Ich bin ein wenig desillusioniert. Der Ritter ist doch ein Frosch. Vorsicht nur nicht küssen, erst an die Wand werfen. Warum ist das Leben nur so unberechenbar? Warum kann es nicht einfach unkompliziert sein?

Keiner hat uns ein leichtes Leben versprochen. Keiner nimmt unsere Sorgen fort. Jesus, bietet uns an, sie auf ihn zu werfen. Das sollten wir erst mal tun. Denn er sorgt für uns. Ich sorge mich um einen Frosch, statt mich um mich selbst zu sorgen. Also lackiere ich mir, ganz Girly, meine Nägel.

Morgen geht es wieder auf die Piste, tanzen, bis der Arzt kommt. Was macht Ihr so am Wochenende? Sicher ist das ein Geheimnis?! Die Grundsäuberung ist auch dran, Wohnung putzen und Wäsche waschen. In die Kirche gehen und nette Menschen kennen lernen.

Ein ausgefülltes Leben und das war nicht immer so. Da bin ich so dankbar und lasse mir nicht von anderen in die Suppe spucken. Igitt, was für ein Bild. Mein Gott, ich habe noch so viel zu lernen. Auch ein alter Knochen lernt nicht aus.

Hauptsache wir lernen fürs Leben!!! Es gibt Schlimmeres als einen Frosch fast geküsst zu haben. Sorry, mein lieber Frosch. Sei nicht böse, wenn Du das liest. Ich bin auch eine naive Kuh. So wurden aus Schnuckelchen und Mäuschen, große Tiere.

Gehabt Euch wohl und wenn der Eine fällt, hebt der Andere ihn auf. Lasst uns das so halten, dann ist keiner einsam und allein.

Jeany Blackwood, Copyright