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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 15.11.2025, -Vater, magst bitte uns gütig deine Gnade geben, früh am Tag und früh im Leben.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.11.2025



Fülle uns frühe mit deiner Gnade,
so wollen wir rühmen
und fröhlich sein unser Leben lang.
Psalm 90, 14


De Lehrtext:


Das Ziel der Unterweisung ist
Liebe aus reinem Herzen
und aus gutem Gewissen
und aus ungeheucheltem Glauben.
1. Timotheus 1, 5



Psalm 90, 14
ein weiteres Gebet von Mose.

"Herr, du bist unsere Zuflucht für und für."



Gefüllt muss es sein,
unser inneres Wesen,
von einem Brot,
das dazu auserlesen,
dass es mich sättigt ganz und gar,
mehr, als es bei Adam war.

Denn, bin ich nicht gefüllt,
dann drängen viele Dinge zu mir,
bekommen den Fuß in meines Herzens Tür.

Und drängen sich hinein,
nicht selten ungefragt,
in mein inneres Wesen,
das oft genug verzagt.


Zuviel an Ungerechtigkeit,
ein Zuviel an Lüge und Schlechtigkeit.
Ein Zuviel an Hetze,
ein Zuviel an falschen Lichtern,
zu viele unehrliche Worte
aus freundlich aufgesetzten Gesichtern.

So richtig kennt sich mein Herz da nicht aus,
und möchte immer wieder zurück,
in Gottes Arme, in sein Haus.



Erst in der Not sind wir meist gewillt,
nachzudenken über den,
der alle Tage,
dazu wäre in der Lage,
dass er unseren Lebenshunger stillt.

Aber selbst die Not,
sie reicht manchmal nicht mehr aus,
stolz ist unser Herz
und es lehnt sich weit aus dem Fenster
in die Welt hinaus.

Und das letzte was wir suchen in der Not,
ja wir fliehen ihn sogar bis zum Tod,
erkennen nicht unseren inneren Bankrott,
das letzte was wir suchen,
es ist ein uns gnädiger Gott.


Denn dann müsste ja unser Ego in uns
mit dem Finger auf sich deuten,
und herabsteigen von seinem Weisheitsthron,
und zugeben,
dass es doch nicht hat alles weiß.

Aber bei Gottes Wahrheit wird ihm heiß.
Sie darf nicht sein.
Sie passt nicht in unser stolzes Bild.



Und sie macht auch unser Inneres,
unser stolzes Wesen,
macht der Gedanke an die Gnade
unser Ego-Ich doch ziemlich wild.

Selbst wenn wir unter Trümmern lägen,
wenn alles um uns abgebrannt,
wir würden uns lieber in den Sarg
zu unseren Götzen legen,
als Gott reichen unsere stolze zerfallende Hand.



Und so bleibt er uns verborgen.
Wir können ihn weder sehen noch verstehen.
Wir verdrängen Schuld und Sorgen,
um mit unseren Götzenkrücken aufgerichtet
durch unsere schnellen Tage zu gehen.

Denn Gott widersteht dem Stolz,
dem Hochmut,
der so hoch von sich denkt,
der sich einbildet,
dass er keine Gnade braucht,
während sein Leben schon langsam verraucht.

Wenn unser Herz nur bis zur nächsten Ecke denkt,
nicht in seinem bösen Zustand glauben kann,
dass es einen Liebenden gibt,
der Menschen gern mit Gnade beschenkt.



Hast du heute schon gedankt,
dass du noch lebst und atmen kannst,
auch wenn du eigene Wege planst?

Hast du heute schon gedankt,
vielleicht auch für Kind, Frau und Mann,
und dass du noch Arme und Beine hast,
und einen Kopf, der denken kann.

Dass du noch einigermaßen gesund sein kannst,
und Freunde hast,
welche dann und wann mittragen,
an den dir schwer erscheinenden Tagen,
wenn sie mittragen an deiner Last?



Wie wenig ist unser Denken
in Gottes Gnade integriert,
während uns unsere Sünde mit einem Ring
in unserer Nase
durch die Manege des Lebens führt.

Während die Unwahrheit in uns zunimmt,
und wir selbst Gegenstand unserer Anbetung sind.

Weil wir ja alles besser wissen,
doch es fehlt uns der Sinn,
die ewige Wahrheit zu ehren,
die rettet und heilt,
es fehlt der Sinn,
den ewigen Sohn in Dankbarkeit zu küssen.


So aber ist es unser Herz,
dass ich oft täglich darin beeilt,
eigene Wege zu gehen,
nach Nichtigkeiten zu sehen,
weil es ist nicht ganz zu Gott hält,
sondern sich das Sein mit der Sünde teilt.



+++++++
Psalm 90, 14
Fülle uns frühe mit deiner Gnade,
so wollen wir rühmen
und fröhlich sein unser Leben lang.
+++++++


Gnade aber,
sie füllt nur ganze Herzen,
sie berührt sie,
seien sie kalt oder heiß,

nur die Halbherzigkeit,
die ist ihr zuwider,
das Laue mag sie nicht in ihrem Haus,
das "Halbe" spuckt die Wahrheit aus.


Gnade kommt immer nur unverdient.
Es gibt keinen Anspruch darauf,
bei ihr gibt es kein Bestechungsgeld.

Sie fürchtet sich auch nicht,
dass sie je nach Wind ihren Kopf schräg hält,
sie ist frei von Betrug und Korruption,
von den Bildern dieser Welt.
Gnade gibt es nur durch Gott,
es gibt sie nur durch Gottes Sohn.


Gnade und Wahrheit gehen Hand in Hand.
Wer nicht Gottes Gnade erkennt,
leidet an geistlichem Unverstand,
er ergreift nicht der Wahrheit und Gnade Hand.


Diese nachfolgenden Verse
sind wie ein Blumenstrauße,
mit Blumen der Gnade, der Wahrheit,
des Glaubens, der Gerechtigkeit.


+++++++
Johannesevangelium 1, 14
14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.

*

Johannesevangelium 1, 17
Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
durch Jesus Christus geworden.

*

Psalm 92, 2-3
2 Das ist ein köstlich Ding,
dem HERRN danken und lobsingen deinem Namen,
du Höchster, 

3 des Morgens deine Gnade
und des Nachts deine Wahrheit verkündigen …

*

Psalm 117, 2
Denn seine Gnade und Wahrheit
waltet über uns in Ewigkeit. Halleluja!

*

Psalm 100, 5
Denn der HERR ist freundlich,
und seine Gnade währet ewig
und seine Wahrheit für und für.

*

Römer 11, 6
6 Ist’s aber aus Gnade,
so ist’s nicht aufgrund von Werken;
sonst wäre Gnade nicht Gnade.

*

Epheser 2, 8
Denn aus Gnade seid ihr gerettet
durch Glauben,
und das nicht aus euch:
Gottes Gabe ist es,

*

Apostelgeschichte 15, 11
Vielmehr glauben wir,
durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden,
auf gleiche Weise wie auch sie.

*

Römer 4, 16
Deshalb muss die Gerechtigkeit
durch den Glauben kommen,
damit sie aus Gnaden sei
und die Verheißung festbleibe für alle Nachkommen,
nicht allein für die, die aus dem Gesetz leben,
sondern auch für die,
die aus Abrahams Glauben leben.
Der ist unser aller Vater –

*

Römer 5,
1 Da wir nun gerecht geworden sind
durch den Glauben,
haben wir Frieden mit Gott
durch unsern Herrn Jesus Christus.

2 Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben
zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit,
die Gott geben wird.

*

1. Timotheus 1, 14
Es ist aber desto reicher geworden
die Gnade unseres Herrn
samt dem Glauben und der Liebe,
die in Christus Jesus ist.
+++++++





Ich möchte einmal von der anderen Seite her fragen:

Was sind die Konsequenzen einer Gerechtigkeit,
die nicht aus Gnade kommt?

Was also willst du Gott bringen?
Worauf kannst du verweisen,
Gründe, um Gott zu beweisen,
dass es dein Recht ist,
aufgenommen zu werden in seine Gegenwart,
in sein Reich der Himmel.

Nennen mir einen Fakt,
der nicht stückwerkhaft ist.
Sondern in seiner Gänze rein,
voller Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Sind es deine Fürbitten?

Sind es deine Gebete?

Ist es deine bewusst erwählte Distanz zur Sünde?

Die Summe deiner Mühe, Gott zu zeigen,
dass du ihn liebhast, so gut du es vermagst?


Ist es deine Liebe zur Wahrheit?

Ist es deine ständige Umkehrbereitschaft?

Ist es deine ehrliche Reue?

Ist es, dass du dein Wange hinhältst ohne Bitterkeit?

Ist es, dass du dein Leben für andere opferst?

Ist es dein vieles Mitgehen bei den zweiten Meilen,
die man dir aufnötigt?

Ist es deine Dankbarkeit, die du allezeit hast?

Ist es dein Glaube an seine Liebe?

Ist es deine Mitgliedschaft in irgendeinem
sichtbaren Gebilde mit einem anderen Namen als Jesus?

Ist es deine Erfüllung der Gebote deiner Kirche?


Was wirst du ihm sagen?

Womit begehrst du den Einlass?

Was ist das Herzenspasswort,
das nur er kennt,
und jene, die ihn lieben?
Das er in ihr Herz geschrieben hat
und das alleine zählt?


Was kannst du ihm wirklich bringen.


Bitte lest die Worte aus Elihus 3. Rede an Hiob
und lasst sie wirken.
Elihu hat von Gott keinen Tadel erhalten.



+++++++
Hiob 35
5 Schau gen Himmel und sieh;
und schau die Wolken an hoch über dir! 

6 Sündigst du, was kannst du ihm schaden?
Und wenn deine Missetaten viel sind,
was kannst du ihm tun? 

7 Und wenn du gerecht wärst,
was kannst du ihm geben
oder was wird er von deinen Händen nehmen? 

8 Nur einem Menschen wie dir
kann deine Bosheit etwas tun
und einem Menschenkind deine Gerechtigkeit. 

9 Man schreit, dass viel Gewalt geschieht,
und ruft um Hilfe vor dem Arm der Großen; 

10 aber man fragt nicht:
»Wo ist Gott, mein Schöpfer,
der Lobgesänge gibt in der Nacht, 

11 der uns klüger macht als die Tiere auf Erden
und weiser als die Vögel unter dem Himmel?«
+++++++


Gott nimmt keine Geschenke an!



+++++++
5. Mose 10, 16-18
16 So beschneidet nun die Vorhaut eurer Herzen
und seid hinfort nicht halsstarrig. 

17 Denn der HERR, euer Gott,
ist der Gott aller Götter
und der Herr über alle Herren,
der große Gott,
der Mächtige und der Schreckliche,
der die Person nicht ansieht
und kein Geschenk nimmt 

18 und schafft Recht den Waisen und Witwen
und hat die Fremdlinge lieb,
dass er ihnen Speise und Kleider gibt.
+++++++


Was aber,
wenn wir vor Gott etwas Gutes getan haben,
wenn es uns gelungen ist.
Es ist ja so, dass wir viele Male
es gar nicht merkten, dass das geschah.
Wenn es aber dennoch passiert ist,
was dann?



+++++++
Lukasevangelium 17, 10
So auch ihr!
Wenn ihr alles getan habt,
was euch befohlen ist, so sprecht:
Wir sind unnütze Knechte;
wir haben getan,
was wir zu tun schuldig waren. 
+++++++


Wie aber greift eins in das andere.
Wie passt das alles zusammen?


Ich möchte hier eine Vorbemerkung machen.
Aus katholischer Sicht ist zunächst alles,
was nicht von ihrem Verständnis herkommt,
und mit Gnade zu tun hat,
"als Evangelisch" tituliert.

Das bedeutet,
der Sachverhalt wird von der Bibel weggeführt,
in ein "diesseitiges, weltlich sichtbares Konstrukt".

Diese Verlagerung ist ein Verhalten,
mit dem man
der Wahrheit aus dem Weg geht.
Das wird aber nicht wahrgenommen,
weil man ja nur "seine eigene Wahrheit" kennt.

So entstand die Sichtweise: "das ist protestantisch,
lutherisch"
Damit fand aber eine Manipulation statt.

Das katholische Verständnis hat sich
nicht der Bibel gestellt,
sondern den biblischen Begriff der Gnade
auf die lange Bank geschoben.
und tut es bis zum heutigen Tage.

Es ist sich selbst genug,
da es ja die Sichtweise hat,
die Stellvertretung Gottes
in dieser Welt zu sein.

Nach außen hin, so denkt man,
von außerhalb,
haben sich da in den Aussagen des
Verständnisses Veränderungen ergeben.
Aber welche Standpunkte,
Verurteilungen wurden jemals wirklich zurückgenommen?



So wird im Grund immer wieder,
im Hintergrund diese Dualität "katholisch-evangelisch"
aus dem Wasser gehoben.

Aber das ist nicht wirklich wahr.
Der Gegensatz zu katholisch,
wie die römisch katholische Kirche sich versteht,
ist nicht evangelisch, evangelikal, orthodox
oder wie immer auch.
Sondern der Gegensatz ist
Katholisch : Wort Gottes.

Und das Wort Gottes,
die Heilige Schrift des alten und neuen Testaments,
von Gott verfügt,
(ohne die sog. Apokryphen)
sie steht gegen das katholische Verständnis.

Es geht hier nicht um die Herzen der Menschen,
die innerhalb dieses Systems mehr oder weniger,
wie auch in allen anderen Gruppierungen,
versuchen Gott zu gefallen.

Um die geht es zwar auch, um deren Heil,
aber Gott sieht ihre Herzen an,
und er gibt sich als Lohn denen,
die ihn liebhaben,
im Glauben, in der Liebe und in Wahrheit.


Aber genau das mit der Wahrheit ist so ein Ding.
Wessen Wahrheit?

Die Schrift bezeugt Gottes Handeln als ein
überprüfbares Handeln!
Dem Menschen wird die Freiheit gelassen
zu prüfen!

Das tun Systeme von Menschenhand nicht.
Sie gewähren diese Freiheit nicht.
Sie wollen keine Rechenschaft geben,
das wäre ihnen das liebste.

Und wo immer sie dazu in die Lage gesetzt werden,
durch menschliche Macht,
da verbitten sie sich Kritik und verfolgen Andersdenkende.
Das ist überall so.

So will auch die Schrift "Koran" nicht,
dass man sie hinterfragt und überprüft.
Schon gar nicht aus Sicht der bereits vorherigen Schrift
des lebendigen Gottes, der Bibel.

Aber in ihr wurde niedergelegt und von Gott verfügt,
das er geschworen hat.

Und nun kommt einfach eine andere Schrift,
viele hundert Jahre, teils tausende Jahre später,
die alles versucht in ihr System zu integrieren.

Und dabei stellt sie den Gott
der wirklich heiligen Schrift
als "Meineidigen" hin.

Und wenn ihr das nicht gelingt,
wird einfach gesagt:
"die Schreiber haben manipuliert!"

Diese Manipulation ist aber im Licht der Wahrheit
nicht nachweisbar.

Und so bleibt auch das katholische Selbstverständnis
in dieser Reihe, zu herrschen über andere,
sie alle in ihre Sichtweise zu integrieren,
und sich über alles andere zu stellen.

Das tut es nicht bösartig.
Es glaubt, Gott damit einen Dienst erweisen.
Das tut es aufgrund eigener Erkenntnis.
Ein Zusammenspiel aus Erkanntem aus der Schrift
und menschlicher Weisheit.
So werden aber göttliche Wahrheit und
menschliche Weisheit miteinander vermischt.
Es wird gemeint, dass das ginge.
Darin ist der Irrtum und die Tragik.

Und dieser Irrtum wirkt sich aus.
Das geht soweit,
dass manche Mitglieder soweit verführt werden,
dass sie zu dem Schluss kommen,
Andersdenkende und Andersglaubende Menschen
auch evangelisch Denkende,
zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören
und den katholischen anzunehmen.

Man muss aber auch dazu sagen,
dass das in allen Glaubensrichtungen vorkommen kann
und vorkommt.
Das ist nicht spezifisch katholisch.
Aber es ist nicht göttlich sondern menschlich.

Das geschieht natürlich nicht in den Ländern,
wo nicht die Macht ausgeübt werden kann.
Aber wo die Möglichkeit dazu ist,
da fühlen sie jene,
die sich in der Position des Stärkeren sehen,
da geschieht es immer noch tagtäglich.
Auch zwischen den Religionen.
Wie u. a. auch in Nigeria oder Sudan.

Evangelische Christen aber,
auch sie laufen Gefahr,
in das gleiche Fahrwasser zu geraten.
Sie können sich niemals darauf berufen,
"evangelisch" zu sein.
Das ist ein weiterer menschlicher Begriff.
Auch wenn er auf das Evangelium deutet.

Denn auch sie halten nichts in Händen.
Auch sie können Gott nichts bringen,
auch sie sind ganz angewiesen auf die Gnade Gottes.



Aber die Gnade Gottes ist Person.
Sie ist Jesus Christus.
Gnade und Wahrheit sind in ihm erschienen.

Jesus allein ist Gnade und Wahrheit.
Und seine Gnade beinhaltet
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.


So ist Jesus nicht nur die reine Wahrheit,
sondern er ist in dieser Wahrheit auch Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit.

So ist Jesus nicht nur reine Gerechtigkeit,
sondern diese, seine Gerechtigkeit,
beinhaltet auch immer Wahrheit und Barmherzigkeit.

Und schließlich ist Jesus nicht nur reine Barmherzigkeit,
sondern diese, seine Barmherzigkeit,
sie beinhaltet auch immer Wahrheit und Gerechtigkeit.

Und alle sind abgesondert und heilig in sich.
Sie nehmen keine menschliche Sünde auf.
Sie nehmen keine menschliche Weisheit auf,
sie nehmen keine menschliche Gerechtigkeit auf,
sie nehmen auch keine menschliche Barmherzigkeit auf,

Nichts menschliches kann in Gott eindringen.
Bestand hat nur,
ewigen Bestand,
welches auch im Gericht nichts an seiner Gültigkeit verliert,
Bestand und immerwährende Gültigkeit hat nur,
was Gott alleine tut.

Wenn er es aber gestern getan hat,
wenn "er" es getan hat,
so können wir es heute nicht als unsere "Sicherheit"
verbuchen und lau werden.

Das ist die Gefahr derer,
die um ihr "Gerettet Sein" wissen.
Denn dann reißt die Verbindung zu Gott,
es reißt die Weisheit und es droht zu passieren,
dass das Herz sich mit "anderen Dingen" füllt.

Wie war das mit Salomo?
Ausdrücklich steht da: Gott liebte ihn.
Und er wurde auf alles hingewiesen.
Und er gehorchte nicht Gottes Geboten.
Und nach der Kritik von Gott selbst
lesen wir nicht, dass er umkehrte.


Es geht hier nicht um den Verlust der Erwählung,
es geht hier um den Verlust der Früchte,
die Gott schuf, deren Wachstum er Gelingen gab.
Und das geschieht und geschah zu allen Zeiten aus Gnade.

Die Gnade ist der größte Freund des Menschen,
der im Zerbruch nach ihr fragt und umkehrt.

Aber mit was verband Jesus diese Umkehr?

"Mit dem Werden wie ein Kind!"

Es ändert sich so viel,
wenn man wie ein Kind wird.
Man muss sich nicht mehr
mit sich selbst herum streiten.

Man muss sich nicht mehr im Kreis bewegen,
auf sich selbst schauen … .

Sondern man vertraut einfach
seinen wunderbaren Worten.
Alles fügt sich zum Besten.
Auch gerade das, was man nicht versteht.
Er wird es wohl machen.



Gestern sah ich ein kleines Mädchen (2-3 Jahre)
das in einer Menge seinen Vater suchte,
und dabei war,
gegen seine Tränen anzukämpfen.

Es waren so viele Beine um ihn herum,
es musste nach oben schauen.
Dann sah sie ihn neben sich stehen.
Und ihr Gesicht spiegelte augenblicklichen Trost wieder.


Da war es nicht wichtig,
wie sie heißt,
wie ihre Familie heißt,
was die Eltern von Beruf waren,
ob sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnten,
ob sie Geschwister hatte oder nicht,
alles verblasste -
"der Vater war da".

Zu ihm gehörte es.
Ohne ihn war es allein.


Und hat es sich dieses Verhältnis zum Vater erarbeitet?

Hat es sich dieses Verhältnis zum Vater erkauft?

Hat es irgend etwas dazu getan,
dass der Vater um ihn besorgt war, bei ihm war,
es umgeben hatte?

Brauchte es jetzt viele Gespräche
oder brauchte es seinen Vater?

So ist es mit uns auch.
Ich sehe keine katholischen, evangelischen,
evangelikalen Menschen.

Die geistliche Sichtweise sieht geliebte Menschen Gottes,
teuer erkauft durch das Blut Jesu,
das Blut in dem alle Zellen riefen:

"mein Vater liebt mich
und ich liebe meinen Vater von Herzen".

Es war Jesu Blut, das Blut des Menschen Jesus.
Aber dem Vater im Himmel war es auch "sein" Blut.
Es war ihm, als hinge er am Kreuz.
Denn Jesus tat, was er bei seinem Vater sah,
was dieser tat - "Leiden, Sterben, Auferstehen".


Es war Jesu Blut, das Blut des Menschen Jesus,
geboren in Gnade an der Jungfrau Maria,
die in keinster Weise sagen konnte:
"Weil ich so und so bin,
hat mich Gott erwählt."

Sondern ihre Erwählung war Gnade,
Gnade und sonst gar nichts.

So, wie jede Erwählung Gnade ist.
Dazu braucht es den Raum eines demütigen Herzens.

Aber kann sich das Herz darauf etwas einbilden,
dass es demütig ist?
Wer gibt ihm denn die Gnade,
dass es noch schlägt?

Wie kann es dann sagen:
"Ich habe zu einem Millionstel"
dazu beigetragen, dass Gott mich erwählte?

Es kann das nicht sagen.
Und die Maria der Schrift,
sie hat das auch nicht gesagt.

Was aber sagte der Engel?



+++++++
Lukas 1, 28
Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach:
Sei gegrüßt, du Begnadete!
Der Herr ist mit dir!

29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte:
Welch ein Gruß ist das? 

30 Und der Engel sprach zu ihr:
Fürchte dich nicht, Maria!
Du hast Gnade bei Gott gefunden.
+++++++



_"_U_n_v_e_r_d_i_e_n_t___a_u_s_e_r_w_ä_h_l_t_."_



Was aber unverdient ist,
das kann sich auch nicht über sich selbst rühmen.
Es kann nicht damit angeben.
Mit nichts.
Außer -
mit dem, der erwählt hat.
Und das tut sie dann auch.



+++++++
Lukas1, 46
46 Und Maria sprach:
Meine Seele erhebt den Herrn, 

47 und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; 

48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
Siehe,
von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. 

49 Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist
+++++++


Diese Worte aber hat Gott in ihr Herz gelegt.
Und was machen die Kindskinder?
Sie freuen sich über Gott,
dass er an Maria solch ein Wunder tat.

Sie freuen sich über den Geber der Gnade,
der so große Dinge tut,
sie freuen sich wie Maria über Gott.

Sie suchen seine Augen, die Augen Jesu,
seine Worte, sein Herz.
Sie suchen das, was Jesus wichtig ist.
Seine Wahrheit, seine Gerechtigkeit und seine Barmherzigkeit.

Diese sind identisch mit Vaters
Wahrheit, seine Gerechtigkeit und seine Barmherzigkeit.
und so erleben die Menschen,
die umkehrten und wie Kinder wurden,
die Gemeinschaft mit Gott als Glück.


Sie binden sich mit ihrem Vertrauen
an den einen guten Vater,
und an den einen guten Herrn,
der sein Leben für sie gab,
der ihr guter Hirte ist.

Und dieser hat ihnen seine Gnade an Maria
als Vorbild hingestellt.
Und so rühmen wir die Gnade
aber nicht ihre Schöpfung.
Wir rühmen uns des Gebers aber nicht der Gabe.

Denn der Geber vergoss sein Blut,
zeigte seine große Gnade,
seine große Gabe.



+++++++
1. Timotheus 1, 5
Das Ziel der Unterweisung ist
Liebe aus reinem Herzen
und aus gutem Gewissen
und aus ungeheucheltem Glauben.
+++++++

Denn aus der Liebe des Gebers
fließt seine Liebe durch das Blut Jesu zu uns.

Aus seinem reinen Herzen fließt es
durch den Glauben, den er gibt,
in unser elendes Herz.


Es fließt zur Reinigung und zur Heilung,
zur Erkenntnis seiner Liebe
Dies geschieht durch das Neugeboren-Werden
durch seinen Geist.
Wie der Geist Gottes sich in der Schrift auch selbst bezeugt.
So gießt er seine Liebe in uns hinein.

Und sein Opfer, seine Sühnung
für unsere Sünden,
für unsere Schuld,
sein Opfer macht uns ein gutes Gewissen,
dass sich an seinen Worten eicht.

Wie eine Waage an der Wahrheit geeicht werden muss.
Dass die Maße stimmen.
So eichen wir uns am Wort Gottes.
Denn: Sein Wort ist die Wahrheit.

Es ist ein Glaube, der in Schwachheit geschieht.
Wir sind nicht mehr, als dass wir vor ihm sind.
Begnadigt, begnadet, geliebt.
Mehr nicht.

Aber darin ist die größte Freiheit
und Schönheit verborgen,
zu deren Erleben wir fähig gemacht wurden.

Wir sind, was er in Gnade,
in Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
über uns denkt.
Er hat Gedanken des Friedens über uns.
Also sind wir im Frieden zum Frieden.

Und das Leid?
Es ist sein Leid, an dem wir Anteil haben.
Das Leid unserer Verlorenheit,
unserer Liebe zur Dunkelheit,
das er erträgt,
uns erträgt.

Es ist auch das Gewicht, dass wir
nicht abheben, und uns überheben.

Aber wir suchen den ganzen Vater,
seine Augen,
nicht das Leid,
sondern die Gemeinschaft
mit ihm, seinem Wort,
seinen Sohn, im Geist der Wahrheit.
Und darin suchen und finden wir auch
die Gemeinschaft mit Geschwistern.

Ohne Maskerade.
Ohne die Verkleidung der zahlreichen Aufkleber
und Etiketten, der vielen Namen.
Wie z. B. jung und alt,
reif und unreif,
reich und arm,
schwarz und weiß,
gewöhnlich und ungewöhnlich,
gesund und krank,
katholisch und evangelisch oder anders …
Ständig werden durch den Stolz neue gedruckt.

Die inneren Aufkleber in unserem Herzen sind
"Von Gott geliebt", oder "Jesus" … .

Seinem Namen allein sei Ehre in alle Ewigkeit.
Er sei in uns geheiligt.
So kommt sein Reich und so geschieht sein Wille.



🙏
"Vater,
erbarme dich,
um deines Namens willen,
Deine Gnade
lass heute mit uns sein".

"Zum Gebet, zur Bitte, zur Fürbitte,
zum Dank, zum Lob, zur Tat,
zum Ertragen und Mittragen.
Zum Erdulden, zum Erleiden,
den Mund aufzumachen
aber auch Gnade zum Schweigen,
Gnade zum Nicht-Hauen.
Gnade zum Vergeben.
Zum Lieben der menschlichen Feinde.
Zum treuen Bekennen deines Namens."



+++++++
Fülle uns frühe mit deiner Gnade,
so wollen wir rühmen
und fröhlich sein unser Leben lang.
Psalm 90, 14


Der Lehrtext:


Das Ziel der Unterweisung ist
Liebe aus reinem Herzen
und aus gutem Gewissen
und aus ungeheucheltem Glauben.
1. Timotheus 1, 5
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌹


.


Verfasst: 15.11.2025, 09:37 Uhr

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