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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.10.2025
Aller Augen warten auf dich,
und du
gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
Du tust deine Hand auf
und sättigst alles, was lebt,
mit Wohlgefallen.
Psalm 145, 15-16
Der Lehrtext:
Johannes der Täufer sprach:
Wer zwei Hemden hat,
der gebe dem, der keines hat;
und wer Speise hat,
tue ebenso.
Lukas 3, 11
Worauf schaut das hungrige Tier,
wenn Fütterzeit ist?
Wenn es das Geräusch hört,
das Füllen seine Fressnapfes … .
Da gilt die ganze Aufmerksamkeit der Nahrung.
Und wie treuherzig können da Hunde schauen,
und wenn dann das "jetzt" kommt,
dann stürzt das Tier zum Essen und frisst es
hinunter.
Mir geht es nicht ums Essen,
sondern um die Aufmerksamkeit.
Wer kann sich an die Schule erinnern,
oder die Ausbildungszeit,
das Studium,
wenn man verliebt war.
Wo waren wir da mit unseren Gedanken?
Wem galt da die innere Aufmerksamkeit?
Wem gilt die Aufmerksamkeit des kleinen Kindes?
Plötzlich geht die Mutter aus dem Raum …
das kleine Kind sucht sie mit den Augen,
findet sie nicht - ein Geschrei.
Wem gilt unsere Aufmerksamkeit?
Sicher den Menschen, die wir lieb haben,
aber über allem darüber,
wem gilt unsere geistliche Ausrichtung?
Worauf warten unsere Augen?
Worauf warten unsere Herzensaugen?
Warten wir darauf,
dass unser Vater im Himmel uns geistliches Brot gibt?
Halten wir nach ihm Ausschau in seinem Wort?,
tun wir das mit einem empfangsbereiten Herzen?
Ja,
er hat sich uns in Jesus versprochen,
er hat sich gegeben,
hat seine Liebe in uns ausgegossen.
Aber heute morgen, ganz neu -
"Er".
"Ich finde nichts wirkliches Verlässliches in mir,
das Ausstrecken zu ihm -
es ist ein Geschenk,
bereits das Ausstrecken ist schon Gnade.
Er gibt seinen Geschöpfen Speise zur rechten Zeit?
Sollte da nicht stehen: Er will seinen Geschöpfen
Speise zur rechten Zeit geben?
Was ist, wenn ich nicht präsent bin?
Wenn ich unterwegs bin in meinen Anliegen und Sorgen.
Was ist, wenn wir unser verfügbares Essen nicht gerecht teilen?
Dann haben die einen weniger, ja so wenig, dass sie verhungern.
Können wir ihm das in die Schuhe schieben?
Wenn man in die Mühlen von Kriegen gerät,
Verwüstung der Äcker, Hungersnot, Krankheit, … .
Wenige sind gierig, viele werden manipuliert,
nahezu alle müssen leiden … .
Es ist die Gottesferne,
die Trennung vom Leben,
der Ungehorsam gegenüber Gott, der dazu führte.
Die vielen vielen Tage,
an dem unsere Herzensaugen
eben nicht auf den Schöpfer
und Schenker und Bewahrer
unseres Lebens schauten.
Es ist nicht so, dass Gott beleidigt wäre.
So ist er nicht.
Sondern mit jedem Wegschauen von seiner Liebe,
schneiden wir uns ins eigene Fleisch,
weil wir dazu geschaffen wurden in Gemeinschaft
mit seiner Liebe, mit ihm, zu leben.
Und wenn wir das nicht tun,
dann handeln wir gegen unsere Bestimmung.
Dann fahren wir bildlich gesehen nicht mit dem Treibstoff
der Gnade Gottes durch das Leben, seiner treuen Liebe,
sondern mit dem Abwasser unserer Eigensucht.
Das geht halt dann nicht lange gut.
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Micha 6, 8
8 Es ist dir gesagt,
Mensch, was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein
vor deinem Gott.
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Das ist die Gebrauchsanweisung,
die Sinnbestimmung,
tun wir dies, so gibt es Gelingen.
Die Menschen, die sich danach halten,
leiden dennoch oft mit,
wenn Regierende ihre Macht missbrauchen.
Aber,
wenn ein Volk in Ehrerbietung zu Gott lebt,
sprich sich nach seinen Worten richtet,
dann ist ihnen Segen verheißen.
Gott lässt sich nichts schenken.
Sein Herz ist voll davon,
denen Gutes zu schenken,
die mit ganzem Herzen ihm vertrauen.
Er schaut durch alle Situationen hindurch
unser Herz an,
mitten zwischen den Sorgen und Ängsten,
den Schmerzen und Traurigkeiten hindurch,
sieht er, ob wir es ehrlich meinen.
Wer Gott von Herzen liebt,
hat in diesen Momenten keine Angst,
den Angst ist nicht in der Liebe.
Er darf in aller Schwachheit seinen Blick
zu ihm richten.
Er wird feststellen,
dass ihm Gott Speise gibt zur rechten Zeit.
Dass Gott seine Hand auftut,
und ihn sättigt mit Wohlgefallen.
Wer beschenkt wird,
er kann auch teilen.
Wer von Gott beschenkt wird,
weiß um eine Quelle des Nachschubs.
Durch Aufrichtigkeit sind diese Wege gesichert.
Verlassen wir sie, werden wir es bald merken.
Wir verlassen sie, wenn wir nicht
mit unseren Augen, mit unseren Herzensaugen
auf Gott schauen, auf seine Speise, auf sein Brot.
Das Brot, das Gott der Welt gegeben hat,
ist er selbst in seinem Sohn.
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Johannesevangelium 6, 27-35
27 Müht euch nicht um Speise,
die vergänglich ist, sondern um Speise,
die da bleibt zum ewigen Leben.
Die wird euch der Menschensohn geben;
denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters.
28 Da fragten sie ihn:
Was sollen wir tun,
dass wir Gottes Werke wirken?
29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Das ist Gottes Werk,
dass ihr an den glaubt,
den er gesandt hat.
30 Da sprachen sie zu ihm:
Was tust du für ein Zeichen,
auf dass wir sehen und dir glauben?
Was wirkst du?
31 Unsre Väter
haben Manna gegessen in der Wüste,
wie geschrieben steht:
"Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen."
32 Da sprach Jesus zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben,
sondern mein Vater
gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
33 Denn dies ist das Brot Gottes,
das vom Himmel kommt
und gibt der Welt das Leben.
34 Da sprachen sie zu ihm:
Herr, gib uns allezeit solches Brot.
35 Jesus aber sprach zu ihnen:
Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt,
den wird nicht hungern;
und wer an mich glaubt,
den wird nimmermehr dürsten.
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Haben wir unsere Augen auf dieses Brot ausgerichtet?
Sehen wir auf den Anfänger und Vollenders unseres Glaubens?
Ist er uns die kostbare Perle des Augenblicks?
Es geht hier nicht um Leistung.
Sondern um Glauben.
Ein "Sich Fallenlassen in seine Verheißungen".
Ein "Inneres-Loslassen-alles-Sichtbaren",
um ihn ungetrübt anzuschauen.
Bist du bereit?
Heute?
Jetzt in diesem Moment?
Willst du ihm seine ganze Liebe glauben?
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Johannesevangelium 6, 36-40
36 Aber ich habe euch gesagt:
Ihr habt mich gesehen
und glaubt doch nicht.
37 Alles, was mir der Vater gibt,
das kommt zu mir;
und wer zu mir kommt,
den werde ich nicht hinausstoßen.
38 Denn ich bin vom Himmel gekommen,
nicht damit ich meinen Willen tue,
sondern den Willen dessen,
der mich gesandt hat.
39 Das ist aber der Wille dessen,
der mich gesandt hat,
dass ich nichts verliere von allem,
was er mir gegeben hat,
sondern dass ich’s auferwecke
am Jüngsten Tage.
40 Denn das ist der Wille meines Vaters,
dass, wer den Sohn sieht
und glaubt an ihn,
das ewige Leben habe;
und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
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Es steht hier nicht,
wer an den Sohn glaubt,
wird das ewige Leben bekommen,
sondern Jesus sagt: "Er wird es haben".
Nicht erst nach dem Tod.
Sondern schon heute, hier und jetzt.
Jesus verlangt nach unserer Umkehr,
und verknüpft diese Umkehr damit,
dass wir werden wie ein Kind.
Dass wir ihm seine Worte einfach glauben.
Denn durch den Glauben empfangen wir,
durch Glauben seiner Liebe empfangen und teilen wir,
geben wir weiter.
Der Vater gibt uns an Jesus.
Er hat dem Sohn Leben gegeben in sich selbst
und Herrschaft über alles.
Und wenn wir zu Jesus kommen,
wird er uns nicht wegstoßen,
nicht hinausstoßen in die Verdammnis.
Wer Jesus aufnimmt,
den nimmt er auf.
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Johannesevangelium 6, 41-47
41 Da murrten die Juden über ihn,
weil er sagte:
Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist,
42 und sprachen:
Ist dieser nicht Jesus, Josefs Sohn,
dessen Vater und Mutter wir kennen?
Wie kann er jetzt sagen:
Ich bin vom Himmel gekommen?
43 Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Murrt nicht untereinander.
44 Es kann niemand zu mir kommen,
es sei denn, ihn ziehe der Vater,
der mich gesandt hat,
und ich
werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
45 Es steht geschrieben in den Propheten:
"Sie werden alle von Gott gelehrt sein."
Wer es vom Vater hört und lernt,
der kommt zu mir.
46 Nicht dass jemand den Vater gesehen hätte;
nur der, der von Gott ist,
der hat den Vater gesehen.
47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer glaubt, der hat das ewige Leben.
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Auch hier wieder:
Wer glaubt,
und damit meint Jesus,
"wer an seinem Namen glaubt",
sich ihm ganz hingibt,
alles loslässt,
um Jesu willen und seines Evangeliums willen,
der ___h_a_t___ das ewige Leben.
Darüber freut euch,
dass eure Namen im Himmel geschrieben stehen.
Er ist der einzige, der den Vater jemals gesehen hat.
Er kommt aus seinem Schoß und ist in seinem Schoß.
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Johannesevangelium 1,14-18
14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes zeugt von ihm und ruft:
Dieser war es,
von dem ich gesagt habe:
Nach mir wird kommen,
der vor mir gewesen ist;
denn er war eher als ich.
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Jesus ist das Brot des Lebens,
die unvergängliche Speise,
die in uns Unvergänglichkeit wirkt
durch sein Wort.
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Johannesevangelium 6, 48-51
48 Ich bin das Brot des Lebens.
49 Eure Väter
haben in der Wüste das Manna gegessen
und sind gestorben.
50 Dies ist das Brot,
das vom Himmel kommt,
damit, wer davon isst, nicht sterbe.
51 Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel gekommen ist.
Wer von diesem Brot isst,
der wird leben in Ewigkeit.
Und das Brot, das ich geben werde,
ist mein Fleisch –
für das Leben der Welt.
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Das haben wir zu empfangen,
das himmlische Brot, Jesus selbst.
Nicht in einer Oblate oder einem Stück Weißbrot,
Sondern in unserem Herzen, in unserem Sinn,
in unserem Willen.
Wir empfangen seinen Geist,
wir werden neugeboren von oben her.
Haben wir ihn empfangen?
Richten sich unsere Augen auf ihn?
So empfangen wir und teilen.
Wir empfangen Vergebung und vergeben.
Wir empfangen Geduld und sind geduldig.
Wir empfangen einen zusätzlichen Mantel
und geben einen davon her.
Was aber können wir teilen,
wenn wir nicht empfangen?
Was aber können wir empfangen,
wenn wir nicht uns auf ihn ausrichten?
Unsere Augen auf ihn sehen?
Jesus ehrte seinen Vater mit all seinem Leben,
mit Gehorsam, mit Treue.
In Treue hat er das Recht hinausgetragen.
Am Kreuz auf Golgatha.
Und so ehrte ihn der Vater über alle Maßen.
Und hat ihn als Messias für die Völker eingesetzt.
Alle Menschen und Mächte beugen sich vor Jesus.
Die einen, weil sie ewiges Leben empfangen haben,
und voller Glück sich gerne beugen.
Das sind seine Kinder, die ihn aufnahmen,
ihnen gab er Macht, Gottes Kinder zu sein.
Die anderen Menschen und Mächte
beugen sich im Gericht zum Gericht.
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Lukas 3, 11
Johannes der Täufer sprach:
Wer zwei Hemden hat,
der gebe dem, der keines hat;
und wer Speise hat,
tue ebenso.
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Genügend Brot und Kleidung ist da,
aber teilen wir genügend?
Es ist keiner ohne Schuld.
Unsere Gerechtigkeit ist wie eine
verschmutzte zerrissene Bekleidung.
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Johannesevangelium 6, 52-56
52 Da stritten die Juden untereinander
und sprachen:
Wie kann dieser uns
sein Fleisch zu essen geben?
53 Jesus sprach zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht esst
das Fleisch des Menschensohns
und trinkt sein Blut,
so habt ihr kein Leben in euch.
54 Wer mein Fleisch isst
und mein Blut trinkt,
der hat das ewige Leben,
und ich
werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
55 Denn mein Fleisch ist die wahre Speise,
und mein Blut ist der wahre Trank.
56 Wer mein Fleisch isst
und trinkt mein Blut,
der bleibt in mir und ich in ihm.
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Aber wir glauben Jesus sein Leben
und seinem Sterben.
Wir essen das Brot seines Lebens,
seiner Hingabe, seiner Wunder, seiner Worte.
Wir nehmen es auf, denn es macht in uns Licht.
Und wir nehmen auch sein Blut in Anspruch,
wir glauben ihm die Kraft seiner Vergebung.
In ihm ist alles gut geworden.
So leben wir von seiner Vergebung und seinen Worten.
Von seinem Tun.
Wir essen ihn, wir nehmen ihn auf,
und trinken aus der Quelle seiner Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Seine Vergebung für unsere Sünden durch sein Blut.
Und so teilen wir das Empfangene,
wir teilen es auch mit,
wir teilen, was wir haben.
Haben wir wenig, so stehen wir in Gefahr,
das Wenige zu verlieren.
Dazu schenke er uns seine Gnade,
dass das nicht geschieht.
Und so halten wir Ausschau nach ihm,
ständig,
Ausschau nach seinem Wohlgefallen.
+++++++
Aller Augen warten auf dich,
und du
gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
Du tust deine Hand auf
und sättigst alles, was lebt,
mit Wohlgefallen.
Psalm 145, 15-16
Der Lehrtext:
Johannes der Täufer sprach:
Wer zwei Hemden hat,
der gebe dem, der keines hat;
und wer Speise hat,
tue ebenso.
Lukas 3, 11
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
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