie ein Knabe,
Kalb und Löwe beim Grasen zu sehen und sie leiten.
Das erleben wir bereits alles in unserem Herzen
und in unserem Leben,
wenn wir Jesus gehorchen.
Und die Wahrheit in uns,
die wir sooft verstoßen,
die so sehr unsere Aufmerksamkeit braucht,
wie ein Säugling,
… dass wir uns kein Bildnis machen,
dass sie vor unserem Verstand,
wie die Weisheit Gottes spielt und wir nicht
mit dem Otterwesen unseres Egos nach ihr zischen.
Die Liebe Gottes ist sicher das Stärkste was es gibt.
Sie kommt aber nicht auf einem Schlachtross,
wie ein starker Ritter,
sondern auf einem Eselsfüllen,
in großer Schwachheit.
So werden wir Herz-Ausschütter.
Und wenn wir nicht diese Schwachheit erkennen,
mit der sich Gott in unser Herz begibt
wenn wir nicht selbst den Mut finden umzukehren
und zu werden wie ein Kind das einfach liebt,
eintreten in eine Unmündigkeit
vor dieser seiner Liebe,
vor Jesu Liebe,
die sich am Kreuz ganz für uns dahingegeben hat,
und die der Vater,
der lebendig macht, wen er will, -
und dies auch seinem Sohn übergeben hat -,
wenn wir nicht diese Schwachheit leben,
dann werden wir auch der Wahrheit
kein Recht an uns geben.
Wir werden keine Wahrheit in Demut leben.
Dann haben wir auf seine Wahrheit
unserer Religiosität darauf gesetzt.
Man kann unter Tränen,
nein, man muss unter Tränen sagen
und schreiben,
dass der Weg der Gemeinde
kein Weg der Stärke und der großen Zahl ist.
Sondern ein Weg der Schwachheit.
Und wenn diese zwei Schwachheiten
zusammenkommen,
die Niedrigkeit Gottes,
seine Demut und Sanftmut in uns,
und wir, die im Glauben
umkehrt sind und geworden sind wie die Kinder,
Empfangende, für immer Empfangende,
wenn diese zwei Schwachheiten zusammen kommen,
dann erfüllt sich das Reich Gottes,
dann schauen wir Gott in seiner Schönheit.
Da sind wir arm im Geist und gleichzeitig selig.
Und erkennen: "Alles ist unser".
Von einer Glückseligkeit durchdrungen,
die in der Furcht des HERRN die Sünde hasst,
die Sünde hinten anstellt, sie meidet,
und sie Augenblick um Augenblick,
Stunde um Stunde,
Tag für Tag,
die Sünde einfach nicht mehr mag.
Alles ist unser, wir haben alles,
was will uns noch reizen?
Selbst in Armut müssen wir nicht geizen.
Wir merken,
wir haben in diesem Zusammensein
seiner Schwachheit in uns,
und unserer Schwachheit,
ein Erlebnis seiner unsichtbaren Stärke.
Aber es ist keine Stärke dieser Welt.
Es ist nämlich er selbst.
Der ewige gütige Vater,
der mit seinem Sohn in uns Wohnung macht.
Es ist ein geringer,
kaum wahrnehmbarer Anfang,
wie ein kleines Senfkorn,
und doch entstehen daraus Früchte,
wie in Galater 5, 22 beschrieben.
Früchte die zu allen Menschen eilen,
und sich auf der ganzen Welt verteilen.
Weil der Geist der Weisheit in uns
eingezogen ist.
Es geschieht nicht durch unser Tun,
sondern durch unser Vertrauen auf seine Güte,
auf seine "Gut-heit"-
das Vertrauen,
dass er durch seinen Gnade in uns gewirkt hat.
Wir sind wieder in seinem Bild,
aber es ist ein vollkommenes Bild auf seine Weise,
weil Christus, weil Jesus in diesem Bild ist.
Zwar sind wir noch nicht
mit dem vollendeten neuen Körper,
der Jesu neuem Leib gleich ist,
aber wir sind in einer Gemeinschaft mit Gott.
Wir erkennen ihn.
Und werden verwandelt von einer Herrlichkeit
zur nächsten.
Wenn wir umkehren und werden wie ein Kind,
dies auch täglich leben, es ist aber seine Gnade.
Es ist nicht unsere Leistung, nicht unser Werk.
Es geschieht nicht durch uns!
Sondern es geschieht durchs seinen Geist.
nicht wir teilen irgendwelche Meere,
sondern wir sitzen als Empfänger seiner Gnade dabei,
werden still und nehmen wahr, schauen zu,
als seine geliebten Kinder,
wie er die Meere der Sorge,
der Nöte, der Ängste teilt.
So, dass wir trockenen Fußes hindurchkommen.
Dabei sind wir höchst still
und gleichzeitig höchst aktiv.
Dabei tun wir nichts und doch alles.
Dabei geben wir alles und empfangen doch alles.
Dabei sind wir ein wenig wie die Träumenden,
manchmal doch sehr.
Den Seinen gibt er es im Schlaf.
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Alles ist im guten Vater verborgen.
Alle kommenden Tage,
alle Abende, alle Nächte, alle Morgen.
In seinem guten Herzen!
"Sein _g_u_t_e_s_ HERZ"
Lese das bitte 7x70 mal.
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Wir leben seine Liebe aus,
seinen Ratschluss, seine Liebesgedanken,
es ist sein gütiges Gestalten!
Wir leben nicht mehr als Herrn in unserem Haus
und müssen unser kurzes Leben
und unsere lange Zukunft verwalten.
Wir leben hier mit Gott in einem Glück,
wie der weggelaufene Sohn
kamen wir zu einem
uns entgegenlaufenden Vater zurück.
Ein Vater der sich durch und durch
über uns erbarmt,
weil er voller Güte und Liebe ist,
ein Vater der uns innigst herzlich umarmt,
und uns und unser kleines Leben
mit seinen vielen Sorgen und Ängsten küsst.
Und mit dem, der in uns wohnt,
kommt auch die Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und
der Furcht des HERRN
in uns wohnen.
Und wir haben Freude an der Furcht des HERRN,
denn sie ist unser Immunsystem,
wir erkennen Sünde und wollen sie meiden,
und meiden sie.
Wir mögen sie nicht mehr.
Was wir auch nicht mögen ist Ungerechtigkeit,
wir freuen uns aber der Gerechtigkeit.
Wir freuen uns aber auch der Wahrheit.
Wir freuen uns aber auch der schönen gütigen Barmherzigkeit.
Wir sind durchdrungen von Freude,
wenn wir auf Jesus sehen,
Jesus, unser Weg, unsere Wahrheit, unsere Gerechtigkeit,
unsere Barmherzigkeit.
Wir sind auf dem Weg der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Wir wollen wahrhaftig sein und lieben die Wahrheit,
wir sehnen uns nach Frieden und Gerechtigkeit
und beschreiten ihre Wege.
Wir hungern danach.
Aber es entsteht nicht losgelöst von Gott.
Sondern mit und in Gott und aus Gott heraus.
Es ist kein religiöses Geschehen,
nicht eine Sekunde lang.
Er ist es selbst,
er wohnt in unserem zerbrechlichen wackeligen Herzenshaus.
er schafft die Werke und wir füllen sie aus.
So trachten wir nach Gottes Reich
und seiner Gerechtigkeit.
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Jesaja 11, 4
Er wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande.
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Und wir machen uns keine Bilder,
weder von oben von unten,
auch nicht von dazwischen,
nicht von Land und Meeren und von Fischen,
nicht von tiefsten Tiefen und höchsten Höhen,
einfach weil wir auf Gott und seine Worte sehen.
Wir sind nicht darin fest gefahren
wie der andere zu sein hat,
wie wir zu sein haben.
Wie schnell beten wir Bilder an,
und sei es nur unser eigener,
in unseren Gedanken
vorgefertigter Wochenplan.
Wir lassen los und bleiben in Jesus geborgen,
geborgen, verborgen in Vaters Herzen.
Und er trägt an anderer Stelle unsere Sorgen.
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Matthäus 11, 4-5
Jesus sprach zu ihnen:
Geht hin und sagt Johannes wieder,
was ihr hört und seht:
Blinde sehen und Lahme gehen,
Aussätzige werden rein und Taube hören,
Tote stehen auf
und Armen wird das Evangelium gepredigt.
+++++++
Und er will uns in unserer Blindheit des Herzens
neue Augen geben,
unsere Füße wird er auf gerechte Wege leiten,
von unserer Sünde und Dunkelheit macht er uns rein,
und er vernimmt unsere Not und hört unserer Schrei'n.
Er nimmt uns, was uns zerstört,
und macht, dass unser taubes Inneres wieder hört.
Er weckt uns aus einem Todesschlaf,
und wir erzählen seine Wunder weiter:
"sein Erlösungswerk",
"sein Opfer am Kreuz auf Golgatha",
hier kommen Himmel und Erde zusammen,
hier werden wir erlöst, gerettet,
niemals war Gott uns Menschen so nah.
Hier ist die Schnittstelle zu seiner Welt,
alle Informationen dazu
hat Gott in seinem Wort, der Bibel, dazu gestellt.
In ihr spricht er allein,
und wer sucht wird finden,
wer hören will wird hören.
Hier beginnt mit seinem Sterben und Vergeben,
für alle die es wirklich wollen, das ewige Leben.
*
"Danke Vater, für deine nahe Liebe,
in deinem Wort bist du denen,
die dir vertrauen so nah.
Danke für deine Gegenwart im Sohn,
im Sohn bist du auf dieser Welt da.
Danke für deine Demut und Sanftmut
bei unseren Wegen,
danke für deine Güte und deine Hilfe
zu unserer Umkehr,
für das Empfangen deiner Worte, die uns vergeben."
*
"Vergib auch deinem Volk Israel,
segne aus Gnade Weisheit dich zu erkennen,
ein auf dich Schauen,
deinen Sohn Jesus erkennen,
seinen Namen zu nennen,
dir in ihm zu vertrauen,
dann segnest du Israel
mit Freudenöl."
*
"Freude wünsch ich auch jeder Mutter,
die ein Kind empfängt,
sie hat es von Gott empfangen.
Vorher schon ist das Kind
durch Gottes gutes Herz,
im durch seinen Sinn,
durch seine Gedanken gegangen.
Er hat es von ferne schon gesehen
und seine Tage."
"Kinder sind Gaben und keine Plage.
Wir sind die Plage und unser hohes Streben,
weil wir Gott nicht lieb haben
und auch nicht vergeben.
Weil wir unsere Götzen anbeten,
vor ihnen knien, vor unserer Lebensplanung,
vor unserer ?-Karriere,
aber für Gott haben wir weder Dank übrig noch Ehre.
Wir beugen uns vor unserem Haben und anderen Dingen,
und dabei laufen wir Gefahr,
ungewolltes Leben in den Tod zu zwingen."
"Dazu wünsch ich keine Freude,
darüberliegt kein Segen,
sondern dafür, dass auf späteren Wegen,
Kind und Mutter sich liebende Worte zusprechen,
Gemeinsames gestalten
und sich zur Wahrheit,
sich zu Jesu Liebe,
sich mit ihr zusammenhalten."
*
"Gnade wünsch ich jedem,
der in seinem Herzen Feindschaft zu Jesus in sich trägt,
weil er nicht ahnt,
dass er sich dabei nach unten,
hin zu seiner Verlorenheit
und Verdammnis bewegt.
Und niemals wird er dort gute Tage sehen,
ich wünscht mir so gerne,
er würde ins Licht der Wahrheit gehen."
Vergib ihnen, wenn sie uns mit Gedanken,
Worten und Taten hauen.
Möchtest nicht mit Zorn auf ihr Vergänglichkeit schauen,
sondern sie aus ihrem Todesschlaf auferwecken,
damit sie erfassen,
in welcher Verlorenheit sie stecken.
Und dass sie sich zu dir,
zu deiner Vergebung ausstrecken."
*
"Gnade allen Geschwistern,
weil wir einen guten Vater haben,
er gab uns in seinem Sohn,
die größte aller Gaben.
Und niemals,
niemals werden wir vergehen,
weil Jesu Geist in uns wohnt
und wir auf ihn sehen.
Wir haben nur Jesus, und Jesus allein,
er allein kann uns nur unser Leben sein.
Der eine gute Hirte, der sein Leben lässt,
und der uns empfängt einst zu seinem Fest.
Und schon heute, selbst in Leid,
Gefangenschaft, oder auch in Krankheitszeit,
ist er doch unser Fels und unser Grund,
der uns nicht dem Bösen überlässt.
Machen nicht seine Worte unser Herz gesund?,
und ist er nicht selbst unser gegenwärtiges Fest?
Gnade, denn in ihm gibt sich der Vater
uns als Schild,
wir sind wieder in seiner Güte Bild.
Und gibt sich unser Vater
uns nicht in Jesus, seinem einzigen, eingeborenen Sohn,
gibt er sich nicht in ihm
uns
als sehr sehr großen Lohn?
Wir sind und bleiben -
egal welche Sichtbarkeit,
in Jesus geborgen,
und mit Freimut verkündigen wir,
ohne uns zu sorgen,
das Wort seiner Liebe zu allen und zu dir.
+++++++
Er wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande.
Jesaja 11, 4
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu ihnen:
Geht hin und sagt Johannes wieder,
was ihr hört und seht:
Blinde sehen und Lahme gehen,
Aussätzige werden rein und Taube hören,
Tote stehen auf
und Armen wird das Evangelium gepredigt.
Matthäus 11, 4-5
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
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