.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.6.2025
Richtet recht,
und ein jeder erweise seinem Bruder
Güte
und Barmherzigkeit!
Sacharja 7, 9
Der Lehrtext:
Ein Diener des Herrn soll sich nicht streiten.
Er soll zu allen freundlich sein,
ein guter Lehrer,
der stets geduldig bleibt.
Diejenigen,
die sich widersetzen,
soll er mit Freundlichkeit zurechtweisen.
Vielleicht gibt ihnen Gott die Möglichkeit,
ihr Leben zu ändern.
2. Timotheus 2, 24-25
Der kleine Zusammenhang:
+++++++
Sacharja 7, 9-14
7 Ist’s nicht das,
was der HERR
durch die früheren Propheten predigen ließ,
als Jerusalem bewohnt war
und sicher samt seinen Städten ringsum
und Leute im Südland und im Hügelland wohnten.
8 Und des HERRN Wort geschah zu Sacharja:
9 So sprach der HERR Zebaoth:
Richtet recht,
und ein jeder
erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit,
10 und bedrückt nicht die Witwen, Waisen,
Fremdlinge und Armen,
und denke keiner gegen seinen Bruder
etwas Arges in seinem Herzen!
11 Sie aber weigerten sich aufzumerken
und kehrten mir störrisch den Rücken zu
und verstopften ihre Ohren,
dass sie nicht hörten,
12 und machten ihre Herzen hart wie Diamant,
damit sie nicht hörten das Gesetz und die Worte,
die der HERR Zebaoth
durch seinen Geist sandte
durch die früheren Propheten.
Daher ist so großer Zorn
vom HERRN Zebaoth gekommen.
13 Und es ist so ergangen:
Gleichwie gepredigt wurde und sie nicht hörten,
so wollte ich auch nicht hören,
als sie riefen, spricht der HERR Zebaoth.
14 Darum habe ich sie zerstreut unter alle Völker,
die sie nicht kannten,
und das Land blieb verwüstet hinter ihnen liegen,
sodass niemand mehr darin hin und her zog;
so haben sie
das liebliche Land zur Wüste gemacht.
+++++++
Es war so,
dass Gott den Dienst seiner Gnade zurückfuhr.
Er wollte nicht mehr die Schuld Judas vergeben,
nicht nur,
dass sie gegen seine Gebote und seine Worte
handelten.
Sie hörten auch nicht auf seine Propheten.
Wenn Menschen nicht auf Gott hören,
verachten sie Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Wenn sie dies aber tun,
nehmen Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit zu.
Das "rechte Richten", die Güte und Barmherzigkeit,
diese Dinge nehmen ab.
"Gerechtigkeit erhöht ein Volk,
aber die Sünde ist der Menschen Verderben"
+++++++
2. Könige 24, 1-4
1 Zu seiner Zeit zog herauf Nebukadnezar,
der König von Babel,
und Jojakim war ihm untertan drei Jahre.
Aber er wurde wieder abtrünnig von ihm.
2 Da ließ der HERR über ihn
Scharen von Kriegsleuten kommen aus Chaldäa,
aus Aram, aus Moab und aus Ammon
und sandte sie gegen Juda,
dass sie ihn vernichteten nach dem Wort des HERRN,
das er geredet hatte durch seine Knechte,
die Propheten.
3 Aber das geschah Juda nach dem Wort des HERRN,
dass er es von seinem Angesicht täte
um der Sünden Manasses willen,
die er getan hatte,
4 auch um des unschuldigen Blutes willen,
das er vergoss,
sodass er Jerusalem mit unschuldigem Blut füllte.
Das wollte der HERR nicht vergeben.
+++++++
Dem Demütigen schenkt Gott Gnade,
aber dem Stolzen widersteht er.
Der beste Weg ein Volk
oder eine Familie zu ruinieren,
ist Gottes Wort zu verlassen.
Dann wird der Weg der Sünde gewählt.
Und kommt darin um.
Der Rat des Bileams.
Vermischung.
Auch Vermischung der Wahrheit mit der Lüge.
Das große Ego der Kirchen,
der Bischöfe und Priester,
die weggehen vom Wort Gottes.
Tradition wird auf die gleiche Ebene gestellt,
als das, was aus Gottes Mund kommt.
Und man erkennt den Frevel _n_i_c_h_t_!_
Das kann auch in einer evangelikalen Gemeinde
genauso passieren.
Das kann mir passieren,
wenn ich Gotte Worten nicht mehr alleine vertraue.
Gott hat in seinem Sohn
nicht mehr den ersten Platz in unserer kleinen Welt.
Sein Wort hat nicht den ersten Platz,
sondern eine Interpretation seines Wortes.
Nichts anderes machen doch die Kirchen auch.
Gott wird ein Teilweise-Recht eingeräumt,
man kommt ihm entgegen mit der teilweisen
Akzeptanz seiner Worte.
Er ist von unserer Gefälligkeit abhängig,
von unserem Einverständnis,
von unserer Zustimmung,
von unserem Entgegenkommen,
Seine Worte erhalten von uns eine Legitimation,
jene, die uns passen.
Gott braucht eine Lizenz für seine Worte,
und wir nehmen uns die Vollmacht heraus,
sie ihm zu gewähren, zu genehmigen,
wo es uns passt.
Er braucht von uns eine Ermächtigung,
eine Bewilligung, dass wir ihm erlauben,
in unser Herz hinein zu sprechen.
Sind wir da nicht sehr jämmerlich?
Das ist kein Glaube,
das ist eine tödliche Spielerei.
Ein religiöses Monopoly.
Der Unglaube hat dort nur ein Ziel-Feld:
Gehe in das Gefängnis,
begib dich direkt dort hin,
gehe nicht über die Felder
des Empfangens,
um neu weiter zu machen,
nach deinem Stiefel loszugehen.
Wir machen uns aus der Wahrheit
ein Bild aus Seife,
wenn es stürmt und große Regenschauer fallen,
wird sie sich auflösen.
Weil unser Bild nicht wahr ist.
Weil wir Gott wie den letzten Deppen behandeln.
Immer.
Er braucht unser "Okay".
Wir denken,
er sei angewiesen auf unsere Likes.
Wir meinen, wir können ihn sanktionieren,
wir verweigern unserem Herzen,
sich Gott auf eine ganze Weise sich hinzugeben.
Gott braucht unseren Segen,
um uns zu segnen.
Wenn uns seine Meinung angenehm ist,
werden wir sie bejahen,
dann segnen wir sie ab.
Ansonsten sanktionieren wir sie
mit unserem Unglauben.
Dabei sind wir sehr selbstgefällig.
Was uns nicht gefällt, wollen wir nicht.
Was in unserem Herzen keinen Anklang findet,
dazu tanzen wir nicht.
Gott erhält keinen Beifall für Kritik,
bei schönem Wetter freuen wir uns,
bei extremen Wetter hetzten wir.
Wir sind es aber,
die ein extremes Herzenswetter haben.
Wir lassen uns so schwer etwas sagen.
Das macht der unbändige Stolz in uns,
der erst dann zum Ausbruch kommt,
wenn es unserem Ego an die Substanz geht.
Bis dahin halten wir den Schild des Unglaubens hoch.
Gottes ewige Worte des Lebens
finden bei uns nur Anklang, Beifall,
wenn es unser Ego-Leben unterstützt.
Bei unserem Sammeln und Jagen.
Bei unserem Haschen nach Wind,
nach dem vergänglichen Erfolg,
wenn Gottes Worte unsere Zustimmung,
unsere Bejahung erregen,
dann haben wir an ihnen kurzzeitig Gefallen.
Dann hallt ein Echo aus unserem Innern.
Alles, was unser Ego nährt,
findet in uns einen Widerhall.
Hier geschieht eine innere Resonanz.
Es findet, es stößt bei uns auf Gegenliebe.
Gott ist darauf angewiesen,
dass er bei uns eine Bewilligung erhält:
"Rede uns nach dem Mund,
du unsichtbarer Gott,
und wir pflichten dir bei."
Als ob er das alles bräuchte,
als ob die Sonne auf unsere Taschenlampe angewiesen ist.
Als ob das Meer auf ein Sandkorn angewiesen sei.
Gott ist nicht auf uns angewiesen.
Menschliches Werkzeug ist auf den Menschen angewiesen.
Das ist der Unterschied.
Jeder Computer ist auf 0 und 1 angewiesen.
Wir haben ja prinzipiell nichts gegen Gott.
Solange er zu unseren Bedingung handelt.
Aber, welcher Gott?
Welcher Gott soll nach wessen Bedingungen handeln?
Nach den Bedingungen des Irans?
Russlands, Chinas, Amerikas,
nach den Bedingungen der Eisbären am Nordpol?
Was ist der gemeinsame Konsens?
Die sündige Natur des Menschen,
sein unbändiges stolzes Herz.
Das ist der gemeinsame Nenner!
Da wir das nicht einsehen,
kommen wir mit Gott nicht auf einen Nenner.
Wir kommen vor Gott auf keinen grünen Zweig.
Weil uns sein Wollen
uns an unserem stolzen Wesen vorbeigeht,
Wir tragen unsere Klugheit vor uns her,
begrenzt ist unserer kurzen Tage Heer.
Es zählt uns unser Gedankenmeer.
Dabei sind wir in allem mit wenig Ruhe, unstet,
und mit unserem Tod
ist auch unser Meer verdunstet.
Dass Gott höhere Gedanken haben kann,
erkennt unsere Weisheit und Klugheit nicht an.
Er hat höhere Gedanken, wen wunderts.
+++++++
Jesaja 59, 8
Sie kennen den Weg des Friedens nicht,
und Unrecht ist auf ihren Pfaden.
Sie gehen auf krummen Wegen;
wer auf ihnen geht,
der kennt keinen Frieden.
*
Jeremia 29,11
Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
*
Jesaja 55, 6-9
6 Suchet den HERRN,
solange er zu finden ist;
ruft ihn an,
solange er nahe ist.
7 Der Gottlose lasse von seinem Wege
und der Übeltäter von seinen Gedanken
und bekehre sich zum HERRN,
so wird er sich seiner erbarmen,
und zu unserm Gott,
denn bei ihm ist viel Vergebung.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege,
spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist
als die Erde,
so sind auch meine Wege höher
als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.
*
Psalm 103, 11
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
lässt er seine Gnade walten über denen,
die ihn fürchten.
*
1. Johannes 2, 17
Die Welt vergeht,
mit ihrem Begehren;
wer aber den Willen Gottes tut,
der bleibt in Ewigkeit.
+++++++
Der Wille Gottes ist Gerechtigkeit.
Sie nährt sich aus der Wahrheit und steht gerade,
und der, der Gottes Worte in Demut tut,
der erfährt auch seine Gegenwart und Gnade.
Aber mit dem "recht Richten" ist das so eine Sache,
wir vergessen das Maß,
vergessen den Sinn,
und leben nur eindimensional auf geplante Ergebnisse hin.
Wir entkleiden die Gerechtigkeit
nehmen ihr ihre Freunde weg,
die Wahrheit und die Barmherzigkeit,
und so kann auch Gerechtigkeit
behandeln Menschen wie den letzten Dreck.
+++++++
Sacharja 7, 9
Richtet recht,
und ein jeder erweise seinem Bruder
Güte
und Barmherzigkeit!
+++++++
Auch Schwestern befinden sich unter diesem
Wort–Gottes-Schild.
Und nicht nur Brüder und Schwestern,
auch allen gilt durch Jesu Gnade dieses Wort,
auch die ihn noch nicht kennen,
ist seine Gnade ein Hort.
Aber wenn wir schon nicht dem Schöpfer glauben,
so wollen wir doch päpstlicher sein als der Papst,
und unsere Gerechtigkeit als Lob einstreichen,
mit Unbarmherzigkeit
Gerechtigkeit erreichen.
So fehlt unserem Regierungseinerlei,
in seinem verworrenen Gesetzesbrei
die klare Sicht.
Den Menschen,
die hier dienen,
leben, sich integrieren,
Außerdem Steuern leisten,
und zahlen ein in unser Rentensystem,
das ist uns ja eigentlich angenehm.
Wenn sie also hier leben,
arbeiten und freundlich sind,
da fehlt unserer Regierung wahrlich Licht,
solche Menschen,
egal ob Männer oder Frauen,
solche Menschen ausweisen,
das tut man nicht!
Wieder einmal im
kleinkarierten Bruttosozialprodukt-Reich,
ein unsäglicher Schildbürgerstreich.
Von Menschen, die sich,
in ihrem Hochmutsergehen
zum Unbarmherzigkeitshandeln auserwählt sehen.
Und ich schäme mich schon sehr,
es macht mir viel Not dabei,
über dieses "C" in jener Partei.
Jetzt sagst du,
das ist doch Politik,
das gehört hier nicht her,
warte nur ab,
denn immer mehr,
kommt auch deine Freiheit in ein Grab.
Durch das verbale Wüten
durch das sprachliche Hetzen,
von Menschen,
die sich in ihrem Herzen,
der Lüge nicht widersetzen.
Der Christ ist immer auch ein politisches Wesen.
Denn dem anderen helfen ist auch Politik.
Auch zu sagen,
in diesen Tagen,
dass wir um abgetriebene Menschen klagen.
Jene, und ihre Kinder und Kindeskinder,
die uns heute so sehr fehlen,
während uns statistisch
fehlende Menschen quälen.
Nur Einseitigkeit mag der Glaube nicht,
er wird nicht persönlich,
bevorzugt keine Partei,
er lebt in der ihm geschenkten Wahrheit Jesu,
und ist darin äußerst sie frei.
Er ist nicht gebunden an Partei, Farbe oder Verein,
sondern tritt für das Evangelium ein.
Und wäre es nicht politisch?,
wenn Menschen umkehrten,
den Staat
mit Aufrichtigkeit bei der Steuererklärung ehrten?
Wir kehren das Evangelium ja nicht
zu einer Richtung oder einer Partei,
von solchen Dingen sind wir frei.
Wir kehren uns zu Gott, dem einen,
der hat uns seinen Sohn gesandt,
ihm gleich, wie wir glauben und meinen,
weil sein Wort, sein Geist uns
mit seinen Worten verband.
Ihm dienen wir und haben den Mut,
"So wahr mir Gott helfe" zu sagen,
das kommt nicht mehr vielen Menschen
in den Mund,
weil sie ihr Ego für sich selbst
und ihr eigenes Streben nur tragen.
Und wir bekennen frei,
in unser Botschaft ist auch das Kreuz Jesu dabei.
Wir schämen uns dessen nicht,
denn es bewahrt vor Gottes Zorn
auf jegliche Lüge,
die der Mensch in sich lebt und spricht.
Dem Stolzen bleibt es verborgen,
denn Gott belohnt nicht das stolze Herz,
zu keiner Zeit,
er bestärkt nicht das Ego, die Lüge, die Sünde
der Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.
Sondern er ruft zur Umkehr auf,
Mensch, kehre um, werde wie ein Kinde,
kehre um zur Wahrheit,
zum Vaterhaus lauf!
Glaube ist Gnade,
und Gnade und Wahrheit
sind in Jesus geworden,
und erfassen jene,
die nach ihm suchen von Abend bis Morgen,
und damit es sich zutrage,
er bei ihnen ist auch am schwersten Tage.
Bei Gott findet Sünde keine Akzeptanz
der alleinige Glaube aber,
der an der Vergebung Jesu festhält,
er rettet ganz.
Er befreit mich aus allem
"Um-den-goldenen-Kälber-Tanz".
Der Glaube,
der sich allein an Gottes Worte bindet,
dem geschieht, dass Hirte es wieder findet.
Ob in Dornen, in einer ängstlichen Nacht,
der Glaube an Jesus hat mir
eine wunderbare Gnade gebracht.
Ich lag verwundet,
geschlagen lag ich da,
blutend,
viele sahen mich und sahen mich nicht.
Im Schmerz und im Blut lag ich so,
auf der Straße dieser Welt,
zwischen Jerusalem und Jericho.
Auf dem Weg hinab,
ins eigene Grab.
Ich litt und war am Weinen,
er fand mich zwischen Staub und Steinen,
doch Jesus mich gesehen,
hat meine Wunden gereinigt,
Jesu Tun hat mir seine Liebe bescheinigt.
So kamen wir zusammen,
so kam ich bei ihm an.
In meiner Nacht ohne Hoffnung,
als in großer Liebe Gottes Sohn zu mir kam.
Verstehen,
verstehen konnt' ich all das nicht,
aber es war da,
in mir ,
ein freundliches Licht.
Ein Vergebungslicht,
ein Belebungslicht,
das in mir Hoffnung an machte,
von einem,
der nicht an sich und sein Wohlergehen dachte.
Einer, der mit Gedanken des Friedens,
des ewigen Liebens,
über mich und mein kleines Leben dachte.
Und sich selbst dem Vater als reines Opfer brachte.
Rein war es ganz.
Einmalig auch.
Vollständig und abgeschlossen,
hat Gott mich in sein Herz geschlossen.
Als er in Jesus kam,
meine Sünde auf sich nahm,
jetzt hab ich ihm geglaubt,
und er hat seine Liebe in mich hineingegossen.
Wie gestern - die nächsten ca. 50 Zeilen:
Die Nacht, die Vater in Jesus selbst auf sich nahm,
als er Mensch wurde,
in großer Liebe im Sohn zu uns kam.
Am Kreuz auf Golgatha sich selbst als Opfer brachte,
sein reines Blut floss einmalig auf diese Erde,
damit aus Schöpfer und Menschen,
die ihn lieben, wieder eine Einheit werde.
+++++++
Psalm 103, 17-18
17 Die Gnade aber des HERRN
währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen,
die ihn fürchten,
und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind
18 bei denen, die seinen Bund halten
und gedenken an seine Gebote,
dass sie danach tun.
+++++++
Ich vergehe nicht!
Weil ich seinen Willen tu,
sein Geist bringt mich
an der Brust seines Wortes zur Ruh.
Seine Wahrheit herzt mich mit großer Gnade,
und seine Barmherzigkeit tritt in Jesus
täglich für mich ein,
wie gut, dass ich Jesu Gerechtigkeit habe,
hätte ich sie nicht,
wäre ich für immer verloren und allein.
So bin ich getragen,
ein guter Hirte kennt mich,
meinen Namen kennt er bei sich.
Vor dem Vater nennt er mich,
und mein Herz, durch seine Gnade,
bekennt sich
zum Lamm des Vaters,
der in meinem zerbrochen,
glücklichen Herzen thront.
Ein Lamm in mir,
das nicht schlägt,
sondern sanftmütig wohnt.
Und so ist mein Herz darin beeilt,
dass es diesen Thron mit keiner Sünde teilt.
Es hält sich an Gottes Wahrheitswort,
daran hält es in Gnade fest,
so dass es auch keinen anderen Geist,
und kein anderes Wort,
im Herzen Bestimmer sein lässt.
Darum bleibe ich in Ewigkeit,
im schönen Licht seiner Gnade,
ruhe mich darin immer wieder aus,
auf dem Weg,
zusammen mit Brüdern und Schwestern
nach Hause, heim in unser Vaterhaus.
(Kopie von gestern zu Ende)
Und sollt ich wie ein Lehrer sein,
so findest du mich auf Knien,
und nicht über andere Menschen herzieh 'n.
Denn es ist alleine Jesu Freundlichkeit,
sie macht mich zur Freundlichkeit und Würde bereit.
Weil ich, in Gnade umgekehrt,
durch seine Gnade wurde,
dass mein Herz ihn ehrt.
Nicht in menschlichen Werks-Gefilden,
als könnte man sich jemals darauf
etwas vor Gott einbilden,
denn der ,
der keine Geschenke nimmt,
der liebt mich frei,
als sein neu gewordenes Kind.
Im Ego-Sumpf der Sünde war ich verloren,
Gnade allein
hat mich zur Rettung erkoren.
Ich konnt' es nicht,
ich wollt es im Unverstand nicht,
aber durch seine Gnade,
durch seinen Geist,
wurde ich neu geboren.
So lernte und lerne ich alle Tage,
Freundlichkeit und Geduld, keine Frage,
weil wir immer am Lernen sind,
Lernen, immer, tut das sein Kind.
Damit Freundlichkeit es zum anderen geduldig treibt
und Liebe nicht dem anderen etwas schuldig bleibt.
Und sündigen, ja doch,
auch das geschieht noch,
ja, in Ungeduld oft sie geschieht,
aber Sünde ist nicht unser Lied.
Wir werden lernen,
uns nicht um uns und unsere Sünde zu drehen,
sondern auf allen Wegen,
auf dem schmalen Weg,
auf Jesus zu sehen.
Der unsere ganze Zustimmung erhält,
die ganze Ermächtigung,
ohne Beeinträchtigung,
die ganze festen Willens Berechtigung,
als Lamm uns zu regieren,
und Wege des Lammes zu führen.
Alle Erlaubnis mein Inneres zu tapezieren,
mit seinen Worten zu zeichnen und zu streichen,
und nie mehr von mir zu weichen.
Die Lizenz auf ewig über mein fleischernes Herz,
das empfindsame, das ihn mit hinein nimmt
in jeden Kummer, in jeden Schmerz.
Alle Rechte soll er haben,
über alles Haben und alle Gaben.
Und auch über meine Schulden,
und in seinem ewigen Gedulden,
hat er auch das Recht
über meine Sorgen und Schulden.
Jede Vollmacht hat er,
um mein Ego zu entsorgen,
alle Zustimmung dazu,
alle Tage, alle Morgen.
Er ist legitimiert
über alle Herzenskammern,
und autorisiert
zu jeder Kritik an meinem Ego-Jammern.
Will er mich früh wecken,
so sei es ihm erlaubt,
weil er es auch damit gut mit mir meint,
alles Gute sei ihm geglaubt.
Und bevor ich geh zu Dritten,
kehre ich um,
werde wie ein Kind,
um will bei ihm meinem Kummer ausschütten.
Und will er, das Dritte nach mir sehen,
so will ich ihm das zugestehen.
Ich wünsch mir dieses alles auf jeden Fall,
aus meinem Herzen seine Liebe,
seiner Liebe Resonanz und Widerhall.
So denk ich,
könnt ich ein freundlicher, geduldiger,
gütiger Lehrer sein.
Ein geretteter, versöhnter,
umarmter Mensch, zwar schwach und klein,
aber geliebt,
in dem Gott Gnade und Liebe übt.
*
"Vater, nur kurz fassen,
das kann ich nicht,
das fällt mir schwer,
es drängen die Worte so sehr."
"Vater, dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel auch hier,
dass es mit deinem Reich weiter gehe."
Das alles kommt durch dich allein,
wir können begnadete Geber und Beter sein,
Nehmer,
wir haben alles von dir empfangen,
einst werden wir erkennen und sagen:
Wir sind geborgen nach Hause gegangen."
*
"Gedenke in dieser Selbstsuchtszeit
auch an dein Volk Israel und deiner Barmherzigkeit.
Siehe,
sie halten nichts in Händen,
deine Gnade aber kann Rettung vollenden."
"Wie immer dein Segen auch sei,
mache sie von allem Unglück und Leid frei.
Dass sie dich, ihren Schöpfer ansehen,
und auf das Bilde deines Sohnes,
wenn er wieder kommt,
in Dankbarkeit zugehen."
*
"Vater, das auch einst Dankbarkeit
in den Herzen der Mütter geschieht,
wenn sie mit ihrem Kind singen ein Kinder-Lied."
"Und in Freude an alles denken,
du konntest ihnen das Geschenk senden,
es hat die Mutter, die Empfängerin erreicht,
und es wurde vorher nicht durch Medikamente abgeweicht."
"Hinausgetrieben in einem Müllbehälter entsorgt,
eine Verteufelung dessen,
der uns das Leben borgt."
"So möchtest du sie beide halten und begleiten,
durch alle kommende Zeiten,
segnen in Schmerzen und auch in Freuden."
*
"Gedenke der Menschen,
die von Feindschaft besessen sind,
in deren Herzen Güte und Barmherzigkeit vergessen sind.
Vergib ihnen ihr böses Tun,
nur Gnade kann sie retten
aus dem Hass und seinen Ketten."
"Hilf uns sie zu achten und im Beten nach ihrer
Rettung zu trachten."
*
"Vater uns schenke Freude, uns geschwisterlich
zu lieben,
du siehst ja unser Herz, wie wenig
wir deine Worte ausüben,
als hätten wir einen anderen König."
"Vergib uns in großer Geduld,
vergib uns unsere Halbheits-Schuld!"
"Wie sollen wir da als Lehrer lehren,
wenn wir dich
und deine Worte nicht mit Ganzheit ehren?"
+++++++
Richtet recht,
und ein jeder erweise seinem Bruder
Güte
und Barmherzigkeit!
Sacharja 7, 9
Der Lehrtext:
Ein Diener des Herrn soll sich nicht streiten.
Er soll zu allen freundlich sein,
ein guter Lehrer,
der stets geduldig bleibt.
Diejenigen,
die sich widersetzen,
soll er mit Freundlichkeit zurechtweisen.
Vielleicht gibt ihnen Gott die Möglichkeit,
ihr Leben zu ändern.
2. Timotheus 2, 24-25
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌷
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag