Diese Angst war diesmal nicht unbegründet. Er, den ich lieben gelernt habe, geht fort. Gestern habe ich erfahren, dass er auswandert. Was war das nur mit uns? Wir waren so verliebt, so happy.
Ich bin traurig und verstehe die Welt nicht mehr. Der Schmerz greift mein Herz an, wie ein hungriger Löwe. Der Schutz, den ich im dicksten Dickicht suche, scheint nicht auszureichen. Das Herz wird immer und immer wieder angegriffen.
Meine Angst, dass ein Stück raus gerissen wird, ist berechtigt. Ein Herz kann so leicht brechen. Bitte lass es heil bleiben, es dauert sonst so lange, bis es wieder geheilt ist. So etwas habe ich schon mal erlebt, dass ein Mensch aus meinem Blickfeld verschwindet.
Alle Versprechen und Pläne sind auf eiskaltes Eis gelegt. Naja, bei diesem Wetter kann ein wenig Eis nicht schaden. Meine Pläne sind erstmal hinfällig. Ich hatte mich so sehr auf ein Treffen und einen gemeinsamen Urlaub gefreut. Jetzt bin ich auf mich selbst zurück geschmettert.
Ich höre: „Iam happy,“ in der Hoffnung, dass sich die Freunde bald einstellt. Nichts passiert, ich fühle mich so weggeworfen, so schwer und traurig. Gleich schleppe ich mich in den Park, um 13 Runden zu laufen. Meine Traurigkeit liegt wie ein Elefant, auf mir!
Jetzt gilt es mit den Schmerzen fertig zu werden und aufzustehen, die Krone zu richten und wieder weiter zu gehen. Ich singe wieder, das ist ein gutes Zeichen.
Alles Liebe Euch, Jeany Blackwood, Copyright