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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 16.7.2025, -Der Vater hat in seiner Gnade Jesus zum Wächter unserer Seelen eingesetzt.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.7.2025
etwas lang


Wenn der HERR nicht die Stadt behütet,
so wacht der Wächter umsonst.
Psalm 127, 1b


Der Lehrtext:


Betet für die Regierenden und für alle,
die Gewalt haben,
damit wir in Ruhe und Frieden leben können,
in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.
1. Timotheus 2, 2




Warum sollte der HERR die Stadt behüten?
Welche Gründe gäbe es dafür?
Ist es nicht Gnade, dass wir alle noch leben?

Oder könntest du sagen?:
"Gott, du bist verpflichtet die Stadt zu behüten!,
wenn du das nicht tust, bis du böse!"

Viele Städte hat Gott nicht behütet vor ihren Feinden.

Aber es gab auch Städte,
da war er selbst der Feind,
seine Heiligkeit, seine Hoheit.

Beispielsweise Sodom und Gomorra.
Sein Zorn über die Ungerechtigkeit dieser Städte,
es gab keine Wächter dagegen.

Da wo Gott straft,
da, wo er richtet,
da gibt es keine Wächter dagegen.

Wissen wir denn,
ob Gott uns wohlgesonnen ist?

Wenn ja, woher?

Wenn nein,
welche Möglichkeiten gibt es, dies zu erfahren?

Wie ist das mit unserem Gefühl,
kann es uns helfen, ist es verlässlich?
Hat es Zugang zur unsichtbares Welt Gottes?

Eher nicht.
Es ist doch ein Ausdruck dessen,
was uns widerfährt,
ein Empfinden von sichtbaren Dingen,
ein mitunter sehr launisches Ding.
Kann es wirklich Bestimmer sein?

Ich finde, es hat eine beratende Funktion,
aber Bestimmer?
"Das Gefühl trügte ihn nicht"
meint zwar, dass das Gefühl hier jemand Recht gab,
auch, dass es nicht immer falsch ist,
aber es braucht noch andere Dinge dazu.
Einen Verstand.

Doch kann der Verstand allein Wächter sein?
Das Gefühl ahnt vielleicht berechtigterweise,
dass ein Feind es auf mich abgesehen hat,
und der Verstand trifft Schutzmaßnahmen.

Manche Städte "hatten" viele Ringe aus Mauern.
Babylon.
Aber, als seien Zeit gekommen war,
da haben die Wächter nichts genützt,
und die Mauern auch nicht.

Damals sollte Israel um Jericho herumziehen.
Mit Lobgesang.
Weder Verstand noch Gefühl konnten hier helfen.
Es war ein gehorsames Herz, das den Ausschlag gab.

Und es war ein ungehorsames Herz,
dass hernach zu Niederlagen führte.

Es gibt etwas außerhalb von uns,
etwas von uns Unabhängiges,
wonach wir zu greifen versuchen,
mit Gefühl und Verstand,
es aber nicht finden.

Es ist nicht fassbar. Es entzieht sich uns.
Manche dringen in das Unsichtbare ein,
verbinden sich mit "verborgenen Dingen",
und werden von ihnen abhängig.

Es hat immer mit einer Hingabe an etwas zu tun.
Dieses Etwas,
Wir Menschen gießen es in eine Form,
dass wir es sehen.

Wir machen uns Bilder,
aus Stein, aus Holz und anderen Dingen.
Wir messen diesen Dingen eine Kraft zu
und beten diese Dinge an.
Wir erwarten von diesen Dingen Hilfe.

Das beginnt beim Talisman,
über irgendwelche andere Gegenstände,
über unsichtbare Kräfte,
die man Horoskopen zuschreibt,
bis hin zu Standbildern und
okkulten Praktiken.

Auch Orte können dazu gehören,
an denen besondere Dinge geschahen,
oder Personen, denen man besondere
Fähigkeiten zuschreibt.

Auch Ideologien und Religionen gehören dazu.

Gott wollte Umkehr zur Wahrheit.
Der Mensch bietet ihm Religion.


Aber sie alle haben eines gemeinsam.
Sie können nicht wachen.
Sie können nicht schützen.
Sie fangen an zu regieren und zu beherrschen.
Aber se können uns nicht
vor Gott schützen, vor seinem Licht.

Vor seinem Licht der Wahrheit.
Damit wir aber an dieser Stelle keine Probleme haben,
denken wir uns einfach die Wahrheit weg.

Das haben die Menschen der sog. Frankfurter Schule,
die "ihre eigene Wahrheit" anbeten,
unter das Volk gebracht,
und das Volk hat es
"als Wahrheit" aufgenommen,
nämlich dass es keine absolute Wahrheit gibt.

Und was das Sichtbare betrifft haben sie ja recht.
Aber die unsichtbare Wahrheit,
sie wirkt in die sichtbare Wirklichkeit hinein.

Aber sie haben das Kind mit dem Bade ausgeschüttet,
Sie haben auch ihr Gedankensystem
auf die Unsichtbarkeit ausgedehnt,
ohne zu wissen,
mit wem oder was sie da zu tun haben.
Und haben im Grunde Gott die Existenz abgesprochen.

So verbreitet sich das Denken,
so lernen es die Lehrer,
so lernen es die Schüler,
so denken die Menschen und überheben sich.

Sie haben den "Wächter" abgeschafft.
Nun sind sie sich selbst ausgeliefert,
und sind weit davon entfernt,
zu wissen was "gut" und "böse" ist.
Sie vermengen Gut und Böse miteinander
und schaffen sich ihre "eigene Wahrheit"

Eine Wahrheit ohne Gott,
eine Wahrheit ohne Wächter.
Sie beten ihre Bilder an,
Unser Land betet Bilder an,
die Politik betet Bilder an.
Sie nennen sie Freiheit und Gerechtigkeit,
aber es ist Lust zu tun, was unserer Begierde gefällt.

"Sie lieben die eine Wahrheit nicht mehr,
und beginnen sie zu verfolgen."

"Sie hassen es zu hören,
dass sie Verantwortung vor Gott haben".

Aber sie haben doch einen freien Willen.
Wie kann es also sein,
dass sie dann keine Verantwortung haben?

Sie schaffen sich neue Verantwortungsinstanzen:
"Im Namen des Völkerrechts",
"im Namen der Menschlichkeit".

Wo aber sind die Wächter und welche Macht haben sie.
Wo man hinblickt wird die Wahrheit umgedeutet,
und die Lüge nennt man dann "alternative Fakten".




"Was ist Wahrheit" entgegnet Pontius Pilatus
dem geschundenen Jesus von Nazareth.

Wenn er gewusst hätte,
dass hier der einzige, wirkliche, zu allem fähige
"Wächter" steht,
hätte er anders gesprochen.
Denn dieser Jesus war ja gekommen,
um für die Seelen aller Menschen zu wachen,
gegenüber einer Bedrohung,
der wir alle ausgesetzt sind.

Und gleichzeitig ist dieser Jesus von Nazareth
die allergrößte Bedrohung für alle Kräfte und Mächte,
die Böses tun:
Die Sünde, die Gebundenheiten an die Finsternis,
die Dämonen und Satan selbst.

Er ist der gute Hirte den Schafen,
aber der Richter mit Macht über alles Böse.



+++++++
Johannesevangelium 18, 33-38
33 Da ging Pilatus wieder hinein ins Prätorium
und rief Jesus und sprach zu ihm:
Bist du der Juden König? 

34 Jesus antwortete:
Sagst du das von dir aus,
oder haben dir’s andere über mich gesagt? 

35 Pilatus antwortete:
Bin ich ein Jude?
Dein Volk und die Hohenpriester
haben dich mir überantwortet.
Was hast du getan? 

36 Jesus antwortete:
Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Wäre mein Reich von dieser Welt,
meine Diener würden darum kämpfen,
dass ich den Juden nicht überantwortet würde;
aber nun ist mein Reich nicht von hier. 

37 Da sprach Pilatus zu ihm:
So bist du dennoch ein König?
Jesus antwortete:
Du sagst es:
Ich bin ein König.
Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen,
dass ich die Wahrheit bezeuge.
Wer aus der Wahrheit ist,
der hört meine Stimme. 

38 Spricht Pilatus zu ihm:
Was ist Wahrheit?
Und als er das gesagt hatte,
ging er wieder hinaus zu den Juden
und spricht zu ihnen:
Ich finde keine Schuld an ihm. 
+++++++


Bereits vorher hatte Jesus gesagt:



+++++++
Johannesevangelium 14, 6
6 Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
+++++++


Als Jesus seine erste Predigt in Nazareth hielt,
sagte er den Menschen die Wahrheit.



+++++++
Lukasevangelium 4, 24
24 Er sprach aber:
Wahrlich,
ich sage euch:
Kein Prophet ist willkommen in seinem Vaterland.
+++++++



Als Jesus dann fortfuhr zu sprechen,
wollten sie ihn töten.
Das war am Anfang in Nazareth.

Wir ertragen die Wahrheit nicht.
Weil der Ort in unserem Herzen,
worauf die Wahrheit ein Anrecht hat,
der ist besetzt.

Ich nenne diesen Ort "Bestimmerplatz",
bildlich spreche ich von einem Thron.

Wir tragen viel in unserem Inneren herum.
Aber, das, was auf dem Thron ist,
das hat eine seltsame Macht.

Es ist verknüpft mit unserer Identität.
Das was an diesem einen Platz in uns ist,
das beten wir an.

Und es ist eine Sache,
und das ist wirkliche Wahrheit,
dass das Herz an dieser Stelle
nicht zur gleichen Zeit Gott
und dem Mammon dienen kann.

Es kann auch nicht gleichzeitig
das Lamm auf diesen Thron stellen,
und gleichzeitig dazu
eigene Gedanken dazu wählen.

Das Lamm Gottes ist die Wahrheit,
und alles was wir zu dieser Wahrheit
dazu legen,
macht, dass dieses Wahrheit den Thron verlässt,
es muss jetzt dem,
was wir dazugelegt haben,
zu Füßen liegen.

Die Bibel nennt das "geteiltes Herz".
Wir dienen nicht mehr der Wahrheit mit ganzem Herzen.
Sondern wir haben eine Höhe geschaffen,
auf der wir einem Bild huldigen.

Es ist das Bild, wo unser Gefühl,
unser Verstand, unsere Weisheit und Klugheit,
unsere Gier mit geschaffen haben und anbeten.
Es bestimmt unser Handeln,
das unseres Denkens und das unserer rechten Hand.

Jede Unwahrheit kommt aus uns.
Und jedes Bild stößt die Wahrheit vom Thron.
Und jedes Herabstoßen dieser Wahrheit
durch das,
das wir gerne zu Gottes Wahrheit
noch etwas zu legen,
es bringt uns in Abhängigkeiten in der Unsichtbarkeit.
Wir sind nicht mehr "recht frei".

Wir haben den Wächter auf die Seite geschoben,
unsere innere Stadt hat ihr Tor
durch eine kleine Lüge, durch eine Fehlhaltung
unseres Herzens aufgemacht.

Und wir können nicht mehr ungetrübt das Licht sehen,
wir können nicht mehr reines Herzens Gott schauen.
Was aber geschieht,
wenn Jesus allein auf dem Thron ist,
als Lamm.

Wäre er als Krieger darauf, in uns,
würden wir hauen.
Er ist aber als Lamm in uns.
So halten wir die Wange hin.

In diesem Zusammenhang
muss man das erste Gebot lesen:



+++++++
2. Mose 20, 1-7
1 Und Gott redete alle diese Worte: 

2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe. 

3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 

4 Du sollst dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis machen,
weder von dem,
was oben im Himmel,
noch von dem,
was unten auf Erden,
noch von dem,
was im Wasser unter der Erde ist: 

5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR,
dein Gott, bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen, 

6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden,
die mich lieben und meine Gebote halten. 

7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes,
nicht missbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen,
der seinen Namen missbraucht.
+++++++


Im Grunde sind diese Gebote auch Wächter,
Leitplanken noch dazu.

Und auf andere Weise wird es auch zusammengefasst in:



+++++++
5. Mose 6, 4-5
4 Höre,
Israel,
der HERR ist unser Gott,
der HERR ist einer. 

5 Und du sollst den HERRN,
deinen Gott,
lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. 
+++++++


Was also geschieht hier?

Gott verbindet seine Gebote mit
der Legitimation:
"Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe."

Es spricht kein religiöser Gedanke,
ein nebulöses Ding,
keine unklare Sache,
kein "nicht nachvollziehbares Höheres",
keine menschliche Weisheit und Erkenntnis,
keine "Ideologie".

Es spricht vielmehr eine Person,
die das Volk Israel
mit wahrnehmbaren Dingen
aus der Knechtschaft herausführte.

Das ist die erste Wahrheit,
die uns hier begegnet.

Erst war das Volk gefangen.
Jetzt ist es frei.
Erst musste es Ziegel brennen,
dazu die Häcksel suchen,
Peitschenhiebe ertragen,
nun nicht mehr.

Sie haben es alle erlebt.
aber gleichzeitig haben sie es nicht verinnerlicht.

So, wie auch Adam und Eva
nicht die Wohltaten Gottes verinnerlicht hatten.

Verinnerlichen - für uns übersetzt,
als Christen,
bedeutet,
alles zu tun,
dass das Lamm auf dem Thron unseres Herzens bleiben kann.
Aber das geht nicht durch Leistung,
sondern durch einen Gehorsam in Liebe
den die Gnade Gottes in uns wirkt.

Sie tut das aber durch
"Umkehr und das Werden wie ein Kind".


So ist dieser Gott wirklich da,
denn Millionen von Menschen
haben den Durchzug durch das Meer erlebt.

Das in das Reich der Fabeln zu verweisen,
ist nicht nur unwissenschaftlich,
sondern es ist strohdumm und boshaft.

Es offenbart,
dass andere Götzen auf dem Platz des Herzens sitzen
und dort das Sagen haben und den Menschen beherrschen.

Wir reden aber mit unserem kleinen Mund
Ungeheuerliches gegen unseren Schöpfer
und bilden uns auch noch etwas darauf ein.

Hier aber geht es um Gott.
Und wenn es um Gott geht,
geht es immer um Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Und diese Dinge stehen immer im Einklang.
Der selbe Gott, der 100 % wahr und wahrhaftig ist,
ist auch zu 100% gerecht.
Er ist auch zu 100% barmherzig.

Und diese drei Dinge sind heilig und
nehmen keine Lüge auf.
Auch nicht uns Menschen.

Wir passen da im Grunde nicht hin.
Und nun gibt es Dinge,
die dieses "Nicht-Passen"
auch noch zementieren.



+++++++
2. Mose 20, 3-5a
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 

4 Du sollst dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis machen,
weder von dem,
was oben im Himmel,
noch von dem,
was unten auf Erden,
noch von dem,
was im Wasser unter der Erde ist: 

5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
+++++++


Denn jedes Ding,
dass wir auf diesen Thron in unserem Herzen legen,
es ist etwas,
was sich in die Gemeinschaft zu Jesus einmischt.
Sie wird gefärbt und betrübt,
Gott zieht nicht mit der Ungerechtigkeit an einem Strick.
Und sein Lamm in uns tut es auch nicht.
Es verlässt den Thron und liegt als eines der vielen Dinge,
in unserem Herzen zu Füßen des Bestimmerplatzes herum.


Alles, was wir darauf legen,
ist Teil unserer Identität,
nicht der allgemeinen Identität,
dass ich Mensch bin und Luft zum Leben brauch,
sondern, ich mache es zu einem Teil meines Inneren,
dass über mich verfügt:

Es ist ein Festhalten.
Es ist auch gleichzeitig ein Trennen von anderen.
Ich verstehe mich in diesem Moment daher.
Und werde ich hier kritisiert,
so reagiere ich anders.
Ich empfinde dann Kritik als Kritik
an mir selbst, ein Hinterfragen, ein Angriff.

Da wo ich wild werde,
da ist auch dieses Ding berührt worden.
Und das "Wild werden" drückt
meine Abhängigkeit aus.

Beispiel:
Ich habe eine Vorstellung davon,
pünktlich in die Arbeit zu kommen.
Ich bin jemand, auf den man sich verlassen kann.

Auf dem Weg zur Arbeit:
Ein Autofahrer vor mir an einer Kreuzung hält ohne Ankündigung,
obwohl er vorfahrtsberechtigt ist und auch keiner kommt,
es passiert nichts.
Ich hupe im Affekt, dann steigt er aus, richtet etwas,
winkt beleidigt und steigt wieder ein und fährt weiter.

Ich hupe in meiner Ungeduld,
ich hupe, weil ich mich von meiner Vorstellung bestimmen lasse.
ich bin ungeduldig,
weil ich nicht zu spät kommen möchte und
dem Bild in mir gerecht werden möchte.

Sein Bremsen und halten hat meine Freiheit eingeschränkt.
Ich habe nicht auf Jesus geschaut,
und bin in diesem Moment nicht "gestorben",
habe in diesem Moment nicht "mein Kreuz" getragen,
sondern in Ungeduld mein Recht gesucht.

Ich habe vorher nicht verinnerlicht,
dass es nicht mehr um mich sondern um Jesus geht.
Ich habe nicht das Manna des Evangeliums gegessen.

Ich selbst habe mich letztendlich
in einer Situation wieder gefunden,
in der ich nicht weise war,
nicht gehorsam gegenüber Gott war
sondern mein eigenes kleines Recht gesucht habe.

Und gleichzeitig ist dieses Ungeduld auch wiederum
ein Angriff gegen den anderen.

Was aber ist es mit dem Schauen auf Jesus?
Ich lebe damit, dass ich zu spät kommen kann,
werde versuchen, am nächsten Morgen früher loszufahren.
Ich stehe zu meiner wie immer gearteten Trödelei
und versuche sie abzustellen.
Ich lasse das nicht an anderen aus.
Selbst wenn ich irgendwie Recht hätte.

Das ist jetzt ein sehr kleines, harmlos anmutendes Beispiel.
Kein Niederknien vor einer Statue.
Kein Glauben an ein Horoskop,
sondern einfach
ein verborgener Glaube an sich selbst.

Was wäre, wenn das Lamm auf dem Thron wäre.
Das gibt es auch oft.
Dann erlebe ich mich in einer großen Geduld.
Dass ich viele gute Gründe für den anderen suche,
warum er gerade hier hält.




Wenn wir das auf den Umgang auf Menschen übertragen,
müssen wir uns fragen,
ob wir den anderen dabei wirklich sehen,
So,
wie Jesus ihn ansieht.

Auch Vorstellungen, wie er zu sein hat,
können zum Götzen werden,
uns ausmachen in diesem Moment,
und wehe,
der andere entspricht nicht unserer Vorstellung ...
und wenn der andere uns hinterfragt,
oder ein Dritter,
wie reagieren wir dann?

Wenn wir sündigen,
gab es immer in unserem Herzen an diesem Punkt
eine Verschiebung.
Denn,
wenn das Lamm auf dem Thron ist,
sündige ich nicht.

Ich lebe zwar in einem zur Sünde fähigen Körper,
aber in diesem Moment,
schaue ich auf Jesus,
ist er meine erste Liebe,
dann fließt seine Liebe durch mich zum anderen.

Ist er aber in mir nicht mehr Bestimmer,
muss er sich seinen Platz teilen mit einer Lust,
mit einer Liebe zu anderen Dingen,
dann werde ich auch nicht frei lieben können.

Dann kommen andere Früchte zum Vorschein.



Ist aber Jesus da,
ist er mein alles,
so kommen seine Früchte zum Vorschein.
(wie in Galater 5, 22 beschrieben).

Ich rede keiner Perfektion das Wort.
Denn wir leben nicht vom Tun,
sondern von der Gnade,
zu der wir im Glauben Zugang haben.

Ich rede über eine Schwachheit.
Über meine Schwachheit
und die Knechtsgestalt des Lammes in uns.
Auch er ist in uns auf eine Weise schwach.
Und wir fahren ihm täglich über den Mund,
über sein Herz,
über seine Wahrheit.

Wen wir also hauen,
dann stimmt an diesem inneren Ort etwas nicht.
Das ganze macht unser Herz nicht besser,
es ist ein kleines Diagnoseinstrument
dass nach der Wahrheit in uns sucht.

"Gott will keine "guten" Menschen,
er will ehrliche Menschen,
Menschen die vor ihm ehrlich werden."

"Menschen, die umkehren und wie Kinder werden
mit ihrem Menschsein."

Dazu ließ er die Bibel schreiben.
Sie erzählt von ihm, seinem Wesen,
seinem Denken und Fühlen.
Sie beschreibt auch unser Wesen
als ein sündiges Wesen.
Das nur das eigene sucht.
Das niemals völlig rein sein kann.

Das muss er auch nicht,
denn wir schaffen es nicht,
unser Wesen rein zu halten,
dafür steht seine Vergebung felsenfest
und wir glauben Gott seine Liebe.

In diesem Moment,
sind wir nicht mehr im Karussell
des "Um-uns-selber-Drehens",
sondern in seiner herrlichen Freiheit.

Es ist die Freiheit der Kinder Gottes,
nach der sich jeder die Finger abschlecken würde,
würde er sie erkennen.
Aber es gilt nur jenen, die das Böse nicht mögen,
und die Gottes Wahrheit lieben wollen.

Jesus lieben wollen.

Er ist der eine Hirte,
der eine Wächter,
der niemals umsonst wacht.
Und niemand kann mich aus seiner Hand reißen.


Und wie wir Botschafter seines Evangeliums sind,
und auch sein Evangelium ist Wahrheit,
so sind wir auch Wächter der Wahrheit.
Aber nicht im Stolz sondern in Demut.

Im Aufschauen auf Jesus
beten wir für die Regierenden,
und für alle die Gewalt haben.

Wir beten aber nicht für unsere eigene Ansicht,
für unser eigenes Verständnis,
sondern um Gnade.
Um das Gelingen der Dinge, die zum Leben führen.
Dazu gehört die öffentliche Ordnung.
Dazu gehört aber auch, die Weisheit,
die falschen Dinge und Lügen zu erkennen
und ihnen zu wehren.



+++++++
1. Timotheus 2, 2
Betet für die Regierenden und für alle,
die Gewalt haben,
damit wir in Ruhe und Frieden leben können,
in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.
+++++++


Viele unserer Ahnen starben in den Arenen
zur Belustigung der Mehrheit, der Masse.
Eine große Ansammlung von Menschen,
die in ihrem Herzen abhängig sind
von ihren Bildern, die sie anbeten.

Die Welt erträgt die Wahrheit Jesu nicht.
Sie tut es auch heute nicht.
Das muss uns bewusst sein.
Wir aber wollten nur unser kleines Leben leben.
Aber damit kommt kein Mensch vor Gott durch.
Denn das rettet uns nicht aus der Trennung,
aus der Finsternis, aus der Verdammnis.


Was wir also brauchen ist Gnade,
und die kommt nur in Ausnahmefällen
durch Stoßgebete.
Es braucht ein Umdenken,
ein Umkehren.
Die Änderung der Prioritäten in unseren Kalendern.

Alle Termine sind für Gott reserviert,
und wir besprechen mit ihm,
welche Termine dieser Welt,
einzutragen sind.

Wir beten allezeit,
wir freuen uns allezeit über Jesus
wir schauen
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens an.

Und wir hüten uns vor Götzen.
Und alles kann uns zu Götzen werden.
Nämlich dann, wenn wir ihnen erlauben
auf dem Thron unseres Herzens zu sein.

Das ist Sünde.
Unwahrheit.
Und es folgt Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.
Lass uns also
mit dem Herrn in seiner Weisheit sein,
und wachsam sein.



*



🙏
"Vater, Gnade brauchen wir,
dich zu erkennen, dich zu schauen,
ein reines Herz zu haben.
Zu allem brauchen wir die Gegenwart Jesu
durch deinen Geist."


*


"Nicht durch menschliche Kraft sondern durch deinen Geist
wird es geschehen,
durch deinen Geist wird Israel Rettung erfahren."


*


"Es ist allein deine Gnade,
es ist allein dein heiliger Geist,
der in das Herz der Mütter eindringen kann,
und die Sachverhalte im Licht deiner Wahrheit bescheinen kann.
Wenn sie nach Gedanken fassen,
ihr Kind aus sich hinausschwemmen oder hinaustun zu lassen.
Kein Verurteilen der Mütter, sondern mit deiner Gnade,
mit deiner Güte möchtest du ihr Herz bewegen,
erbarme dich über uns alle mit deinem Segen."


*


"Segne Menschen, die dich uns verfolgen.
Die vor ihren inneren Götzen knien.
Du, liebender Vater,
kannst sie alleine
durch Güte und Gnade zu Jesus zieh 'n."


*


"Segne unsere Geschwister,
die sich dir anvertraut haben,
deine Worte weitersagen und leben.
Durch dringe sie mit deiner Liebe,
mit deinem Vergeben.
So, dass sie Zeugen deiner Wahrheit sind."


*


"Vater, vergib uns unsere zahlreichen Halbherzigkeiten,
mit denen wir dir und deinem Namen
soviel Unehre bereiten."

"Hilf uns auf dich, in deinem Sohn,
alleine zu sehen,
auf deine Worte, aus deinem Mund,
und mit der Liebe Jesu durch diesen Tag zu gehen.
Deine Worte sind heilsam
und machen unser Hören gesund."




+++++++
Wenn der HERR nicht die Stadt behütet,
so wacht der Wächter umsonst.
Psalm 127, 1b


Der Lehrtext:


Betet für die Regierenden und für alle,
die Gewalt haben,
damit wir in Ruhe und Frieden leben können,
in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.
1. Timotheus 2, 2
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌷


.


Verfasst: 16.07.2025, 07:36 Uhr

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