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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 24.11.2025, -Gnade kennt viele Wege uns zu helfen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 24.11.2025



König Nebukadnezar sprach:
Es gefällt mir,
die Zeichen und Wunder zu verkünden,
die der höchste Gott an mir getan hat.
Daniel 3, 32


Der Lehrtext:


Jesus sprach:
Wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns.
Markus 9, 40



Nebukadnezar, er wollte sich der Treue
seiner Fürsten und Würdenträger sicher sein.
Auch die Statthalter, Schatzmeister, Räte,
Amtleute und alle Mächtigen im Lande
sollten sich vor einem Standbild seines Gottes beugen.

Als die Musik dazu geschah, fielen alle nieder.
Nur nicht Daniels Freunde, Schadrach,
Meschach und Abed-Nego.
Der König stellte sie zur Rede.

Aber ihre Antwort fiel anders aus als er erwartete.
Und er bekam eine Antwort,
die jenseits von Menschenfurcht war.

Sie sagten, dass es eigentlich nicht nötig sei,
darauf zu antworten.
Sie verwiesen auf ihren Gott,
der jederzeit in der Lage wäre
sie vom Feuerofen zu retten.
Würde er es aber nicht tun,
so würden sie dennoch das Bild nicht anbeten.

Vorlauter Zorn lies der König den Ofen
7 mal heißer machen und befahl die 3 Freunde
gebunden lebendig in den Ofen zu werfen.

Aber es passierte ihnen nichts im Feuer.
Denn im Ofen war ein Vierter zu sehen,
gleich einem Sohn der Götter.
Der Menschensohn kam zu ihnen und löste ihre Fesseln.

Nebukadnezar rief sie aus dem Ofen heraus
und war sichtlich geschockt.
Er gab zwar den Befehl, dass wer diesen Gott lästert
in Stücke gehauen werden soll,
aber er selbst kehrte nicht um.



Nach vielen Jahren
hat Nebukadnezar wieder einen Traum.
Was er da erlebt hat, das beschreibt er selbst.
Daniel hat es in sein Buch mit aufgenommen.

Er beginnt bereits im 3.Kapitel mit den Versen:



+++++++
Daniel 3, 31-33
31 König Nebukadnezar allen Völkern,
Nationen und Sprachen auf der ganzen Erde:
Viel Friede zuvor! 

32 Es gefällt mir,
die Zeichen und Wunder zu verkünden,
die der höchste Gott an mir getan hat. 

33 Wie groß sind seine Zeichen
und wie mächtig seine Wunder!
Sein Reich ist ein ewiges Reich,
und seine Herrschaft währet für und für. 
das du hast aufrichten lassen,
nicht anbeten werden.
+++++++

Leider was das Erlebnis damals beim Feuerofen verblasst.

Gott aber sah das Herz des Gewaltherrschers.
Viele, viele Jahre war Daniel in seiner Nähe.
Und Daniel hat sicher für eine Umkehr gebetet.

Und Gott wollte Nebukadnezar es kundtun,
aber auch uns zu unserem Trost,
dass er der Herr über alle Könige ist,
und in der Lage ist zu demütigen,
wen er demütigen will.


Nebukadnezar hatte einen Traum,
und der beunruhigte ihn sehr.
Er befahl, dass alle Weisen Babels
vor ihm gebracht werden sollten
Aber die Zeicheneuter, Weisen, Wahrsager
und Sternkundigen konnte den Traum nicht deuten.
Diesmal erzählte ihnen der König den Traum.



+++++++
Daniel 4, 5-15
5 bis zuletzt Daniel vor mich trat,
der Beltschazar heißt nach dem Namen meines Gottes
und der den Geist der heiligen Götter hat.
Und ich erzählte vor ihm den Traum: 

6 Beltschazar,
du Oberster unter den Zeichendeutern,
von dem ich weiß,
dass du den Geist der heiligen Götter hast
und dir kein Geheimnis zu dunkel ist,
sage, was die Gesichte meines Traumes,
die ich gesehen habe, bedeuten. 

7 Dies sind aber die Gesichte,
die ich gesehen habe auf meinem Bett:
Siehe, es stand ein Baum in der Mitte der Erde,
der war sehr hoch. 

8 Und er wurde groß und mächtig,
und seine Höhe reichte bis an den Himmel,
und er war zu sehen bis ans Ende der ganzen Erde. 

9 Sein Laub war dicht und seine Frucht reichlich,
und er gab Nahrung für alle.
Die Tiere des Feldes fanden Schatten unter ihm,
und die Vögel des Himmels saßen auf seinen Ästen,
und alles Fleisch nährte sich von ihm. 

10 Und ich sah ein Gesicht auf meinem Bett,
und siehe, ein heiliger Wächter fuhr vom Himmel herab. 

11 Der rief laut und sprach: Haut den Baum um
und schlagt ihm die Äste weg,
streift ihm das Laub ab und zerstreut seine Frucht,
dass die Tiere, die unter ihm liegen,
weglaufen und die Vögel von seinen Zweigen fliehen. 

12 Doch lasst den Stock
mit seinen Wurzeln in der Erde bleiben;
er soll in eisernen und ehernen Ketten
auf dem Felde im Grase liegen.
Vom Tau des Himmels soll er nass werden
und soll sein Teil haben mit den Tieren
an den Kräutern der Erde. 

13 Und das menschliche Herz soll von ihm genommen
und ein tierisches Herz ihm gegeben werden,
und sieben Zeiten sollen über ihn hingehen. 

14 Dieser Befehl ist im Rat der Wächter beschlossen,
und das Gebot ist eine Entscheidung der Heiligen,
damit die Lebenden erkennen,
dass der Höchste Gewalt hat
über die Königreiche der Menschen
und sie geben kann, wem er will,
und selbst den niedrigsten
der Menschen über sie setzen kann. 

15 Solch einen Traum hab ich,
König Nebukadnezar, gehabt;
du aber, Beltschazar, sage, was er bedeutet.
Denn alle Weisen in meinem Königreich
können mir nicht kundtun, was er bedeutet;
du aber kannst es,
denn der Geist der heiligen Götter ist bei dir. 
+++++++


Der König selbst hat den Bericht verfasst.
Er, der immer an seinem Gott Marduk hing.
Gott aber hatte ihn auserwählt sein Volk zu strafen.
Und es wurde weggeführt, aber nicht in Babel vernichtet.

Sondern es wohnte dort - es war für Gottes Volk Platz,
wie auch im Traum, in Vers 9, kundgetan:
Nämlich, dass der Baum genügend Schutz
und genügend zum Leben bot:
"Sein Laub war dicht und seine Frucht reichlich,
und er gab Nahrung für alle."

Gott hatte weiter acht auf sein Volk.

Und als Daniel den Traum hörte,
erschrak er und beunruhigte sich eine Zeit lang.
Er konnte den Traum verstehen.
Dazu hatte Gott ihn begabt, (Daniel 1, 17)

Nebkadnezar versuchte Daniel zu beruhigen.



+++++++
Daniel 4, 16b-25
Aber der König sprach:
Beltschazar, lass dich durch den Traum
und seine Deutung nicht beunruhigen.
Beltschazar fing an und sprach:
Ach, mein Herr,
dass doch der Traum deinen Feinden
und seine Deutung deinen Widersachern gelte! 

17 Der Baum, den du gesehen hast,
der groß und mächtig wurde
und dessen Höhe an den Himmel reichte
und der zu sehen war auf der ganzen Erde, 

18 dessen Laub dicht und dessen Frucht reichlich war,
sodass er Nahrung für alle gab,
unter dem die Tiere des Feldes wohnten
und auf dessen Ästen die Vögel des Himmels saßen – 

19 das bist du, König,
der du so groß und mächtig bist;
denn deine Macht ist groß
und reicht bis an den Himmel
und deine Gewalt bis ans Ende der Erde. 

20 Dass aber der König
einen heiligen Wächter gesehen hat
vom Himmel herabfahren, der sagte:
»Haut den Baum um und zerstört ihn,
doch den Stock mit seinen Wurzeln
lasst in der Erde bleiben;
er soll in eisernen und ehernen Ketten
auf dem Felde im Grase liegen,
und vom Tau des Himmels soll er nass werden
und mit den Tieren des Feldes zusammenleben,
bis über ihn sieben Zeiten hingegangen sind«; 

21 das, König, bedeutet –
und zwar erging es als Ratschluss des Höchsten
über meinen Herrn, den König –: 

22 Man wird dich
aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen,
und du musst bei den Tieren des Feldes bleiben,
und man wird dich Kraut fressen lassen wie die Rinder,
und du wirst vom Tau des Himmels nass werden,
und sieben Zeiten werden über dich hingehen,
bis du erkennst, dass der Höchste Gewalt hat
über die Königreiche der Menschen und sie gibt,
wem er will. 

23 Wenn aber gesagt wurde,
man sollte dennoch den Stock des Baumes
mit seinen Wurzeln übrig lassen, das bedeutet:
Dein Königreich soll dir erhalten bleiben,
sobald du erkannt hast, dass der Himmel die Gewalt hat. 

24 Darum, mein König,
lass dir meinen Rat gefallen
und mache dich los und ledig von deinen Sünden
durch Gerechtigkeit
und von deiner Missetat
durch Wohltat an den Armen,
so wird es dir lange wohlergehen. 

25 Dies alles widerfuhr dem König Nebukadnezar. 
+++++++


Wohl war Nebukadnezar beeindruckt,
aber umgekehrt ist er dabei noch nicht.
Den Rat von Daniel,
vielleicht hielt er sich kurz daran,
wir wissen es nicht,
aber nachdem nichts weiter passiert war,
wurde er wieder leichtsinnig
und ließ seinem Stolz freie Bahn,

Babel war schon eine riesige Stadt.
Umgeben von einer hohen breiten Mauer.
Man sagt, dass auf dieser Mauer
ein Pferdegepann mit 4 Pferden darauf wenden konnte.
Viele Tempelbauten, wovon der Tempelturm des Marduk,
den Nebukadnezar verehrte, wohl das höchste Gebäude war.



+++++++
Daniel 4, 26-30
26 Denn nach zwölf Monaten,
als der König
auf dem Dach des königlichen Palastes
in Babel sich erging, 

27 hob er an und sprach:
Das ist das große Babel,
das ich erbaut habe zur Königsstadt
durch meine große Macht
zu Ehren meiner Herrlichkeit. 

28 Ehe noch der König diese Worte ausgeredet hatte,
kam eine Stimme vom Himmel:
Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt:
Dein Königreich ist dir genommen, 

29 man wird dich
aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen,
und du sollst bei den Tieren des Feldes bleiben;
Kraut wird man dich fressen lassen wie die Rinder,
und sieben Zeiten sollen hingehen,
bis du erkennst, dass der Höchste Gewalt hat
über die Königreiche der Menschen
und sie gibt, wem er will. 

30 Im gleichen Augenblick
wurde das Wort erfüllt an Nebukadnezar,
und er wurde verstoßen
aus der Gemeinschaft der Menschen;
und er fraß Kraut wie die Rinder,
und vom Tau des Himmels wurde sein Leib nass,
bis sein Haar wuchs so groß wie Adlerfedern
und seine Nägel wie Vogelklauen wurden. 
+++++++



Wir sollten keine Angst haben vor Menschen.
Denn Gott hat alles in der Hand.

Das ist leichter gesagt als getan.
Es sei denn,
wir schauen mit aller Kraft Jesus an.

Denn wenn wir auf seine Werke schauen,
dann merken wir in dieser Zeit,
der Mensch ist kurzlebige Vergänglichkeit.

Aber natürlich kann uns die Angst packen,
wenn wir hören,
wie die Mächtigen auf ihre Weise viel Leben zerstören.

Der eine schickt Panzer und Raketen und andere Flieger,
der andere wirkt, als sei er ein Glaubenskrieger,
und man weiß nicht,
das Reich der Mitte,
ist es vielleicht der lachende Dritte?

Doch denken wir an Hitlers Reich,
bestialisch war es, und teuflisch geordnet zugleich.
Was hat er geredet und er brachte eine Nacht,
mehr als 50 Millionen Menschen wurden umgebracht.
Mit seinem tausendjährigen Reich
wurde nach 12 Jahren Schluss gemacht.

Mit Sünde kommt immer Leid, zu aller Zeit.

Wir sind aber dazu berufen,
auf die Unsichtbarkeit zu sehen,
an der starken Hand des unsichtbaren Gottes zu gehen.
Und in Verfolgungszeiten
getragen sind von seinem Trost und seinen Freuden.

Es ist uns nicht der Frieden verheißen,
das Gericht, es steht vor der Zeiten-Tür.
Und auch kommende Herrscher werden
durch ihre Gewalt,
die Glaubenden verfolgen, erschrecken,
sie zur Strecke bringen.
Gott aber wird die Seinen wieder aufwecken,
und lässt sie Loblieder singen.

Wir sollten uns langsam darauf einstellen,
die Schritte der Zeit,
das Böse scheint schneller geworden zu sein.
Es will überall die Wahrheit verschlingen.

Aber der, der Lobgesänge schenkt in der Nacht,
bei dem sich seine Kinder einfinden,
sie werden zwar verfolgt, geschlagen, getötet,
sind aber dennoch am Überwinden.

Für Gott war es ein Leichtes einen Herrscher
zu berauben, all seiner Kunst und sogar
seines Wesens.

Denn er sitzt stets im Regiment.
Und wenn wir uns ihm ganz anvertrauen,
dann wird es sein, dass unser Herz ihn erkennt.

Und dass sein Leben durch uns fließt,
selbst dann noch,
wenn ein Engel Zornesschalen ausgießt.

Die Treue im Kleinen,
der Gnade gütiger Sinn,
sie wird uns vereinen,
und führt uns stets zur Wahrheit in Jesus hin.

Und wahr ist, das jede Zunge vergänglich ist,
egal ob man wenig hat oder eine Billion,
verloren ist im kommenden Gericht,
hat er nicht im Herzen den Gottessohn.

Und wie sich Vater müht,
Menschen zu Jesus zieht,
in großer heilsamer Geduld,
dass wir erkennen ohne Vergebung
bleiben wir in unserer Schuld.

Aber mit Jesus sind wir zum Sterben befreit,
in den vielen kleinen Alltagssituationen,
müssen wir nicht unser Ego schonen,
sondern halten uns im Gehorsam als Gerettete bereit.

Wir tragen das Kreuz, stellen uns hintenan.
Da wo Jesus steht, ganz unten.
Denn dort ist Platz, dort ist der Schatz,
bei den Schwachen und Geringen drunten.

Wir verleugnen uns selbst,
wenn wir auf Jesus sehen,
und nicht mehr auf uns
und uns im Kreis dabei drehen.


Dieses auf Gott Schauen,
auf Gott zu vertrauen,
dass hätte Gott gerne bei Nebukadnezar gehabt,
auch ihn wollte er durch den Glauben erretten.

Und nach 7 Jahren, einer langen Zeit,
befreite Gott ihn von den inneren und äußeren Ketten.



+++++++
Daniel 4, 31-33
31 Nach dieser Zeit hob ich, Nebukadnezar,
meine Augen auf zum Himmel,
und mein Verstand kam mir wieder,
und ich lobte den Höchsten.
Ich pries und ehrte den, der ewig lebt,
dessen Gewalt ewig ist
und dessen Reich für und für währt, 

32 gegen den alle, die auf Erden wohnen,
für nichts zu rechnen sind.
Er macht’s, wie er will,
mit dem Heer des Himmels und mit denen,
die auf Erden wohnen.
Und niemand kann seiner Hand wehren
noch zu ihm sagen: Was machst du? 

33 Zur selben Zeit kehrte mein Verstand zu mir zurück,
und meine Herrlichkeit
und mein Glanz kamen wieder an mich
zur Ehre meines Königreichs.
Und meine Räte und Mächtigen suchten mich auf,
und ich wurde wieder über mein Königreich eingesetzt
und gewann noch größere Macht. 
+++++++

So schrieb der König das Schreiben,
und Daniel nahm es in sein Buch auf.
Viele Jahre später, als sein Enkel Belsazar auf dem Thron saß,
wurde diese Geschichte
von Daniel noch einmal zusammen gefasst.

Als bei Belsazars Gelage eine Hand aus dem Nichts
einige Worte im Thronsaal an die Wand schrieben.
Und der König versprach dem eine Belohnung,
der das entziffern konnte.



+++++++
Daniel 5, 17-22
17 Da fing Daniel an und sprach vor dem König:
Behalte deine Gaben
und gib dein Geschenk einem andern;
ich will dennoch die Schrift dem König lesen
und kundtun, was sie bedeutet. 

18 O König,
der höchste Gott hat deinem Vater Nebukadnezar Königreich,
Macht, Ehre und Herrlichkeit gegeben. 

19 Und um solcher Macht willen,
die ihm gegeben war,
fürchteten und scheuten sich vor ihm alle Völker,
Nationen und Sprachen.
Er tötete, wen er wollte;
er ließ leben, wen er wollte;
er erhöhte, wen er wollte;
er demütigte, wen er wollte. 

20 Als sich aber sein Herz überhob
und er stolz und hochmütig wurde,
da wurde er vom königlichen Thron gestoßen
und verlor seine Ehre 

21 und wurde verstoßen aus der Gemeinschaft der Menschen,
und sein Herz wurde gleich dem der Tiere,
und er musste bei den Wildeseln hausen
und fraß Kraut wie die Rinder,
und sein Leib wurde nass vom Tau des Himmels,
bis er lernte, dass der höchste Gott
Gewalt hat über die Königreiche der Menschen
und sie gibt, wem er will. 

22 Aber du, Belsazar, sein Sohn,
hast dein Herz nicht gedemütigt,
obwohl du das alles wusstest …
+++++++

So hat Daniel dies zusammengefasst.

Nebukadnezar aber hatte damals
das Bedürfnis, ein Zeugnis zu geben,
von dem, was er mit Gott erlebte.
Er berichtete ja davon,
dass sein Verstand ihm wieder kam.

Und er lobte Gott aus einem demütigen Herzen.


Haben wir dieses Herz?
Haben wir Gott als den erkannt,
der wirklich jeden Augenblick
das Heft in der Hand hält
und ihm nichts entgleitet.

Wenn wir versuchen,
Gott zu helfen, dann wird das schief gehen.

Unsere Aufgabe ist
dass wir in seiner Wahrheit und Gerechtigkeit
und in Barmherzigkeit leben.
Diese ausleben.

Nicht versuchen, das Reich Gottes
mit politischen Mitteln herbei zuführen,
Dabei wird das Evangelium verunehrt.
Denn der Wind wird sich wieder ändern.
Dann kommt der Zorn der Menschen zurück.
Und sie können nicht unterscheiden.

Es ist immer schlecht,
wenn der christliche Glaube an das Lamm Gottes,
nicht mit dem Lammesweg verbreitet wird,
sondern mit menschlicher Macht übergestülpt wird.

Es wird sich rächen.

Wir sind nicht Gottes Helferlein
für das Reich Gottes in dieser Welt,
Nicht auf eine Weise, die Jesus nicht gehen würde.


Wir sind so eingefahren in unserem Denken,
das waren die Jünger auch.
Als jemand einen Menschen von Dämonen heilte,
und dieser "Jemand" nicht mit den Jüngern ging,
wehrten sie es ihm.

Sie sahen nicht das Ganze.
"Scheuklappen besonderer Art".
Es musste so sein, wie sie sich das vorstellten,
beziehungsweise wie sie es sich denken konnten.


Nicht jeder Republikaner lebt mit Gott,
und nicht jeder Demokrat lebt ohne Gott.
Aber das Plakative, die Vereinnahmung,
die Unterstellung, sie ist nicht von Gott.

Es sind irdische Muster der Lüge.
Und Gott verwendet keine Lüge,
um seine Wahrheit zu verbreiten.

Aber wir verfallen solchen Sichtweisen und heißen sie gut.
Sie sind es aber nicht.
Wir rechnen in unserer Weisheit gegeneinander auf,
und finden gute Gründe,
der Zweck heiligt die Mittel,
das kleinere Übel.
Die kleinere oder bessere Lüge …

Aber so ist es nicht vor Gott gültig.


Der Lehrtext heute stammt aus einem Abschnitt,
der in der Lutherbibel mit
"Der fremde Wundertäter" überschrieben ist.



+++++++
Markus 9, 38-41
38 Johannes sprach zu ihm:
Meister, wir sahen einen,
der trieb Dämonen in deinem Namen aus,
und wir verboten’s ihm,
weil er uns nicht nachfolgt. 

39 Jesus aber sprach:
Ihr sollt’s ihm nicht verbieten.
Denn niemand,
der ein Wunder tut in meinem Namen,
kann so bald übel von mir reden. 

40 Denn wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns. 

41 Denn wer euch
einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb,
weil ihr Christus angehört,
wahrlich, ich sage euch:
Er wird nicht um seinen Lohn kommen. 
+++++++

Hier geht es nicht um Politik,
sondern um Mitmenschlichkeit.
Und es geht darum,
dass Gott die Gaben verteilt,
und alles dennoch in seinen Händen hält.

Und genau das bezweifeln die Jünger.
Wie kann einer "ohne uns",
Menschen von Dämonen befreien.

Sie denken eingegrenzt.
Und denken wir nicht alle so?
Sind wir nicht immer wieder darin versucht,
solche Käfige aufzubauen,
zu verurteilen,
in Schubladen zu stecken.

Es geht nicht um Gemeinden, Kirchen
sondern darum,
dass Gott sich das Recht herausnimmt,
Menschen mit Gaben auszurüsten
um zu dienen.

Und nur, weil sie
es nicht in der eigenen Gruppe tun,
arbeiten sie deshalb nicht gegen Jesus.


Es ist ein Unterschied,
ob wir etwas nicht gutheißen,
oder ob wir menschlichen Herzen etwas Böses unterstellen.
Man kann kritisieren,
aber das ist noch keine Verurteilung.

Man kann eine Praxis, ein Verhalten verurteilen,
aber das bedeutet nicht,
dass man den ganzen Menschen ablehnt.

Das hängt auch davon ab,
wie sehr der andere an dem Kritikpunkt hängt,
in seiner Identität mit ihm verwurzelt ist.
Ist er es, dann kann es sein,
dass jede Kritik für ihn ein Angriff ist.

Worin haben die Jünger einen Angriff erlebt?
Was hat da nicht in ihre Vorstellungswelt gepasst?
Was hat sie hinterfragt,
was wurde bei ihnen entlarvt?
Darüber kann man sich immer Gedanken machen,
wenn wir uns auf die Füße getreten fühlen.

Aber wenn wir auf andere fixiert sind,
sind wir nicht frei, auf Jesus zu sehen.
Dann landen wir im Vergleich,
in der Schubladenfabrik unseres Herzens.

Beurteilung ist wichtig,
aber das Loslassen auch,
das Übergeben an Gott.

Wichtiger als alles ist es, auf Jesus zu sehen.
Den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.

So, dass wir sagen können:
"Es gefällt mir,
die Zeichen und Wunder zu verkünden,
die der höchste Gott an mir getan hat."



*



🙏"Vater,
dich lieben wir sehr.
in deinem Sohn Jesus Christ,
können wir erkennen,
wie groß deine Liebe ist.
Und wir, die wir einst deine Feinde waren,
da hattest du uns schon geliebt,
mit einer Liebe die hofft."

"Hilf uns, wirke, dass wir hoffen
um deines Namens willen,
für unsere Mitmenschen im Stillen,
und tragen diese Hoffnung
ins tägliche Lieben,
dass wir aus Freude
Freundlichkeit und Geduld an anderen üben."




+++++++
König Nebukadnezar sprach:
Es gefällt mir,
die Zeichen und Wunder zu verkünden,
die der höchste Gott an mir getan hat.
Daniel 3, 32


Der Lehrtext:


Jesus sprach:
Wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns.
Markus 9, 40
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌼


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Verfasst: 24.11.2025, 04:50 Uhr

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