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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.7.2025, -Gnade trägt mich durch den Irrtum hindurch zum Leben.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.7.2025



Ehe ich gedemütigt wurde,
irrte ich;
nun aber halte ich dein Wort.
Psalm 119, 67


Der Lehrtext:


Jesus spricht zu Simon Petrus:
Simon, Sohn des Johannes,
hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm:
Ja, Herr, du weißt,
dass ich dich lieb habe.
Spricht Jesus zu ihm:
Weide meine Schafe!
Johannesevangelium 21, 16




"Wer nicht hören will,
muss fühlen."


Eines jener zeitlosen Worte
menschlicher Weisheit.

Und darin ist auch eine gottlose Weisheit verborgen.

Nur, es besteht ein Unterschied,
oft ein sehr großer.


Wenn Menschen dies aussprechen,
dann geht es oft einher mit
einem ungerechten Maß.
Mit Lieblosigkeit.

Man begrenzt die Liebe allein schon darauf,
in dem man versucht ist zu sprechen:
"Aber, das ist doch Liebe, wenn ich haue"
Aber, das ist bereits ein Irrtum.

So,
als ob das "Nicht hören wollen"
allerlei Strafe und Sanktionen rechtfertigt,
die wir in die Hand nehmen,
um den bestimmten Menschen,
der nicht hören wollte,
durch das Fühlen eines Schmerzes
zurechtbringen.

Aber, da wird eine Sache,
mindestens eine Sache,
schwer vergessen:

Strafe ohne Weisheit und Barmherzigkeit
bessert nicht das menschliche Herz.
Reue kann man nicht erzwingen.

Denn, die Sache ist die,
es geht um Einsicht,
es geht um ein Bewusstwerden eines
schuldhaften Verhaltens.
Die Strafe die durch das schmerzhafte Gefühl
in ein Herz dringen mag,
sie kann auch zur Anpassung führen,
aber muss nicht notwendiger Weise zur Erkenntnis,
Verantwortung zu übernehmen leiten.


Das "menschliche Weisheitswort"
redet vom "Fühlen".
Das sagt nichts aus,
über eine innere Umkehr.
Über eine innere Erkenntnis des eigenen Fehlverhaltens.

Manchmal ist dieses Fühlen sofort,
ohne jeglichen Strafgedanken,
ohne jegliche Sanktion.

Hier, bei dem menschlichen Weisheitswort wird ja
ehrlicherweise gesagt:
"Wer nicht hören "will", muss fühlen.

Aber,
das weiß man auch nicht immer zu 100 %.
Sondern es ist eine Beobachtung von außen,
genährt von allerlei Sichtweisen und Standpunkten
des Betrachters, auch von Interpretationen.

Und keiner,
keiner kann wirklich in ein Herz hinein schauen.

Wenn ich nicht hören will,
muss ich fühlen.
Die Folge, die Konsequenz,
folgt manchmal sehr schnell auf den Fuß.
Und nicht selten empfinden wir die Folge als Strafe.
Als Ungerechtigkeit.

Der Dieb hat seine eigene Weisheit,
Er sagt: "Nicht erwischen lassen".
Bei ihm ist es oft schwieriger.

Aber wenn wir nicht hören,
und ohne zu sehen
über die Straße gehen,
kann es sein,
dass wir gleich fühlen.

Und dieses Fühlen kann mitunter sehr schrecklich sein.


Wenn wir auf die sprichwörtliche heiße Herdplatte langen,
brennen wir uns,
und ohne jetzt in diesem Moment einen Plan zu erstellen,
ziehen wir die Hand mit einem Aua zurück.

Wir haben nicht aufgepasst.
Vielleicht waren wir ja auch nur in Gedanken,
Dabei haben wir nicht aufgepasst.
Wir haben Sorgen bearbeitet und gleichzeitig in der Küche
herumhantiert.

Auch eine Form des Multitasking?
Wir haben uns überschätzt und die
Schärfe z. B. des Messers unterschätzt.

Vielleicht haben etwas getan,
was wir sonst nicht tun,
einen Kuchen gebacken,
uns nicht so ganz ans Rezept gehalten,
etwas vergessen oder hinzugefügt.

Und jetzt haben wir einen festen Batz,
Eine verpappte Masse,
der Kuchen ist nicht aufgegangen.
War das Backpulver also doch wichtig?
Und wir erleben die Konsequenz.

Je mehr wir uns innerlich dabei an
ein erfolgreiches Ergebnis hängen,
umso mehr kann uns das treffen.


Geschehen und Folge,
so wollte ich das bezeichnen.
Nicht selten empfinden wir die Folge
als Strafe.

Es muss ja nicht von uns selbst ausgegangen sein,
aber wir leiden auch an den Folgen von Dingen,
die andere verzapft, getan, angestellt, beschlossen haben.
Wir sind der Kollateralschaden.
Der mitlaufende Schaden,
den man im Kauf nimmt,
zur Lösung eines vorhandenen
oder nicht vorhandenen Problems.


Babys im Mutterbauch leiden,
wenn man sie nicht will,
nicht nur am Willen ihrer Mutter
sondern auch an der Lauheit
von gewählten Volksvertretern,
auch die mit einem "C" im Namen.


Die nur eine Seite,
nämlich die sichtbare Seite
der Medaille sehen
und die Verantwortung,
die ihre Halbherzigkeit nach sich zieht,
nicht im Blickfeld haben.

Ob sie jemals, bevor sie vor Gott stehen
und dafür Rechenschaft ablegen müssen,
ihren Irrtum erkennen und eine innere Umkehr vollziehen?

Es geht hier nicht um das "Deuten" auf Menschen.
Allenfalls um die Dummheit und Gier unseres Herzens.

Es geht darum, dass unser Handeln
oder unser Nichthandeln,
oder unser Halbherziges Handeln,
und all die Motive, die sich darin verbergen,
dass dies Folgen mit sich bringt.

Und ein Teil dieser Folgen,
da kann es sein,
das wir das als Strafe empfinden,
als ungerechte und deftige Strafe.

Hier ist Gott sehr nützlich als Sündenbock:
Wie kann er das nur zulassen!"
Ein weiter willkommener Grund,
nicht an ihn zu glauben?

Obwohl es nur Folgen unseres Handelns waren.

Aber,
bessern die negativen Folgen unseres Handelns
unser Herz?

Auch gefragt:
Bessern denn die positiven Folgen unseres Handelns
unser Herz?

Verhilft uns ersteres zur Einsicht und zur Umkehr?
Und führt uns letzteres zur Dankbarkeit und Güte?


Ist es denn wirklich besser geworden auf der Welt?
Das Wollen und das Hoffen allein reicht nicht!
Das Reden von einem "Ruck" reicht nicht.
Die vielen Gespräche in Talkshows,
die vielen Hilfestellungen, sie reichen nicht.

Das Problem bei uns ist auch,
sind wir noch in der Lage,
überhaupt einen Irrtum zu erkennen?

Ich mein, wenn ich überfahren werde,
dann bin ich sicher nicht mehr dazu in der Lage.
Aber,
solange ich lebe,
müsste ich doch in der Lage sein.



Was aber, wenn ich so selbst bezogen,
narzisstisch lebe,
dass ich jeglichen Irrtum bei mir ausschließe.

Es sind immer die anderen Schuld!
Denn ich ertrage es nicht, "schuld" zu sein.

Bin ich schon so weit?,
bin ich schon ein solch ein Mensch geworden,
dass ich keine Schuld ertrage,
dann kommt für mich doch auch keine
Umkehr in Frage.

Denn meine Fehler sehe ich nicht,
in meines Hochmutsgeistes-Licht.
Und zunehmend fehlt mir
da für
andere Respekt und Geduld,
leider stelle ich immer wieder fest:
"Die anderen sind schuld"


Und überhaupt Schuld,
wozu Schuld,
wenn es keine objektive Wahrheit mehr gibt,
wahr ist, was ich sage,
und was mein Herz liebt.

So ertrinkt die Weisheit des Menschen
in seinem Stolz,
die Wahrheit aber,
darin ist er gewohnt,
darin ist er geübt,
weil er keine Wahrheit liebt,
die kreuzigt er an ein Holz.

Und alle spielen in dieser Kiste mit,
wenige schauen über den Tellerrand,
ob sich nicht doch eine tragende Wahrheit findet.

Die wirkliche Wahrheit aber,
sie wird durch das Evangelium verkündet.


Und das will man ja auch immer weniger hören,
also wird man fühlen müssen,
wir verkleben uns mit dem,
was wir lieben,
zerbricht es, so zerbrechen wir mit.
"Und nicht auf die Wahrheit zu hören"
das ist der erste Schritt.
Welcher als Folge hat: unser Zerstören.


So war es vor hundert Jahren,
bis dreiunddreißig,
zu Gott umkehren wollte man nicht,
obwohl man so geschlagen war,
von den Folgen des ersten großen Kriegs.

Und so entschloss man sich,
sich einem Menschen hinzugeben,
der Heilsworte sprach,
aber Todesworte meinte.
Und die Wahrheit schloss man aus,
weil man sich mit seiner Lüge vereinte.


Und wieder passiert es,
nur auf hohem Niveau.
Viel schreiben die Medien,
und zum Schreiben sind sie froh,
aber wessen Brot essen sie,
und wessen Lied singen sie?
Wer zahlt ihnen ihr Gehalt?


Sie machen ohne Umkehr bei allem mit.
Schauen immer weniger über den Tellerrand,
schauen nicht nach der ewigen Wahrheit aus,
sondern sichern nur sich und ihr eigenes Haus.

Genauso,
wie es die Volksvertreter tun.
Sie sind besorgt um sich
und sind keine guten Hirten.
Sie, die ständig in Gefahr sind,
uns nur mit Versprechungen zu bewirten.

Darf man das noch sagen,
wie es ist,
oder ist der Bundestag auch schon ein Narzisst?
Ist freie Rede noch frei,
wenn sich gleich ein Shitstorm ausbreitet,
wenn man nur die eigene gefärbte Meinung liebt,
und sich im Diskreditieren,
im Herabwürdigung anderer Menschen
und deren Meinungen übt?



+++++++
Psalm 119, 67
Ehe ich gedemütigt wurde,
irrte ich;
nun aber halte ich dein Wort.
+++++++



Es sieht so aus,
als ob unser Land eine Demütigung braucht,
als ob dieser Tag nicht mehr weit ist,
weil unser Ego immer mehr wächst
und mittlerweile schon sehr breit ist.

Auch Regierungen können eine Demütigung sein,
das eine oder andere Handeln.

Das Wort Gottes ließe den Menschen nicht allein,
denn es könnte ja die Herzen verwandeln.

Weil das aber nicht im Sinne
linker Gleichschaltung ist,
und die Regierung sich das Recht gibt,
nicht gewollte Meinungen gesellschaftlich zu sanktionieren,
sind wir bereits mitten in einer Bewegung,
die dabei ist uns wieder zu verführen.

Nun sind das alles politisch gefärbte Gedanken,
von Herzen, die oft unaufrichtig sind,
die niemals umkehrten und wurden wie ein Kind.




Denn da habe ich ganz andere Interessen,
ich will mit dem Bedürftigen essen,
ich will das Geringe was ich habe, mit ihm teilen,
und nicht aus der Verantwortung eilen.

Der Verantwortung die ich als Geschöpf
meinem Schöpfer gegenüber habe.
Der mich ins Leben rief,
mit seines Odems Gabe.
Der mich von Mutterleib an sah,
mich persönlich ansah,
das tat er besonders auch am Kreuz auf Golgatha.

Er hat mich nicht,
ob meines störrischen,
unheilbaren Herzens und Sinnes abgewiesen,
abgetrieben,
sondern in großer Schwachheit am Kreuz
vollendete er dort sein "Mich-Lieben".

Er kam auf die Welt in seinem Sohn,
vergalt mir nicht meiner Verantwortungslosigkeit Lohn.

Er ist in der Lage,
mit den größten Sündern umzugehen,
wie wir es auch bei David sehen,
oder besonders bei Manasse.

Der in Babel im Kerker erst fühlen musste,
und dort nach seinem Schöpfer rief,
der ihm in Gnade entgegenlief,
und wieder als König in Juda einsetzte.

Wo doch gerade es Manasse war,
der das Volk so verführte,
das aufs Wort nicht mehr schaute,
und Gott verließ,
und ständig vor Götzen kniete
und mit Lippen berührte.

Ausgerechnet ihm hat Gott vergeben.
Warum?
Weil er umgekehrt ist.
Weil er den Namen des Herrn anrief
während er im "schmerzhaften Fühlen " war.



Wir sind leider so gestrickt,
dass unser Herz,
solang ihm alles glückt,
sich stolz über alles erhebt,
und nicht dankbar nach Gott fragt
und auf seine Worte blickt.
Der Mensch, der sich überhebt.


Und ist's genug,
der ganze Selbstbetrug,
das Leben im Trug,
so bricht der Krug.
Dann ist der Bruch.
Es zerreißt das schöne Lebenstuch.

Dann kommen die Wellen der Schmerzen,
sehr sehr nah an unsere Herzen.
Dann fragen wir nach Wahrheit und Sinn.

Dann bestünde die Möglichkeit Gott,
den eigenen Schöpfer,
der uns täglich erhält,
zu suchen,
nach ihm zu rufen,
ihn zu finden.

Oder aber,
man bleibt in der Oberflächlichkeit,
haut auf andere ein,
weil man selbst nicht ehrlich ist.
Und leider Gottes "Augenblicks-Ja" vergisst,
was aber dennoch gefährlich ist.

Wir wiegen uns in einer falschen Sicherheit,
wir wähnen uns auf einem unsinkbaren Schiff.
Wir sehen weder den Eisberg,
noch ahnen wir das Riff.

Der Eisberg der Wahrheit,
der weiß wie Schnee sich uns entgegenstellt,
wir werden von ihm zermalmt werden
und fallen wir,
so ist es unser Leben, das an ihm zerschellt.



+++++++
Johannes 14, 6
Jesus Christus spricht:
"Ich"
"bin"
"der"
"Weg",

"Ich"
"bin"
"die"
"Wahrheit"

"Ich"
"bin"
"das"
"Leben".

"Niemand"
"kommt zum Vater"
"denn durch mich".
+++++++


Das ist die eine zeitlose Wahrheit.
Sie hat unzählige Menschen überdauert,
und wird alle Zeiten überdauern.
Und wenn ihre Fressfeinde auch lauern,
sie sterben alle, mit Verlaub
und werden wieder zu Staub.

Es sind Ewigkeitsworte,
aus einer anderen Welt.
Aus der unsichtbaren Wirklichkeit Gottes.


Und Jesus sagte:



+++++++
Johannesevangelium 3, 16
14 Und wie Mose in der Wüste
die Schlange erhöht hat,
so muss der Menschensohn erhöht werden,

15 auf dass alle, die an ihn glauben,
das ewige Leben haben.

16 Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.

17 Denn Gott hat seinen Sohn
nicht in die Welt gesandt,
dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt,
der wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt,
der ist schon gerichtet,
denn er hat nicht geglaubt
an den Namen
des eingeborenen Sohnes Gottes.
+++++++


Im Buch Daniel steht:



+++++++
Daniel 2, 44-45
44 Aber zur Zeit dieser Könige
wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten,
das nimmermehr zerstört wird;
und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen.
Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören;
aber es selbst wird ewig bleiben, 

45 wie du ja gesehen hast,
dass ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden
vom Berg herunterkam,
der Eisen, Bronze, Ton, Silber und Gold zermalmte.
+++++++


Dazu sagte Jesus auch:



+++++++
Lukasevangelium 20,
17 Er aber sah sie an und sprach:
Was bedeutet dann das,
was geschrieben steht:
"Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
der ist zum Eckstein geworden?" 

18 Wer auf diesen Stein fällt,
der wird zerschellen;
auf wen er aber fällt,
den wird er zermalmen.
+++++++


Wir lachen über eine objektive Wahrheit,
aber in spätesten 100 Jahren sind wir tot.
Dann lachen wir nicht mehr.


Der ewige Vater,
der ewig wirklich Gute,
er hat Gedanken des Friedens.
Wir aber haben sie nicht.

Wir gehen ihm aus dem Weg.
Wie lange noch?

Wie lange glauben wir Worten,
von vergänglichen Menschen,
die uns nicht liebhaben,
die uns nicht trösten können
die nicht unsere Tränen zählen können
und nicht unsere Last mittragen können?

Wie lange noch?
Wie lange noch glauben wir den Lügen der Welt,
die sich nicht um unser kleines Leben schert,
aber die das Sagen,
die Herrschaft,
in unserem Innern begehrt?

Und die uns täglich mit Werbung und Lüge berührt,
und unsere Gedanken nach unten führt?

Die uns infiltriert und manipuliert,
korrumpiert mit Punkten und kleinen Leckerlis.



Wie lange noch?

Was setzt Gott dagegen?

Eine Strafe für unsere Gottlosigkeit?

Ja -
aber nicht an uns
sondern an sich selbst.

Denn die Lüge muss weg,
die Sünde muss weg,
die Ungerechtigkeit muss weg,
die Unbarmherzigkeit muss weg,
der Stolz muss weg,
der Neid muss weg,
das hochfahrende Wesen muss weg.

Und das geht nicht durch Strafe.
Weil wir rettungslos damit verschweißt sind.

Und das tut weh,
sich dem zu stellen,
zugeben zu müssen, dass wir in einem
großen gigantischen Irrtum leben.
Das sind bittere Kräuter.

Wir sind so stolz,
dass wir alles Vorherige für belanglos halten.

Alle vorherigen Erlebnisse anderer Menschen
gelten uns nicht zur Warnung.
Wir unterstellen Millionen von Menschen,
mit einer Lüge zu leben,
dass ihre Vorfahren niemals aus Ägypten
durch Plagen befreit worden sind,
dass sie niemals
trockenes Fußes durch das Meer gezogen sind.

Wir unterstellen ihnen Lüge,
dabei sind wir es, die lügen.
Wir machen unser Gehirn zu unserem Gott.

Aber dein Gehirn wird dir
nicht in den Zeiten der Not
zu essen geben,
es wird dich nicht umarmen,
es wird dich nicht beschützen,
es wird dich nicht trösten.
Es kann dich nicht retten.

Dabei halten wir in unserer Selbstherrlichkeit
Gott für einen Deppen.


Das sind wir.
Die einen verleugnen ihn,
und die anderen machen sich
seine Wahrheit durch religiöse Lehrsätze gefügig.

Sie bieten ihm Religion an,
wo er doch ihr ganzes Herz will in Liebe.


Petrus irrte auch.
Er dachte er liebte Jesus,
er würde für ihn sterben.
Aber er erkannte weder
Jesus als den wirklichen Herrn,
noch sein eigenes Herz als Mördergrube.



Und Petrus steht hier für alle Menschen.
Besonders für jene,
die für Gott etwas tun wollen.
Wir ahnen ja gar nicht,
wie sehr und wie oft wir Jesus verleugnen.

Auch die frömmsten Christen,
die es wirklich ehrlich meinen.
Immer werden wir Menschen
von der Gnade Gottes abhängig sein.


Der stolze Mensch will das nicht und wird zu Staub.
Der gedemütigte Mensch,
der seinen Irrtum erkannt hat,
ein Irrtum, der ihn schmerzt,
der traurig ist,
dass er Gott so wenig ehrt,

er wird leben und sterben,
sterben zum Leben,
er wird auferstehen zu einem ewigen Licht.


"Seht man musste sie begraben,
die der Welt Gebote gaben,
und ihr Wort hat nicht Bestand!"
Aus einem Lied.


So wird es auch mit den Worten der Regierungen
und Parlamenten gehen,
auch der Kirchen.

Bestand aber hat Jesu Wort.
Denn sie sind Wahrheit,
und wer ihnen Glauben schenkt,
und sie tut,
der wird merken,
der ewige Vater spricht durch Jesus zu uns.



+++++++
Johannesevangelium 21, 16
Jesus spricht zu Simon Petrus:
Simon, Sohn des Johannes,
hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm:
Ja, Herr, du weißt,
dass ich dich lieb habe.
Spricht Jesus zu ihm:
Weide meine Schafe!
+++++++



Der Auferstandene,
der auferstandene Gekreuzigte
spricht mit Petrus am See.

Er wirft ihm nicht seine Verleumdung vor.
Er sieht, dass die Traurigkeit des Petrus
sein Inneres gebessert hat.
Gott kommt nicht,
um uns unsere Sünde vorzuwerfen,
sondern um uns über sie zu informieren.

Er kommt,
um sie uns weg zu nehmen,
wenn wir es denn wollen.

Sünden sind Gewichte,
sie ziehen in den Abgrund.
Uns und andere auch.

Die Sünde muss weg,
nicht der Mensch.

Und jetzt ist Petrus frei von der Selbsttäuschung,
von der Lüge,
er könne aus eigener Kraft für Jesus
handeln.
Das war die Folge seiner Verleumdung.

Erst bittere Tränen,
dann Ungewissheit,
dann Gewissheit der Vergebung,
dann vielleicht
Zweifel,
ob Jesus einen noch gebrauchen kann,
dann der Zuspruch und die Beauftragung Jesu.

Was war hier die Folge - letztendlich -
Gemeinschaft mit Jesus.
Gemeinschaft mit Gott,
mit dem Vater durch Jesus, seinen Sohn.

Das ist unvorstellbares Glück,
wenn man umkehrt und wird wie ein Kind.

Nicht kindisch, nicht kindlich,
sondern selbstverständliche Hingabe
mit wachstumsgemäßen Unwuchten.
Wenn ich das so ungeschützt formulieren darf.

Das ist kein perfektes Leben,
das gibt es nicht und gabs noch nie.
Weil es das nicht braucht.
Sondern es ist ein erfülltes Leben mit der Liebe Jesu.
Mit der Liebe Gottes.

Es ist die uns befreiende,
Würde verleihende
Gnade.



*



🙏
"Vater, du bist Liebe,
eine große Gnade,
große Hingabe,
ganzes Herz,
das bist du auch."

"Gib, dass wir das erkennen."


"Schenk, dass Israel dich auch erkennt."


"Erbarme dich,
das Kind im Mutterbauch das Glückbekommen,
dir hier zu begegnen,
und dann auch ihre Mütter segnen."


"Erbarme dich über die Menschen,
die ihr Herz der Lüge zuwenden,
sie halten nichts als böse Gedanken in ihren Händen,
vergib, dass sie noch umkehren und werden wie ein Kind,
bevor ihnen das Angebot des Lebens
zwischen ihren Fingern zerrinnt."


"Vater, sei bei all deinen Kindern,
wenn sie dein Evangelium weitergeben,
dass du allen Menschen gut bist am Kreuzesort,
dort, wo deine Gnade wohnt
und unser aller Leben verschont.
Stärke uns inwendig durch dein lichtes Wort."


"Deine Gnade, die gilt,
sie wird den Menschen, die umkehren zum Schild,
umkehren zur Wahrheit, zu deinem Wort.
Für sie ist deine Gnade ohne Ende,
deine Gnade hat durchbohrte,
durchgrabene Hände."

"Vater, deine Wahrheit, deine Gerechtigkeit
und deine Barmherzigkeit,
sie haben durchbohrte Hände in dieser Welt."

"Hände, in die du uns gezeichnet hast,
so trägst du uns und unsere Last."




+++++++
Ehe ich gedemütigt wurde,
irrte ich;
nun aber halte ich dein Wort.
Psalm 119, 67


Der Lehrtext:


Jesus spricht zu Simon Petrus:
Simon, Sohn des Johannes,
hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm:
Ja, Herr, du weißt,
dass ich dich lieb habe.
Spricht Jesus zu ihm:
Weide meine Schafe!
Johannesevangelium 21, 16
+++++++


Danke, für das Lesen. 💐


.


Verfasst: 22.07.2025, 05:53 Uhr

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