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freiheitdings Blog

freiheitding
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66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 11.11.2025, -Gnade macht mich unverzagt, auch wenn mich das Leben plagt, auch wenn das Leidensmeer tost, empfange ich seinen Trost.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.11.2025



Fürchte dich nicht und verzage nicht!
Josua 8, 1


Der Lehrtext:


Da berührte Jesus ihre Augen und sprach:
Euch geschehe nach eurem Glauben!
Und ihre Augen wurden geöffnet.
Matthäus 9, 29-30
+++++++



Der HERR hat Jericho in Israels Hand gegeben.

Das sollten sie besonders auch daran merken,
dass die Mauer Jerichos
durch die Anwesenheit der Bundeslade
und den Schall der Posaunen
sowie das 7-malige Umkreisen durch die Kriegsleute,
in 7 Tagen
einfiel.


Gott hatte die Völker in Kanaan gerichtet.
Wir können uns aus heutiger Sicht das nicht mehr vorstellen.
Und der heutige Mensch will das auch nicht hören.
Dass ein anderer Mensch dem Gericht Gottes verfällt.

Denn unsere Ansichten, unser Denken, das ist unser Gott.

Aber ganz so einfach ist es nicht.
Denn unser Denken führt zu viel brutaleren Handlungen
als es Gottes Gericht jemals tat.


Denn zur Stunde des Hasses kennen wir keine
Barmherzigkeit.

Der andere Mensch,
über den wir unser Hirn mit lauter Lügen füllen ließen,
er wird erschlagen, vergewaltigt.
Allerlei Greueltaten werden an ihm ausgeübt,
zu denen unser Herz fähig ist.

Das vergessen wir dabei.
Und später wird man dann
die ganz besonders stolzen und dummen Sätze sagen:
Wie kann Gott das alles zulassen?

Aber es war unser Verhalten,
unsere blutverschmierten Herzen und Stiefel,
mit denen wir das Maß zum Überlaufen brachten.
Das Gericht über unser Leben.

Warum fange ich mit Jericho an?
Das findet doch in Kapitel 6 des Josuabuches statt.

Weil hier der Ausgangspunkt,
der Auslöser, der Grundstein gelegt wird
für die kommende Niederlage bei der Stadt Ai.

Und erst als dieser Grund bearbeitet und geklärt wurde,
sprach Gott zu Josua:
"Fürchte dich nicht und verzage nicht!"

Er sagte es zudem nicht zum ganzen Volk,
sondern wählte den Weg über einen Menschen,
der ihm treu seit dem Auszug aus Ägypten gedient hatte.

Es war Josua.
Er war aus dem Stamm Ephraim, ein Sohn des Nun.
(1. Chronik 7, 27).
Er diente Mose von seiner Jugend an.
(4. Mose 11, 28).

Eigentlich hieß er Hoschea, aber Mose nannte ihn Josua.

Hoschea bedeutet: Heil, Rettung

(Die Namen Hosea (hoschea) und Josua (jehoschua)
sind im hebräischen miteinander verwandt.
Der Unterschied ist die kurze Vorsilbe Jod,
die eine Kurzform des Namens Gottes (Jah) andeutet.
Daraus ergibt sich die Übersetzung des Namens
Josua = Jahwe ist Heil o. Rettung.
Die griechische Form des Namens Josua im NT
ist Jesus.
Quelle:
https://www.bibelwissen.ch/wiki/images/6/61/Hosea.pdf)


Josua gehörte mit Kaleb zusammen zu jenen der zwölf Kundschafter,
die Kanaan auskundschafteten.
(4. Mose 13, 16)

Mose erwählte ihn zum Anführer im Kampf gegen Amalek.
2. Mose 17, 9

Während Josua kämpfte,
war Mose auf dem Berg und betete,
und als ihm die Hände schwer wurden,
stützten Aaron und Hur seine Hände.



+++++++
2. Mose 17, 11
Und wenn Mose seine Hand emporhielt,
siegte Israel;
wenn er aber seine Hand sinken ließ,
siegte Amalek.
+++++++

Amalek ist ein Bild für Satan, (Verse 14-16).
Wir sollten es nie vergessen,
"Nie, nie, nie!"
Wenn wir nicht vertrauensvoll im Gebet _b_l_e_i_b_e_n_,
erleben wir Niederlage um Niederlage.

Und es war nicht nur das Gebet eines Einzelnen,
sondern es waren drei.
2 Freunde, die Moses Last tragen halfen,
waren im Gebet dabei.
Eine dreifache Schnur, die nicht reißt.



Mose machte sich mit seinem Diener Josua
auf den Weg zum Berg Gottes.
(2. Mose 23, 13)



+++++++
2. Mose 33, 11
Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht,
wie ein Mann mit seinem Freunde redet.
Dann kehrte er zum Lager zurück;
aber sein Diener Josua, der Sohn Nuns,
ein junger Mann, wich nicht aus dem Zelt.
+++++++


Josua und Kaleb, die Treuen,
sie überlebten das Gericht Gottes
an den übrigen 10 Kundschaftern.
(4. Mose 14, 38; 4. Mose 26, 65)

Das Volk wollte Mose und Aaron, Josua und Kaleb steinigen
und danach nach Ägypten zurück kehren.
Das alles in der Gegenwart der Wolkensäule.



+++++++
4. Mose 14, 3-10
3 Warum führt uns der HERR in dies Land,
damit wir durchs Schwert fallen
und unsere Frauen und unsere Kinder ein Raub werden?
Ist’s nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? 

4 Und einer sprach zu dem andern:
Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen
und wieder nach Ägypten ziehen! 

5 Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht
vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Israeliten. 

6 Und Josua, der Sohn Nuns,
und Kaleb, der Sohn Jefunnes,
die auch das Land erkundet hatten,
zerrissen ihre Kleider 

7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten:
Das Land, das wir durchzogen haben,
um es zu erkunden, ist sehr gut. 

8 Wenn der HERR uns gnädig ist,
so wird er uns in dies Land bringen
und es uns geben,
ein Land, darin Milch und Honig fließt.

9 Fallt nur nicht ab vom HERRN
und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht,
denn wir wollen sie fressen wie Brot.
Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen,
der HERR aber ist mit uns.
Fürchtet euch nicht vor ihnen! 

10 Aber das ganze Volk sprach,
man sollte sie steinigen.
Da erschien die Herrlichkeit des HERRN
über der Stiftshütte allen Israeliten.
+++++++


Gott wandte sich dann Mose zu,
wollte das Volk auslöschen
und es Moses Nachkommen schenken,
Gott wollte aus ihm ein großes Volk machen.
das Land einzunehmen.
Mose aber lehnte ab und widersprach
und las Gott auf gewisse Weise die Leviten.
Und - er bat um Vergebung für das Volk.
Er trat für ihre Sünden ein.
(ebenfalls 4. Mose 14)



Warum das alles hier?
Weil ich es gut finde,
wenn wir in das Leben Josuas eintauchen.

Weil Gott einen Mann,
der zum Zeitpunkt des Kundschaftens
vermutlich zwischen 20 und 30 Jahre alt war,
dann aber noch einmal mit dem Volk 38 Jahre
durch die Wüste laufen musste,
kein unbeschriebenes Blatt war.

Sondern er hatte
eine mehr als 40jährige Ausbildung durchlaufen.
So wie Mose in Midian Demut lernte.
So lernte Josua bei Mose Demut und Gehorsam.

Gott vergab dem Volk.
Aber er strafte es dennoch.
Passt das zusammen?
Wie steht es im Gesetz Gottes:



+++++++
2. Mose 20, 4-6
4 Du sollst dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis machen,
weder von dem,
was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden,
noch von dem,
was im Wasser unter der Erde ist: 

5 Bete sie nicht an
und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR, dein Gott,
bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied
an den Kindern derer, die mich hassen, 

6 aber Barmherzigkeit erweist
an vielen Tausenden, die mich lieben
und meine Gebote halten.
+++++++

Was aber war das Bildnis der Israeliten?
Es war das Bildnis von Ägypten,
dass sie in ihrem Herzen trugen,
sich nicht davon gelöst hatten,
immer wieder es anschauten und sich danach
zurück sehnten.
Zu den Fleischtöpfen Ägyptens.

Dabei aber vergaßen sie die Demütigungen,
die Peitschenhiebe, den Arbeitsstress.
Die getöteten Jungen, alles was
die Ägypter ihnen angetan hatten.

Vielleicht dachten sie auch,
da Pharaos Heer untergegangen war,
"wenn wir zurückkommen sind wir stärker als die Ägypter".
Denn deren Reich und Wirtschaft
war von den Plagen ja dezimiert.



Und so vergibt Gott zwar dem Volk.
Aber es trägt in sich einen Hass,
Hass im Sinne von" nach hinten stellen",
das meint: "nicht wichtig nehmen", "nicht erwählen".

Ein Herz, das nicht umkehren will.
Es stellt Gott immer in seinen Überlegungen
ganz hinten auf die Liste.

Tun wir das nicht auch oft.
Und so stellt Gott auf gewisse Weise das Volk nach hinten.



+++++++
4. Mose 14, 6
20 Und der HERR sprach:
Ich habe vergeben, wie du es erbeten hast. 

21 Aber so wahr ich lebe
und alle Welt der Herrlichkeit des HERRN voll werden soll: 

22 Alle die Männer,
die meine Herrlichkeit
und meine Zeichen gesehen haben,
die ich getan habe in Ägypten und in der Wüste,
und mich nun zehnmal versucht
und meiner Stimme nicht gehorcht haben, 

23 von denen soll keiner das Land sehen,
das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe;
auch keiner soll es sehen, der mich gelästert hat.
+++++++


Was passiert da?
Josua muss weitere 38 Jahre in der Wüste verbringen.
Die ganze Aufbruchstimmung ist im Eimer.
Er und Kaleb sind die einzigen,
die aus ihrer Generation,
unter denen, die kampftauglich waren,
die weitere Wanderung überleben.

Josua erlebt die Distanz
zwischen Ohnmacht und Macht,
zwischen menschlichem Ungehorsam
und Gottes Reinheit und Heiligkeit.

Zwischen menschlichem Drang
zur Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
und Gottes Reinheit und Heiligkeit.
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.


*


Das wird alles ungewollt Teil von Josuas Ausbildung,
seine Erfahrung, sein Hintergrundwissen.
Und Gott beruft ihn zum Nachfolger Moses.



+++++++
4. Mose 27, 18
18 Und der HERR sprach zu Mose:
Nimm Josua zu dir, den Sohn Nuns,
einen Mann, in dem der Geist ist,
und lege deine Hände auf ihn; 

19 und lass ihn treten vor den Priester Eleasar
und vor die ganze Gemeinde
und bestelle ihn vor ihren Augen 

20 und lege von deiner Herrlichkeit auf ihn,
damit ihm gehorche die ganze Gemeinde der Israeliten. 
+++++++


Man sollte einmal - nebenbei - dazu bemerken,
dass es bei der ganzen Geschichte vom Auszug
bis zur Landeinnahme und danach
keines Königs bedurfte.
Denn der unsichtbare ewige Gott war ihr König.
Ein König, den sie später bei Samuel absetzten.


So - das war eine lange Einleitung.
ein Aufwärmen.


*


Als Josua vor Jericho ist,
begegnet ihm der Engel Gottes:



+++++++
Josua 5, 13-15; 6, 1-2
13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war,
dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde,
dass ein Mann ihm gegenüberstand
und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte.
Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm:
Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? 

14 Er sprach:
Nein,
sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN
und bin jetzt gekommen.
Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder,
betete an und sprach zu ihm:
Was sagt mein Herr seinem Knecht? 

15 Und der Fürst über das Heer des HERRN
sprach zu Josua:
Zieh deine Schuhe von deinen Füßen;
denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig.
Und so tat Josua. 

1 Jericho aber war verschlossen
und verwahrt vor den Israeliten,
sodass niemand heraus- oder hineinkommen konnte. 

2 Da sprach der HERR zu Josua:
Sieh,
ich habe Jericho samt seinem König
und seinen Kriegsleuten in deine Hand gegeben.
+++++++


Schon vorher hatte Gott Josua _b_e_f_o_h_l_e_n_,
also ein "Befehl",
unverzagt zu sein.
Wissen wir noch, was ein Befehl ist?



+++++++
5. Mose 31, 23
Und der Herr befahl Josua, dem Sohn Nuns,
und sprach:
Sei getrost und unverzagt,
denn du sollst die Israeliten in das Land führen,
wie ich ihnen geschworen habe,
und ich will mit dir sein.
+++++++


Auch hier sei nebenbei bemerkt:
"Das Land",
es ist Gottes Land:



+++++++
3. Mose 25, 23
Darum soll das Land nicht für immer verkauft werden;
denn das Land ist _m_e_i_n_,
und ihr seid Fremdlinge und Beisassen bei mir.
+++++++


Das Land gehörte nicht als Eigentum anderen Völkern.
Weder den Christen, den Arabern, den Briten,
den Juden, oder irgend einem anderen Volk
noch irgend einer anderen Macht.

Und dem,
dem es gehört,
nämlich Gott,
der wird schon sein Eigentum und Besitz wahren können.

Wer sich an diesem Land vergreift,
der tritt Gott auf die Füße,
und wird in gewisser Weise daran zuschanden.


Nun ist Jericho erobert.
Nicht durch eigene Kraft,
sondern durch die Verheißung Gottes.

Aber alles was in der Stadt war gebannt.
mit Ausnahme der Hure Rahab und ihrer Angehörigen.
Und das Gold und Silber
sollte zum Schatz des HERRN gelegt werden,
alles andere aber sollte verbrannt werden.

Achan tat jedoch einen kostbaren Mantel,
sowie Gold und Silber für sich auf die Seite.

Dadurch war der Zorn Gottes auf dem ganzen Volk.
(Josua 7, 1).



Wie wirkte sich das aus?
Das Volk wurde vom Gelingen verlassen.
Es wurde von der Gnade verlassen.
Hier geschieht das,
was Jona im Bauch des Fisches betete:
"Jona 2, 9:
Die sich halten an das Nichtige,
verlassen ihre Gnade."

Wie wirkt sich das Verlassen der Gnade aus?

Es fehlt Demut und Weisheit.
Wir sind ein Stück "dahingegeben"
in unsere eigenen Vorstellungen.
Der Segen fehlt.
Der Zuspruch des Gelingens ist gewichen.
Der Geist Gottes ist betrübt.

Und nun geht es um Umkehr.
Diese Umkehr ist aber kein mechanisiertes Etwas,
wie "ich drehe an einem Knopf",
"ich drücke einem Schalter",

sondern diese Umkehr
beinhaltet den festen Willen umzukehren,
und Gott die Schuld zu bekennen und ihn darin zu ehren.

Gott will nicht, dass wir vor ihm Angst haben,
umzukehren.
Aber die Sünde hat uns geprügelt.
Unsere Lust war süß, oder danach ist es bitter.

Wir ahnen etwas von der Heiligkeit Gottes.
Etwas hat sich zwischen ihn und uns gestellt.
Etwas, was Auswirkungen hat,
wenn wir es nicht bearbeiten.

Das Volk Israel hat nach dem glorreichen Sieg
bei Jericho, welcher "nicht" ihr Verdienst war,
sich gesagt:

"Na ja, Ai, eine kleine Stadt,
die besiegen wir doch leicht.
Dabei brauchen wir nicht so viele Leute …"
Es redete so, als hätte es entscheidendes zum Sieg
gegen Jericho beigetragen.

So war es aber nicht!


Und seltsamer Weise befragte auch Josua Gott nicht.
Auch von ihm war die Weisheit gewichen.
Das ganze Volk lag wie unter einer Decke.
Es hatte kein Gelingen.



Das ist jetzt nicht der Ruf nach Perfektion.


Das ist erst einmal nur
eine Aufdeckung von Zusammenhängen.
Dass es einen Zusammenhang gibt zwischen
Gehorsam und Gelingen
als auch einen Zusammenhang
zwischen Ungehorsam und Misserfolg.



Daraus hat man ein ganz eigenes Bild gemacht
und es verselbständigt:

"Gehorche ich, habe ich "immer" Erfolg",

und habe ich "kein Gelingen",
so habe ich (selbstverständlich) gesündigt.

So einfach ist es aber nicht,
das kann man bei Hiob sehen.

Wir sehen diesen Denkansatz auch bei den Jüngern Jesu,
wie das in ihrem Denken verwurzelt ist:

Herr, wer hat gesündigt?
dieser, oder seine Eltern …? (Johannesevangelium 9, 2)
So in Verbindung zu oben erwähntem Gebot, gesehen.


Es ist eine Erkenntnis, aber sie ist stückwerkhaft.
Und unsere Erkenntnis baut und liefert
auch gleichzeitig die entsprechende Schublade dazu,
in der wir dann den anderen einsortieren,
unter dem Merkmal,
das sich in den Vordergrund drängt:

"Blind"
"Blind = Strafe"
"Strafe = vorher war Sünde"
"Sünde = der andere ist Sünder, er hat einen Makel"
"Makel, Sünde = der andere ist nicht gut"

Und schon haben wir das passende Gegenstück zu uns.

Ein klassisches Schwarzweiß-Schema.
Damit arbeitet die Welt,
damit arbeitet Satan.

Aber die Liebe Gotte arbeitet nicht damit.
Sie sieht das Herz an.
Und hat Gott nicht auch gesagt,
dass jeder für seine Sünde einstehen muss.

Wir leiden zwar unter den Sünden unserer Väter,
aber an den Folgen.
Aber wir sind nicht für ihre Sünde verantwortlich.



Nun litt das Volk Israel unter der Sünde eines einzelnen.
Aber verantwortlich war nur Achan.
Josua hatte kein Schwarz-Weiß-Bild.
Er sprach zu ihm in Liebe:

"Mein Sohn, gib Gott die Ehre."

Achan erlitt seine Strafe,
aber er bekannte seine Schuld.
Den Rest überlasse ich der Barmherzigkeit Gottes,
wie in 1. Johannesbrief, Kap. 1, Vers 9 beschrieben wird.


Darüber sollten wir sehr darüber nachdenken,
wie wir Menschen ansprechen, ja anschauen,
die aus irgendeinem Grund,
den wir nicht kennen,
keinen Erfolg haben,
auf der Schattenseite sind,
vielleicht nicht äußerlich,
aber in ihrem Herzen.

Wie der Zöllner, den Jesus erwähnt,
der betete: Gott sei mir Sünder gnädig.

Wie die arme Witwe,
die alles gab, was ihr übrigblieb.
an diesem Tag, und darauf vertraute,
dass Gott auch am nächsten Tag sie am Leben erhielt.

Wie weit sind wir davon entfernt?

Und nun -
nun weiß Josua,
wie heilig der Herr ist.

Kann man da nicht den Mut verlieren?
Der riesengroße,
unüberbrückbare Abstand zwischen uns und Gott.

Die ewige Reinheit
seiner Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
die ewige Reinheit und Unantastbarkeit seiner Liebe.

In die keine Sünde eindringen kann.

Die aber in die Sünde eindrang.
Von sich aus,
in unsere Sünde.

Die selbst zu unserer Sünde wurde,
und mit dieser Sünde sich vernichten ließ.
Strafen ließ an unserer Stelle?

Dort am Kreuz auf Golgatha.
Das Kreuz ist die Verurteilung der Sünde.
Die Auswirkung des Zornes Gottes geschieht hier.

Damit ist auch der Freikauf aus dem Tod verbunden.
Und das Zahlmittel ist der Tod Jesu.
Er zahlt mit seinem Leben,
er bezahlt mit seinem Leben die ganze Summe.
Da bleibt kein Cent, keine Lira übrig.

Durch sein Blut kauft er uns ganz frei.
Wir haben keinen ewigen Tod mehr vor uns
sondern ein ewiges Leben.

Aber nehmen müssen wir es!

Dazu müssen wir umkehren und werden wie ein Kind.

Sonst geht das nicht.



Das Kreuz ist sowohl Verdammnis für die Sünde
als auch Rettung für unser Leben.
Genauer gesagt, der Tod Jesu ist unsere Verdammnis,
sie wird auf ihn gelegt.
Und gleichzeitig ist es ein gigantisches:

"Fürchte dich nicht und verzage nicht!"

Ich wünschte,
wann immer du an das Leiden Jesu denkst,
an sein Kreuz, dass er auf sich nahm,
an unser Kreuz,
dass du die Stimme des Geistes Gottes hörst.
"Komm!"
"Fürchte dich nicht und verzage nicht!"


Ich bin dir doch gut. Ich will dein sein.
Das ist die Sprache der Liebe Gottes.

Ich will dir dein Schild sein
und dir dein sehr sehr großer Lohn sein.

Dazu aber müssen wir umkehren
und werden wie ein Kind.
Sonst geht das nicht!


Wir müssen Gott anschauen,
Während wir uns mit unseren Feigenblättern der Unschuld
hinter den Büschen unserer Sünde verstecken.

Da hängt er, der Ewige,
bespuckt, gestoßen, verhauen,
ausgepeitscht, entehrt,
all seiner Würde entkleidet.

Es ist die ewige Liebe, die da hängt.
Kein Prinzip, keine Struktur,
keine ominöse Kraft und Macht,
sondern eine Person.

Sie erlaubt sich aufzutreten,
als das was sie in Wirklichkeit ist:
Eine Person mit Persönlichkeit.
Ist das nicht ungeheuerlich für unseren Verstand.

Aber den Unmündigen ist es offenbart,
nicht den studierten Besserwissern,
die von Evolution und Co. reden,
ohne dass sie dabei waren.

Gott aber war dabei,
in seinem Sohn hat er die Schöpfung gesprochen,
erschaffen, kunstvoll bis ins kleinste unsichtbare Detail.
Eine zielgerichtete Liebe.

Und so zielgerichtet versucht sie
uns in unserem Herzen zu gewinnen.
Sie verfügt es nicht mit einem Zauberspruch.
Denn dann wäre in uns keine Liebe.
Dann wären wir Marionetten oder Maschinen.

Das aber wollte Gott nicht.
Gott will Liebende,
mit einer Liebe, die er selbst in uns ist.
Darum hat auch er alle Ehre.

Denn in ihm ist da Leben und nicht in uns.
Es kommt aber durch sein Wort in uns hinein.

Durch das Wort vom Glauben.
Der Geist macht es in uns lebendig.
Der Glaube an seinen Sohn Jesus Christus
und dessen Opfer.
Der uns Rettende.


Durch den Glauben empfangen wir seinen Segen.
Das ist kein Fürwahrhalten,
kein sich dazu Halten zu einer Kirche oder Gruppierung,
sondern eine ganze Umkehr,
im Geist und in der Wahrheit!
Es ist ein sich Öffnen für seine lebendigen Worte.

Eine Umkehr, wo wir wie Kinder werden.

Das ist die Umkehr.
Das tun wir im Glauben.
Den er in seine Kinder,
die er durch sein Wort,
durch seinen Geist von oben her gezeugt hat,
hinein gegossen hat mit seiner großen Liebe.

Seine Liebe in uns ist es, die uns heimbringt.
Die macht, das unser Herz singt.

"Mitten zwischen hohen Sorgentürmen,
und wildwogenden Meereswellen der Angst,
und in schmerzhaften Leidensstürmen,
mitten in der Nacht,
hat er
in uns
sein Lob zustande gebracht."

Über allem ist sein Wahrheitslicht,
Das strahlt und spricht:
"Fürchte dich nicht und verzage nicht!"

Und er wird uns umgestalten,
dazu ist er fest gewillt,
wir werden stille halten,
er kämpft, er teilt das Meer,
es sind seine Gewalten,
und wir gelangen in Gnade hin zu Jesu Ebenbild.

Seine Macht machts.
Sie lässt uns Stück für Stück erkennen,
das ist's, dass wir uns darin üben:


"Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben."



*



🙏
"Vater, in deine Hände legen wir unser Leben,
diesen zerbrechlichen Tag,
gefüllt mit Freude, aber auch Leid und Klag.
Du selbst hast in dir jede Zuversicht,
du kennst in dir kein Verzagen,
und schauen wir auf dich,
so haben wir Anteil daran,
in diesen angefochtenen und mühevollen Tagen."

"In denen Menschen Späße mit dem Glauben machen,
und deine Güte und dein Sein verlachen,
vergib ihnen in deiner Barmherzigkeit nun,
ihr dummes Gerede und ihr böses Tun."

"Sei bei den Müttern, dass sie das Leben lieben,
und wollen, ihr Kind soll in ihnen bis zur Geburt bleiben,
und nicht vorher beschließen,
das wehrlose Geschöpf von sich zu treiben."

"Vergib und behüte dein Volk,
dass in deinem Eigentumsland wohnt,
dass es sich doch zu dir kehrt,
und dich mit deinem Namen Jesus ehrt.
Segne dein Volk, und rufe daraus,
Menschen zur Umkehr, zukünftige Geschwister,
zu werden wir ein Kind,
das zieht in ein ewiges Haus."

"Sei auch bei uns in unserem Land,
schenke Gnade und gib den Politkern Demut und Verstand.
Weisheit und Verstand aus erster Hand.
Eine Weisheit, nicht durchgekaut vom Zeitgeist der Welt,
der Geld verdienen will um damit unser Herz zu kaufen.
Sondern dass wir alle jene werden,
die zu Jesus, der wirklichen Wahrheit laufen."

"Deine Gnade sei unser höchstes Gut,
schenke uns zur Liebe auch Bekennermut!"




+++++++
Fürchte dich nicht und verzage nicht!
Josua 8, 1


Der Lehrtext:


Da berührte Jesus ihre Augen und sprach:
Euch geschehe nach eurem Glauben!
Und ihre Augen wurden geöffnet.
Matthäus 9, 29-30
+++++++


Danke, für das Lesen. 🪻


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Verfasst: 11.11.2025, 08:38 Uhr

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